oder

Kenneth Branagh (63)

Wissenswertes

Geboren: ✹ 10. Dezember 1960 in Belfast, Nord-Irland
Name: Kenneth Charles Branagh
Größe: 177 cm

Oscar 2022
Belfast
Belfast
+Bestes Originaldrehbuch, Bester Film, Beste Regie
2021

Oscar 2012
My Week with Marilyn - Hauptplakat
My Week with Marilyn
Bester Nebendarsteller
2011


Bildergalerie

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Biographie

Kenneth Charles Branagh wurde am 10. Dezember 1960 als zweiter Sohn einer protestantischen Handwerkerfamilie in Belfast geboren. Nach dem Besuch der Meadway Comprehensive School in Reading, absolvierte Branagh 1979-1981 eine Theater- und Schauspielerausbildung an der Royal Academy of Dramatic Arts.

Als Bühnenschauspieler debütierte Branagh 1982 in Julian Mitchells Stück "Another Country", das der Theaterhit des Jahres in Londons West End wurde. Nach diesem Erfolg standen ihm die Türen bei der renommierten Royal Shakespeare Company offen. 1984 war Kenneth Branagh der jüngste und nach Kritikermeinung einer der erfolgreichsten Hamlets in der Geschichte der Royal Shakespeare Company. Trotz seines Erfolgs verließ Branagh die Truppe, die ihm mittlerweile zu groß und unpersönlich erschien und gründete die Renaissance Theatre Company.

Shakespeare blieb, nur das Medium änderte sich: Branagh wandte sich Film und Fernsehen zu. Mit der Filmversion von "Henry V." (1989) wurde Keneth Branagh zu einem "Wunderkind des europäischen Kinos" (Hamburger Abendblatt vom 17.11.1994) und bewies allen Zweiflern, daß Shakespeare hervorragend für die Kinoleinwand geeignet ist. In Henry V. mimte er nicht nur die Titelrolle sondern debütierte gleichzeitig als Filmregisseur. Daß diese Verbindung in seinem Fall äußerst gelung war, zeigen zwei Oscar-Nominierungen (best actor und best director) sowie ein Oscar für die beste Ausstattung.

1990 startete Branagh mit seiner Renaissance Theatre Company und den Shakespeare-Produktionen "King Lear" und "A Midsummer Night's Dream" eine Welttournee und drehte im selben Jahr mit "Dead Again" (1991) seinen ersten Hollywood-Thriller.
Nach der Komödie "Peter's Friends" (1992) inszenierte er mit "Much Ado About Nothing" (dt. Viel Lärm um Nichts) erneut einen Shakespeare-Klassiker für die Leinwand. 1994 brachte Keneth Branagh mit "Mary Shelley's Frankenstein" die Neuverfilmung des Horror-Klassikers mit Robert de Niro als Monster und ihm selbst als Frankenstein heraus. An den Kinokassen erwies sich diese Hollywoodproduktion als Flop. Leider erlebte in diesem Jahr nicht nur seine berufliche Karriere einen Knick, auch privat ging seine Ehe mit Emma Thompson zu Bruch.

1995 spielte Branagh in dem Fernsehfilm "Shadow of a Gunman" sowie in Oliver Parkers Adaption von "Othello" und kehrte mit der Komödie "In the Bleak Midwinter" (dt. Ein Winternachtstraum) zur Regie zurück. Branagh erhielt für diesen Schwarz-Weiß-Streifen, in dem er erstmals nicht selbst auftrat, beim Internationalen Filmfestival in Venedig den Drehbuchpreis.

In der Doppelrolle von Regisseur und Hauptdarsteller realisierte er 1996 mit "Hamlet" seine dritte Adaption eines Shakespeare-Stoffes. Ab 1998 konzentrierte sich Branagh auf Rollen, die weder von Shakespeare verfasst noch einen Auftritt in wallenden Gewändern erforderlich machten: 1998 "Celebrety", 1999 "Wild Wild West".


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