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Spiel im Morgengrauen (2001)

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Steffi, eine mittlerweile reiche Frau, mit der der Infanterie-Leutnant Wilhelm Kasda einst "gespielt" hat, dreht nun, da er in Spielschulden erstickt, den Spieß um. Sie, vom Schicksal bevorzugt, bestimmt nun selbst das Spiel. 

Die Filmgeschichte ist eingebettet in die Zeit kurz vor Ausbruch des Ersten Weltkriegs. Lange Jahre des Friedens liegen hinter der Monarchie. Doch in Gesellschaft und Politik wachsen die Spannungen und die Zeichen, dass der Friede trügerisch ist, häufen sich. Zeichen, die niemand sehen will. Spielmanns Spiel im Morgengrauen beginnt - anders als in der literarischen Vorlage von 1926/27 - mit einem Griff in die Vergangenheit: Das Blumenmädchen Steffi (bei Schnitzler Leopoldine), gespielt von Birgit Minichmayr, kleidet sich nach der vergangenen Liebesnacht mit Willi Kasda (Fritz Karl) vor einem Spiegel an und ist doppelt zu sehen: Sie selbst und ihr Spiegelbild. So gelingt Spielmann bereits in der ersten Einstellung die Verbindung zu den Grundthemen von Schnitzlers literarischer Ästhetik.

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Besetzung & Crew von "Spiel im Morgengrauen"

Land: Österreich
Jahr: 2001
Länge: 79 Minuten
Regie: Götz Spielmann
Darsteller: Fritz Karl als Leutnant Wilhelm Kasda, Birgit Minichmayr als Steffi, Karlheinz Hackl als Konsul Schnabel, Nina Proll als Mitzi Rihoscheck, Peter Matic als Kasdas Onkel Robert
Kamera: Martin Gschlacht



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