Madame Aurora und der Duft von Frühling (2017)
Aurore
Französische Komödie: Eine Frau in ihren Fünfzigern wagt einen Neuanfang.Kritiker-Film-Bewertung:User-Film-Bewertung :
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Aurores Leben verläuft in halbwegs geordneten Bahnen: Sie hat zwei erwachsene Töchter, lebt getrennt von ihrem Mann und versucht stets das Beste aus ihren bescheidenen Lebensumständen zu machen. Doch dann ändert sich schlagartig alles für die lebensfrohe Frau in ihren Fünfzigern. Aurore erfährt nicht nur, dass sie bald Großmutter wird, sie verliert zudem auch noch ihren Job und hat mit den Wechseljahren zu kämpfen. Als sie eines Tages zufällig ihrer alten Jugendliebe Christophe wieder begegnet, beschließt sie ihrem Dasein neuen Schwung zu verleihen. Ihre beiden Töchter sowie ihre beste Freundin Mano unterstützen Aurore bei dieser Herausforderung.
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Filmkritik
Blandine Lenoir inszeniert mit "Madame Aurora und der Duft von Frühling" eine charmante Wohlfühl-Komödie, die mal heiter, mal melancholisch vom Altern einer lebensfrohen Frau erzählt. Im Mittelpunkt steht dabei stets die herausragende Hauptdarstellerin Agnès Jaoui, die die Protagonistin ebenso facettenreich wie einnehmend verkörpert.
Die Geschichte an sich kann da nicht ganz mithalten und verliert sich manches Mal in harmlosen Gags und nur lose miteinander verknüpften Episoden. Das verleiht der Komödie zwar eine angenehme Leichtigkeit, mitunter lässt die luftige Erzählung aber Tiefgang vermissen.
Ausgeglichen wird dieser Makel jedoch durch die Erzählfreude, die hier durchgängig spürbar ist, und die zahlreichen Details, die die Welt der Heldin Aurore zum Leben erwecken. Außer den Nebenfiguren sorgt vor allem Lenoirs genauer Blick auf Aurores gesellschaftliches Umfeld für Abwechslung und Überraschungen: Mitunter kann sich die Filmemacherin auch ein paar satirische Seitenhiebe nicht verkneifen und blickt kritisch auf Eigenheiten unserer Zeit.
Fazit: "Madame Aurora und der Duft von Frühling" ist eine charmante Wohlfühl-Komödie, die mal heiter, mal melancholisch vom Altern erzählt. Der Geschichte mangelt es zwar manches Mal an Tiefgang, das machen die herausragende Hauptdarstellerin Agnès Jaoui sowie die Erzählfreude der Regisseurin Blandine Lenoir jedoch wieder wett.
Die Geschichte an sich kann da nicht ganz mithalten und verliert sich manches Mal in harmlosen Gags und nur lose miteinander verknüpften Episoden. Das verleiht der Komödie zwar eine angenehme Leichtigkeit, mitunter lässt die luftige Erzählung aber Tiefgang vermissen.
Ausgeglichen wird dieser Makel jedoch durch die Erzählfreude, die hier durchgängig spürbar ist, und die zahlreichen Details, die die Welt der Heldin Aurore zum Leben erwecken. Außer den Nebenfiguren sorgt vor allem Lenoirs genauer Blick auf Aurores gesellschaftliches Umfeld für Abwechslung und Überraschungen: Mitunter kann sich die Filmemacherin auch ein paar satirische Seitenhiebe nicht verkneifen und blickt kritisch auf Eigenheiten unserer Zeit.
Fazit: "Madame Aurora und der Duft von Frühling" ist eine charmante Wohlfühl-Komödie, die mal heiter, mal melancholisch vom Altern erzählt. Der Geschichte mangelt es zwar manches Mal an Tiefgang, das machen die herausragende Hauptdarstellerin Agnès Jaoui sowie die Erzählfreude der Regisseurin Blandine Lenoir jedoch wieder wett.
Carsten Moll
FBW-Bewertung zu "Madame Aurora und der Duft von Frühling"Jurybegründung anzeigen
Eine faustdickeÜberraschung verbirgt sich hinter Blandine Lenoirs zweiten Langspielfilm MADAME AURORA UND DER DUFT VON FRÜHLING. Die souverän inszenierte Tragikomödie changiert geschickt zwischen den Genres und versteht es, trotz des etwas beliebig [...mehr]TrailerAlle "Madame Aurora und der Duft von Frühling"-Trailer anzeigen
Besetzung & Crew von "Madame Aurora und der Duft von Frühling"
Land: FrankreichJahr: 2017
Genre: Drama, Komödie
Originaltitel: Aurore
Länge: 89 Minuten
Kinostart: 26.04.2018
Regie: Blandine Lenoir
Darsteller: Agnès Jaoui als Aurore Tabort, Thibault de Montalembert als Christophe Tochard, Pascale Arbillot als Mano, Sarah Suco als Marina Tabort, Lou Roy-Lecollinet als Lucie Tabort
Kamera: Pierre Milon
Verleih: Central Film, Tiberius Film
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