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Die Mucklas ... und wie sie zu Pettersson und Findus kamen
Die Mucklas ... und wie sie zu Pettersson und Findus kamen
© Wild Bunch

Die Mucklas ... und wie sie zu Pettersson und Findus kamen (2022)

Im Zentrum dieser Vorgeschichte zur deutschen Filmreihe "Pettersson und Findus" stehen drei Kinder vom Koboldstamm der winzigen Mucklas.Kritiker-Film-Bewertung: unterirdischschlechtmittelm??iggutweltklasse 3 / 5
User-Film-Bewertung [?]: unterirdischschlechtmittelm??iggutweltklasse 3.1 / 5

Filmsterne von 1 bis 5 dürfen vergeben werden, wobei 1 die schlechteste und 5 die beste mögliche Bewertung ist. Es haben insgesamt 133 Besucher eine Bewertung abgegeben.


Die Mucklas, winzige Kobolde, die für Menschen unsichtbar sind, lieben das kreative Chaos. Aber weil die Menschen überall Ordnung machen, sind die fröhlichen, stets zu kleinen Streichen aufgelegten Mucklas vom Aussterben bedroht. Der kleine Stamm hat sich in Hanssons Krämerladen zurückgezogen. Als der alte Besitzer stirbt, kauft ausgerechnet der fiese Karl (Uwe Ochsenknecht) den Laden. Der fiese Karl ist Kammerjäger und hat es vor allem auf Mucklas abgesehen, die er am Geruch erkennt. Der alte Stammesführer der Mucklas schickt seine drei Enkel auf eine Rettungsmission hinaus in die Welt: Der kleine Smartö, sein älterer Bruder Tjorben und die aufgeweckte Svunja sollen eine neue Heimat für die Mucklas finden.

Auf ihrer abenteuerlichen Reise müssen sich die drei Mucklas durch Abwasserkanäle kämpfen, eine weiße Ratte austricksen, aus Eis- und Kristallhöhlen herausfinden. Immer wieder begegnen sie dem fiesen Karl, der sich auch in ihrer ersten neuen Wahlheimat, der Wohnung der guten Köchin Molli (Christine Urspruch), einnisten will. Die Wohnung übersteht den gleichzeitigen Aufenthalt von Karl und den Mucklas nicht und die Mucklas fliegen in einem Ballon weg. Sie landen in einem Häuschen, in dem ein alter Mann mit seinem Kater wohnt…

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Filmkritikunterirdischschlechtmittelm??iggutweltklasse3 / 5

Die Charaktere der Buchreihe "Pettersson und Findus" des schwedischen Autors Sven Nordqvist sind einfach zu attraktiv, um sie nicht wieder und wieder in Kinderfilmen auftreten zu lassen. Unter der Regie von Ali Samadi Ahadi entstand ab 2014 mit "Pettersson und Findus – Kleiner Quälgeist, große Freundschaft" eine Reihe dreier deutscher Realfilm-Produktionen mit zum Teil animierten Charakteren. Nun hat Ali Samadi Ahadi mit Co-Regisseur Markus Dietrich nach einem Drehbuch von Thomas Springer ein Spin-off inszeniert, das sich den munteren kleinen Mucklas widmet, die man im Hause Petterssons oft am Rande des Geschehens völlig unabhängig herumwerkeln sieht. Woher stammen sie und wie kamen sie in dieses Haus? Indem der Film diese Geschichte erzählt, ist er sozusagen auch ein Prequel zur "Pettersson und Findus"-Reihe.

Die animierten Mucklas sind diesmal bekleidet und sehen mit ihrem Stofftierlook dem Kater Findus ein wenig ähnlich, obwohl sie sonst eher an Füchse erinnern. Findus und sein menschlicher Freund Pettersson kommen erst ganz am Schluss selbst vor. Zu den menschlichen Realfilmcharakteren, die den abenteuerlichen Roadtrip der drei Muckla-Kinder Smartö, Tjorben und Svunja kreuzen, zählt in erster Linie der fiese Karl. Er wird von Uwe Ochsenknecht etwas tölpelhaft dargestellt, weil das im deutschen Kinderfilmgenre nun mal mit Bösewichten gerne so gemacht wird.

Smartö, Tjorben und Svunja können sprechen, wobei der Kleinste von ihnen, Smartö, eine eigene Sprache verwendet, die stark an jene der Minions erinnert. So sagt er beispielsweise gerne "Nuna tatscha" wenn er nicht angefasst werden will. Tjorben und Svunja wetteifern unterwegs, weil sie beide die neuen Stammesführer der Mucklas werden wollen. Svunja ist, wie es sich in modernen Kinderfilmen gehört, ein Mädchen mit mindestens so viel Mut wie die Jungen und oft mehr Vernunft. Die Reise weist Actionszenen in Höhlen, zu Wasser und in der Luft auf, die an die "Indiana-Jones"-Abenteuer erinnern.

Nicht alle Ideen und Motive wirken spannend oder passen zum beschaulich-witzigen Stil der "Pettersson und Findus"-Geschichten. Vor allem büßen die Mucklas etwas von ihrer Besonderheit ein, ihrer schrägen Rätselhaftigkeit. Indem sie nun sprechen, wirken sie im Denken und Fühlen ziemlich menschlich. Es wäre schade, wenn die Mucklas und ihr Universum weiter an Originalität verlieren.

Fazit: Die winzigen Kobolde aus dem Haus des alten Pettersson und seines Katers Findus bekommen einen eigenen filmischen Auftritt. Spin-off und Prequel zugleich, erzählt der Realfilm mit den animierten Mucklas von deren Bedürfnis nach einem unordentlichen Ort, an dem es sich, unbehelligt von ständig aufräumenden Menschen, in Ruhe leben lässt. Unter der Regie von Ali Samadi Ahadi begeben sich drei Muckla-Kinder also auf die abenteuerliche Suche nach einer geeigneten Heimat für ihren Stamm. Mit ihren kleinen Rivalitäten, einem tölpelhaften Bösewicht, der sie jagt und Actioneinlagen zu Wasser und in der Luft streut die Geschichte ihre Reize breit, aber auch etwas beliebig.




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FBW: besonders wertvollAls Buch sind Sven Nordqvists Geschichten von Pettersson und Findus seit Jahren ein Erfolg. Das liegt zum Einen an den ziemlich lustigen Erlebnissen des alten Mannes und seines virilen Katers Findus, das liegt aber auch an den faszinierenden [...mehr]

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Besetzung & Crew von "Die Mucklas ... und wie sie zu Pettersson und Findus kamen"

Land: Deutschland, Luxemburg
Jahr: 2022
Genre: Abenteuer, Animation
Länge: 81 Minuten
FSK: 0
Kinostart: 20.10.2022
Regie: Ali Samadi Ahadi, Markus Dietrich
Darsteller: Joachim Tennstedt
Kamera: Mathias Neumann
Verleih: Wild Bunch

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