© Disney
Die Rosenschlacht (2025)
The Roses
Tragikomödie: Ein Ehepaar gerät miteinander in einen Konflikt, der zu einer bitteren Scheidungsschlacht führt.Kritiker-Film-Bewertung:
3 / 5User-Film-Bewertung:
Filmsterne von 1 bis 5 dürfen vergeben werden, wobei 1 die schlechteste und 5 die beste mögliche Bewertung ist. Es haben insgesamt 4 Besucher eine Bewertung abgegeben.
Die Köchin Ivy (Olivia Colman) und der Architekt Theo (Benedict Cumberbatch) ziehen kurz nach ihrem Kennenlernen zusammen nach Kalifornien. Nachdem sie sich lange um die zwei gemeinsamen Kinder Hattie (Delaney Quinn / Hala Finley) und Roy (Ollie Robinson / Wells Rappaport) gekümmert hat, eröffnet Ivy ein Meeresfrüchte-Restaurant. Während der bis dato sehr erfolgreiche Theo eine herbe berufliche Niederlage erlebt, geht es mit Ivys Karriere plötzlich steil bergauf. Doch die Ehe der beiden droht zu zerbrechen – und aus Liebe wird plötzlich Aggression.
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Filmkritik
3 / 5
"Die Rosenschlacht": Love hurts, love scars
Mit "Die Rosenschlacht" liefern der Drehbuchautor Tony McNamara ("Poor Things") und der Regisseur Jay Roach ("Meine Braut, ihr Vater und ich") ein Remake von Danny DeVitos schwarzer Tragikomödie "Der Rosenkrieg" (1989) beziehungsweise eine weitere Kino-Adaption des zugrunde liegenden Romans von Warren Adler aus dem Jahre 1981. Statt Kathleen Turner und Michael Douglas sind hier die britischen Stars Olivia Colman ("The Favourite") und Benedict Cumberbatch ("Sherlock") in den Hauptrollen zu sehen.
(Un-)Happy Together
Der Film beginnt bei einer Therapiesitzung, in der die Ehe zwischen Ivy und Theo bereits ziemlich zerrüttet ist: Beide haben nur noch sehr gemeine Dinge übereinander zu sagen. In einer langen Rückblende erleben wir dann, wie alles anfing. Bei der ersten Begegnung in einer Restaurantküche und auch in späteren Szenen entwickelt "Die Rosenschlacht" einen temporeichen Screwball-Charme, der von viel Dialogwitz und von der großen Spielfreude des zentralen Duos geprägt ist.
Mehr und mehr schleichen sich Misstöne (etwa durch Eifersucht auf den beruflichen Erfolg oder auf das enge Verhältnis zu den Kindern) in das zunächst durchaus liebevolle Chaos ein, bis es im letzten Drittel zur völligen Eskalation mit diversen brachialen Gags kommt. Da sich das Paar auch bemüht, die beschädigte Beziehung zu retten (unter anderem durch einen New-York-Trip zu zweit), wirken Ivy und Theo trotz ihres zuweilen extremen Verhaltens nie gänzlich unsympathisch.
Die Nebenfiguren können weniger überzeugen
Kate McKinnon ("Ghostbusters") und Andy Samberg ("Brooklyn Nine-Nine") als Ehepaar, das mit Ivy und Theo befreundet ist, oder Allison Janney ("I, Tonya"), die in einer Szene als knallharte Scheidungsanwältin auftritt, muten hingegen allzu karikaturesk an. Hier bot "Der Rosenkrieg" mit DeVito als Jurist und Marianne Sägebrecht als Haushälterin spannenderes Nebenpersonal.
Fazit: Ein schwarzhumoriger Blick auf einen ausufernden Ehestreit mit Olivia Colman und Benedict Cumberbatch in Hochform.
Mit "Die Rosenschlacht" liefern der Drehbuchautor Tony McNamara ("Poor Things") und der Regisseur Jay Roach ("Meine Braut, ihr Vater und ich") ein Remake von Danny DeVitos schwarzer Tragikomödie "Der Rosenkrieg" (1989) beziehungsweise eine weitere Kino-Adaption des zugrunde liegenden Romans von Warren Adler aus dem Jahre 1981. Statt Kathleen Turner und Michael Douglas sind hier die britischen Stars Olivia Colman ("The Favourite") und Benedict Cumberbatch ("Sherlock") in den Hauptrollen zu sehen.
(Un-)Happy Together
Der Film beginnt bei einer Therapiesitzung, in der die Ehe zwischen Ivy und Theo bereits ziemlich zerrüttet ist: Beide haben nur noch sehr gemeine Dinge übereinander zu sagen. In einer langen Rückblende erleben wir dann, wie alles anfing. Bei der ersten Begegnung in einer Restaurantküche und auch in späteren Szenen entwickelt "Die Rosenschlacht" einen temporeichen Screwball-Charme, der von viel Dialogwitz und von der großen Spielfreude des zentralen Duos geprägt ist.
Mehr und mehr schleichen sich Misstöne (etwa durch Eifersucht auf den beruflichen Erfolg oder auf das enge Verhältnis zu den Kindern) in das zunächst durchaus liebevolle Chaos ein, bis es im letzten Drittel zur völligen Eskalation mit diversen brachialen Gags kommt. Da sich das Paar auch bemüht, die beschädigte Beziehung zu retten (unter anderem durch einen New-York-Trip zu zweit), wirken Ivy und Theo trotz ihres zuweilen extremen Verhaltens nie gänzlich unsympathisch.
Die Nebenfiguren können weniger überzeugen
Kate McKinnon ("Ghostbusters") und Andy Samberg ("Brooklyn Nine-Nine") als Ehepaar, das mit Ivy und Theo befreundet ist, oder Allison Janney ("I, Tonya"), die in einer Szene als knallharte Scheidungsanwältin auftritt, muten hingegen allzu karikaturesk an. Hier bot "Der Rosenkrieg" mit DeVito als Jurist und Marianne Sägebrecht als Haushälterin spannenderes Nebenpersonal.
Fazit: Ein schwarzhumoriger Blick auf einen ausufernden Ehestreit mit Olivia Colman und Benedict Cumberbatch in Hochform.
Andreas Köhnemann
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Besetzung & Crew von "Die Rosenschlacht"
Land: Großbritannien, USAJahr: 2025
Genre: Drama, Komödie
Originaltitel: The Roses
Kinostart: 28.08.2025
Regie: Jay Roach
Darsteller: Benedict Cumberbatch als Theo, Olivia Colman als Ivy, Allison Janney, Andy Samberg, Kate McKinnon
Kamera: Florian Hoffmeister
Verleih: Disney
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