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Cinderella (2021)

Musical: Eine junge Frau wird von ihrer Stiefmutter unterdrückt – und versucht dennoch, ihren Weg zu gehen und beruflichen Erfolg zu finden.Kritiker-Film-Bewertung: unterirdischschlechtmittelm??iggutweltklasse 3 / 5
User-Film-Bewertung [?]: unterirdischschlechtmittelm??iggutweltklasse 3.0 / 5

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Ella (Camila Cabello), die ihre leiblichen Eltern verloren hat, träumt von einer Karriere als Modedesignerin. Ihre Stiefmutter Vivian (Idina Menzel) und deren Töchter Malvolia (Maddie Baillio) und Narissa (Charlotte Spencer) behandeln sie derweil wie eine Dienstmagd. Als sie auf einen Ball des Königshauses eingeladen wird, sieht sie ihre Chance gekommen, dort geschäftliche Kontakte zu knüpfen. Vivian verbietet ihr jedoch, dort hinzugehen.

Dank einer fabelhaften guten Fee (Billy Porter) schafft Ella es schließlich doch noch auf den Ball, den der König Rowan (Pierce Brosnan) und die Königin Beatrice (Minnie Driver) für ihren Sohn, den Prinzen Robert (Nicholas Galitzine), veranstalten, damit dieser dort seine Braut erwählen kann. Robert ist sofort verliebt in Ella – aber diese will ihre beruflichen Ziele nicht für eine Heirat aufgeben.

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Cinderella

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Filmkritikunterirdischschlechtmittelm??iggutweltklasse3 / 5

Mit "Cinderella" legt die Drehbuchautorin und Regisseurin Kay Cannon ("Der Sex Pakt") eine moderne Variante des bekannten Märchenstoffes vor. Die Aschenputtel-Geschichte, die sich in der Sammlung der Brüder Grimm findet und in Teilen auf eine Erzählung des Franzosen Charles Perrault zurückgeht, wurde schon sehr häufig verfilmt. Neben dem populären Disney-Zeichentrickfilm aus dem Jahre 1950 gab es diverse Live-Action-Adaptionen, die dem Plot bereits deutlich feministischere Züge abzugewinnen vermochten – etwa "Cinderella" (1997) mit Brandy oder "Auf immer und ewig" (1998) mit Drew Barrymore.

In Cannons Fassung wird dieser Aspekt noch verstärkt – was klar zu begrüßen ist. Die Protagonistin ist nicht in erster Linie daran interessiert, einen Prinzen zu heiraten, sondern ihre beruflichen Träume im Bereich Modedesign zu verwirklichen. Auch die weiteren Frauenfiguren – die Königin Beatrice, die Prinzessin Gwen und sogar die fiese Stiefmutter Vivian – zeigen sich kämpferisch gegenüber dem Patriarchat. Mit Billy Porter ("Pose") in der Rolle der fabelhaften guten Fee erhält der Stoff zudem noch eine willkommene queere Note.

Die Besetzung, von der kubanisch-US-amerikanischen Sängerin und Songwriterin Camila Cabello in ihrem ersten großen Filmauftritt als Titelheldin über Nicholas Galitzine ("Chambers") als Prinz bis hin zu Pierce Brosnan und Minnie Driver als royalem Paar, ist solide und die Songauswahl, mit Cover-Versionen unter anderem von Queen-, Ed-Sheeran- und Janet-Jackson-Tracks, ist originell. Dennoch hinterlässt der Film keinen allzu bleibenden Eindruck. Die Gesangs- und Tanznummern ebenso wie die Ausstattung entwickeln keine individuelle Handschrift; es gibt viele sympathische, aber wenige wirklich eindrückliche Momente. So ist "Cinderella" letztlich ein unterhaltsames Werk mit positiver Botschaft, das doch hinter anderen Bearbeitungen des Märchens zurückbleibt.

Fazit: Eine charmante, wenn auch filmisch eher konventionelle Adaption des Stoffes mit tollem Cast und guter Message.




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Besetzung & Crew von "Cinderella"

Land: USA
Jahr: 2021
Genre: Komödie, Fantasy, Musical
Regie: Kay Cannon
Darsteller: Camila Cabello als Cinderella, Nicholas Galitzine als Prince Robert, Idina Menzel als Vivian, Pierce Brosnan als King Rowan, Minnie Driver als Queen Beatrice
Kamera: Henry Braham
Verleih: Sony Pictures

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