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Robot Dreams (2024)

Animationsfilm über die Freundschaft eines Hundes mit einem Roboter in New York.Kritiker-Film-Bewertung: unterirdischschlechtmittelm??iggutweltklasse 1 / 5
User-Film-Bewertung [?]: unterirdischschlechtmittelm??iggutweltklasse 3.3 / 5

Filmsterne von 1 bis 5 dürfen vergeben werden, wobei 1 die schlechteste und 5 die beste mögliche Bewertung ist. Es haben insgesamt 3 Besucher eine Bewertung abgegeben.


New York in den 1980er Jahren: Ein Hund namens Dog lebt allein in seiner Wohnung. Eine TV-Werbung preist Roboterfreunde zum Kaufen an, und Dog bestellt. Voller Freude baut er den mechanischen Kumpel zusammen, der schnell lernt und eines Tages beim Spazierengehen auch seine Hand ergreift. Dog und Robo gehen Rollschuhlaufen, Essen, an den Strand. Dort läuft Robo ins Wasser, wie es andere tun, und legt sich danach mit Dog in die Sonne. Doch Robo hat einen Schaden erlitten und kann nicht mehr aufstehen, nur noch hilflos aus den Augen schauen und ein wenig den Kopf anheben. Zu allem Überfluss ist Saisonende und der Strand wird bis nächsten Sommer geschlossen.

Dog versucht verzweifelt, mit dem Werkzeugkoffer zu seinem Freund durchzudringen, scheitert aber. Robo träumt, dass ihn drei mit dem Ruderboot an den Strand gekommene Hasen reparieren und er an Dogs Haustür klingelt… Aber die Hasen haben anderes im Sinn. Ein langer Winter steht den getrennten Freunden bevor. Wird Dog seinen mechanischen Freund im nächsten Juni wiederfinden?

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"Robot Dreams“: Über die Freundschaft

Auch Roboter haben Gefühle und wollen nicht einsam sein, wie Freunde des Animationsfilms seit Pixars "Wall-E“ wissen. Nun legt der spanische Regisseur und Drehbuchautor Pablo Berger ("Blancanieves – Ein Märchen von Schwarz und Weiß“) eine hervorragende, animierte Geschichte über die Freundschaft eines Hundes mit seinem gekauften Roboter vor. Es wird nicht gesprochen in "Robot Dreams“, der auf dem gleichnamigen Comicroman von Sara Varon basiert. Wie in den Geschichten der Künstlerin ist New York von Tieren mit menschlichem Verhalten bevölkert. Der für den Oscar 2024 nominierte Film ist kein Kinderfilm im eigentlichen Sinn, sondern richtet sich tendenziell noch mehr an Erwachsene. Er bekam den Europäischen Filmpreis als Bester Animationsfilm.

Ein Hund auf Rollschuhen und beim Angeln

Dog und die anderen Tiere spiegeln die Vielfalt New Yorker Charaktere. So gibt es die von Outdooraktivitäten begeisterte Duck, die stets auf Achse ist, den stämmigen Schrottwarenhändler in Gestalt eines Krokodils, den gutgelaunten Musikfreund, zwei hämisch züngelnde Ameisenbären, die Dog beim Schlittenfahren ärgern. Dog selbst ist eine Identifikationsfigur von universeller Wirksamkeit, mit seinen Versuchen, dem Leben mehr Freude zu verleihen und seiner durchwachsenen Erfolgsbilanz. Ihre Freundschaft lässt Dog und Robo aufblühen, ihre Trennung bedeutet für beide eine schwere Prüfung. Wie sie mit ihrer Sehnsucht umgehen, neue Erfahrungen machen und vor der Entscheidung stehen, ob sie loslassen sollen, wirkt auf berührende Weise aus dem Leben gegriffen.

Bezaubernd animiertes New Yorker Leben

Die in 2D animierten Welten mit den klar gezeichneten Figuren und dem detaillierten Hintergrund städtischen Treibens sind ein Genuss. Berger lässt das Publikum sinnlich-emotional am Geschehen teilhaben, etwa wenn der stumme Hund vor Freude nicht nur lächelt, sondern auch mit dem Schwanz wedelt, oder wenn ein Stück Obst, eine Tube Sonnencreme ins Bild rücken um zu zeigen, was er am Strand gerade erschnuppert.

Die Vielfalt des Stadtlebens, in den Läden, der U-Bahn, auf den Straßen, der Bowlingbahn wird mit beeindruckender Beobachtungsgabe wiedergegeben, ebenso die Architektur und sogar die Spiegelungen in einer Wasserpfütze. Es gibt auch Ausflüge in die Natur, mitsamt Unterwasserszenen. Zur abwechslungsreichen Filmmusik mit Klavier oder Percussion gesellen sich Hits der Ära, wie "September“ von Earth, Wind & Fire. Diese bezaubernde Geschichte bietet ein Kinoerlebnis, das lange nachhallt.

Fazit: Der bezaubernde Animationsfilm des spanischen Regisseurs und Drehbuchautors Pablo Berger basiert auf dem gleichnamigen Comicroman von Sara Varon mit seinen von Tieren verkörperten New Yorker Charakteren. Ein Hund und sein gekaufter Roboterfreund erleben spaßige, erfüllte Tage und vermissen sich sehr, als das Schicksal sie auseinanderbringt. Zwischen Freude und Molltönen wie im echten Leben wechselnd, beeindruckt die hervorragend im klassischen Animationsstil bebilderte Geschichte mit realitätsnahen Figuren und detaillierter Beobachtungsgabe.







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FBW: besonders wertvollDie Jury war von ROBOT DREAMS von Pablo Berger restlos begeistert: Diese Begeisterung schloss die gesamte filmische Machart inklusive Animation ein, aber natürlich auch die erzählte Geschichte, die zwar wunderbar versöhnlich ist, aber klassische [...mehr]

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Zum Video: Robot Dreams

Besetzung & Crew von "Robot Dreams"

Land: Spanien, Frankreich
Jahr: 2024
Genre: Drama, Animation
Länge: 102 Minuten
FSK: 0
Kinostart: 09.05.2024
Regie: Pablo Berger
Darsteller: Ivan Labanda, Albert Trifol Segarra, Rafa Calvo, José García Tos, José Luis Mediavilla
Verleih: Plaion Pictures

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