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A Haunting in Venice
A Haunting in Venice
© Walt Disney Studios Motion Pictures Germany

A Haunting in Venice (2023)

Grusel-Whodunit: Der Privatdetektiv Hercule Poirot wird in Venedig mit vermeintlichen Spukphänomenen konfrontiert.Kritiker-Film-Bewertung: unterirdischschlechtmittelm??iggutweltklasse 3 / 5
User-Film-Bewertung [?]: unterirdischschlechtmittelm??iggutweltklasse 3.5 / 5

Filmsterne von 1 bis 5 dürfen vergeben werden, wobei 1 die schlechteste und 5 die beste mögliche Bewertung ist. Es haben insgesamt 22 Besucher eine Bewertung abgegeben.


Zwei Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg will der Detektiv Hercule Poirot (Kenneth Branagh) in Venedig seinen Ruhestand verbringen. Die Schriftstellerin Ariadne Oliver (Tina Fey) bittet ihn jedoch um Hilfe – und so besucht Poirot eine Séance des Mediums Mrs. Reynolds (Michelle Yeoh) in einem Palast. Zu den weiteren Teilnehmenden gehören etwa Rowena Drake (Kelly Reilly) und Dr. Leslie Ferrier (Jamie Dornan). Als ein Mord geschieht, sind Poirots Fähigkeiten gefordert – aber bald muss der sonst so selbstbewusste Detektiv an seinen scharfen Sinnen zweifeln.

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Filmkritikunterirdischschlechtmittelm??iggutweltklasse3 / 5

"A Haunting in Venice": Spuk im Palast

Nach "Mord im Orient Express" (2017) und "Tod auf dem Nil" (2022) setzt sich der 1960 geborene Brite Kenneth Branagh in "A Haunting in Venice" zum dritten Mal als belgischer Meisterdetektiv Hercule Poirot in Szene. Als Vorlage diente diesmal der 1969 veröffentlichte Roman "Die Schneewittchen-Party" (Originaltitel: "Hallowe'en Party") von der berühmten Schriftstellerin Agatha Christie (1890-1976).

Es ist der erste Film aus Branaghs Reihe, dessen Vorlage nicht schon mit Peter Ustinov in der Poirot-Rolle umgesetzt wurde, sodass hier immerhin ein (für Branagh eher unvorteilhafter) direkter Vergleich mit den höchst charmanten Adaptionen von einst ausbleibt. Lediglich fürs Fernsehen (etwa mit David Suchet als TV-Detektiv) wurde der Stoff zuvor bereits bearbeitet.

Eine stimmungsvolle Kulisse

Während Branagh insbesondere in "Tod auf dem Nil" allzu sehr von der Greenscreen-Technik Gebrauch machte und damit ein durch und durch künstliches, wenig atmosphärisches Werk schuf, kann "A Haunting in Venice" mit seiner Umgebung durchaus überzeugen.

Der Drehbuchautor Michael Green, der ebenso die Skripts zu den beiden Vorgängern verfasste, verlegt das Geschehen von einem englischen Dorf in die titelgebende italienische Lagunenstadt, die für einige pittoreske Bilder sorgt. Ein Großteil des Plots ist wiederum in einem angeblich verfluchten Palazzo angesiedelt, wo es zunächst zu einer Séance und dann zu einem ersten Todesfall und zu diversen Mysterien kommt. Die Frage, die sich dem Protagonisten und uns stellt, ist dabei, ob auch etwas Übernatürliches im Spiel ist.

Wer war's – und warum?

Als Mix aus Whodunit und Gruselfilm bietet "A Haunting in Venice" passable Unterhaltung, die indes vor allem durch ihre stereotyp gezeichneten Figuren doch stets im Formelhaften bleibt. Das Miträtseln bereitet nur bedingt Freude – und auch das Schauspiel fällt weitgehend medioker aus.

Jamie Dornan, der unter Branaghs Regie in "Belfast" (2021) die bis dato beste Leistung seiner Karriere lieferte, agiert ebenso blass wie der Comedy-Star Tina Fey ("30 Rock"); die Oscar-Preisträgerin Michelle Yeoh ("Everything Everywhere All at Once") wirkt unterfordert. Neben Branagh selbst vermag Kelly Reilly ("Yellowstone") noch am meisten zu glänzen.

Fazit: Besser als die bisherigen zwei Poirot-Abenteuer unter Branaghs Führung – mit tollem Schauplatz, aber nur durchschnittlichen Figuren.




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Besetzung & Crew von "A Haunting in Venice"

Land: USA
Jahr: 2023
Genre: Drama, Krimi
Kinostart: 14.09.2023
Regie: Kenneth Branagh
Darsteller: Kelly Reilly als Rowena Drake, Kenneth Branagh als Hercule Poirot, Michelle Yeoh als Mrs Reynolds, Jamie Dornan, Emma Laird
Kamera: Haris Zambarloukos
Verleih: Walt Disney Studios Motion Pictures Germany

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