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Die Schlümpfe - Der große Kinofilm
Die Schlümpfe - Der große Kinofilm
© Smurfs & PEYO - 2025 Lic. Lafig B./IMPS 2025 Par. Pics.

Die Schlümpfe - Der große Kinofilm (2025)

Smurfs

Animation: Papa Schlumpf wird von Gargamels Bruder Razzamel durch ein Portal im Himmel in die echte Welt gesaugt und dort festgehalten. Der eigenschaftslose No Name-Schlumpf, Schlumpfine und weitere Schlümpfe schreiten zur Rettung...Kritiker-Film-Bewertung: unterirdischschlechtmittelm??iggutweltklasse 3 / 5
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Alle Schlüpfe besitzen eine besondere Funktion – außer dem eigenschaftslosen No Name-Schlumpf, was ihm Sorgen bereitet. Bei der Beerensuche im Wald findet er ein geheimnisvolles Zauberbuch, das ihm besondere Kräfte verleiht. Hinter diesem Werk als Teil von vier Zauberbüchern sind Gargamels Bruder Razzamel und seine fiese Zaubererclique her. Durch ein Portal am Himmel saugt er Papa Schlumpf ein, der jedoch von der Existenz des fehlenden Buchs keine Kenntnis besitzt. No Name, Schlumpfine und weitere Schlümpfe begeben sich auf den Weg in die echte Welt. Dort wird Papa Schlumpf von Gargamel und seinem Bruder Razzamel festgehalten. Nachdem die Schlümpfe Paris erreichen, treffen sie auf eine aus Schlümpfen bestehende Nachbarschafts-Überwachungseinheit unter der Leitung von Papa Schlumpfs Bruder Ken. Gemeinsam versucht man, die Welt vor der Übermacht des Bösen zu retten.

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Wie bei den "Fantastischen Vier“ wartet man gleichsam bei den Schlümpfen bislang vergeblich auf einen gelungenen Kinofilm. Zwischen der halbwegs passablen francobelgischen Comicadaption "Die Schlümpfe und die Zauberflöte“ von 1975 und Sonys annehmbarem CGI-Trickfilm "Die Schlümpfe – Das verlorene Dorf“ von 2017 wurden noch die beiden simpel gestrickten 3D-Filme aus Computeranimation und Live-Action von 2011 und 2013 zwischen Klamauk und Kitsch produziert. Chris Miller, Regisseur des neusten "Großen Kinofilms“, stammt ebenso aus der Dreamworks/Shrek-Talentschmiede wie der verstorbenen "Verlorene Dorf“-Regisseur Kelly Asbury.

Schon von den ersten Momenten an wird krampfhaft auf Jugendkultur geschielt. Im Original gewann man Rihanna für den Synchronpart der Schlumpfine, weshalb zahlreiche Popsongs in das animierte Musical einflossen. Die retardierenden Lieder erscheinen recht gefällig. Doch Papa Schlumpf darf sich als DJ betätigen, und in den Dialogen will man lässige Jugendsprache aufleben lassen. Glücklicherweise hat es neben dem Camouflage-, dem Unscharf- oder dem Soundeffekt-Schlumpf der Influenzer-Schlumpf nur in den Trailer geschafft. Leider wählte man für Papa Schlumpf, im Original John Goodman, nach dem passenden Reiner Schöne nun den fehlbesetzten Uwe Ochsenknecht.

Mit Álvaro Soler als No Name (Original: James Corden) baut der Verleih noch weiter auf Prominenz. Auch das neue Abenteuer der blauen Wichte kommt nicht ohne Realpassagen aus. Nach einem Paris-Abstecher mit den Internationalen Nachbarschaftsüberwachungs-Schlümpfen landen die Globetrotter in Razzamels Schloss, das zumindest in der deutschen Fassung in München beheimatet ist.

Reizvoll fiel die Animation samt visuellen Ideen wie umfallende Sprechblasen aus. Neben dem Mix aus CGI- und 2D-Animation stellt die Hatz durch unterschiedliche Tricksektionen wie Stop-Motion-, Strichmännchen-, Anime- und frühe Video-Game-Welten das Highlight dar. Ob die Jüngsten etwas mit diesen Gags anfangen können, ist jedoch eine andere Frage.

Neben der wirren Mulitverse-Story kommt erschwerend hinzu, dass ständig neue Gruppen und Charaktere auftreten. Die knuddelig-flauschigen Snooterpoots im Outback werden im Original von Natasha Lyonne angeführt, die als Mama Poot schon optisch wie das lebendige Pendant wirkt. Nicht nur Gargamel erhält einen jüngeren, neidischen Bruder, sondern Papa Schlumpf gleich zwei unbekannte Artverwandte. Neben dem tätowierten Ken taucht der kernige Wikingerschlumpf Ron auf, gesprochen von Kurt Russell und seiner deutschen Stimme Manfred Lehmann. Während Gargamel gewohnt in mittelalterlicher Kleidung auftritt, besitzt sein ebenso verschlagener Bruder Razzamel einen Gehilfen mit High-Tech-Ausrüstung. Des Weiteren dürfen Steampunk-Motive, eine Bollywood-Tanzeinlage, ein Zoom-Schurken-Meeting und reichlich Junkfood-Lobpreis nicht fehlen. Einmal hin, alles drin – außer einer stringenten, stimmigen Story.

Übrigens läuft als Vorfilm ein kurzer, dialogloser "Spongebob“-Cartoon von 2015. In seinem durchgeknallten Wahnsinn fiel der Trickfilm wesentlich witziger aus als die 92 Minuten, die im Anschluss folgen.


Fazit: "Die Schlümpfe im Multiversum“ – optisch reizvoll mit verschiedenen Stilen und Einfällen spielend, inhaltlich pendelnd zwischen witzigen Momenten, Leerlauf und Überfrachtung.




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Besetzung & Crew von "Die Schlümpfe - Der große Kinofilm"

Land: USA, Belgien, Italien, Australien, Großbritannien
Jahr: 2025
Genre: Komödie, Animation, Musik
Originaltitel: Smurfs
Kinostart: 17.07.2025
Regie: Chris Miller
Darsteller: Natasha Lyonne als Mama Poot, Hannah Waddingham als Jezebeth, John Goodman als Papa Schlumpf, Kurt Russell als Ron, Nick Offerman als Ken
Verleih: Sony Pictures

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