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Downton Abbey: Das große Finale (2025)
Downton Abbey: The Grand Finale
Dritter Kinofilm zur Historienserie: Die Adelsfamilie Crawley nimmt Abschied.Kritiker-Film-Bewertung:User-Film-Bewertung :
Filmsterne von 1 bis 5 dürfen vergeben werden, wobei 1 die schlechteste und 5 die beste mögliche Bewertung ist. Es haben insgesamt 2 Besucher eine Bewertung abgegeben.
Anfang der 1930er Jahre: Seit dem Tod von Lady Violet Crawley (Maggie Smith) ist die Adelsfamilie damit beschäftigt, den Generationenwechsel zu vollziehen. Lord Robert Crawley (Hugh Bonneville) bestimmt seine Tochter Mary (Michelle Dockery) zum neuen Oberhaupt. Aufgrund ihrer Scheidung wird Mary jedoch von großen Teilen der feinen Gesellschaft gemieden. Auch der US-Börsenkrach 1929 hat die Familie schwer getroffen: Harold (Paul Giamatti), der Bruder von Cora (Elizabeth McGovern), hat das gemeinsame Erbe verloren.
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Filmkritik
"Downton Abbey: Das große Finale": Time To Say Goodbye
Die Serie "Downton Abbey" über die Adelsfamilie Crawley stammt aus der Feder von Julian Fellowes ("Gosford Park", "The Gilded Age"). Zwischen 2010 und 2015 entwickelte sie sich in sechs Staffeln zum beachtlichen TV-Hit. Im ersten Leinwandausflug aus dem Jahr 2019 kam es zum Besuch des königlichen Paars Georg V. und Mary; 2022 folgte "Downton Abbey II: Eine neue Ära", in dem eine Reise nach Südfrankreich und (mit cleverem Meta-Bewusstsein) ein Filmdreh auf dem titelgebenden Anwesen anstand. Nun startet der dritte und vermutlich letzte Teil im Kino: "Downton Abbey: Das große Finale".
Drama, Humor und prachtvolle Bilder
Wie schon im zweiten Teil führte Simon Curtis ("My Week with Marilyn") Regie. Dieser setzt abermals auf eine opulente und detailverliebte Ausstattung, die bereits die Serie stets zu einem exquisiten Sehvergnügen machte. Hinzu kommt der gewohnte Witz in den herrlich geschriebenen Dialogen und das Talent von Fellowes, tatsächliche historische Ereignisse und Wandlungen in die Geschichten um die fiktiven Crawleys und deren Bedienstete zu integrieren. So wirkt sich hier etwa der Börsencrash von 1929 auf die ohnehin schwierige finanzielle Situation der britischen Familie in den frühen 1930er Jahren aus. Auch die Lage von Lady Mary als Frau, die in Scheidung lebt und deshalb in der High Society in London plötzlich zur Ausgestoßenen wird, beleuchtet "Das große Finale" geistreich.
Wieder eine tolle Ensembleleistung
Das Team um Michelle Dockery ("The Gentlemen"), Hugh Bonneville ("Paddington") und Elizabeth McGovern ("Es war einmal in Amerika") liefert wieder mit spürbarer Spielfreude kultivierte Wortgefechte in edlen Kostümen. Auch der Plot-Strang um den reservierten Ex-Butler Thomas Barrow (verkörpert von Rob James-Collier) und den Filmstar Guy Dexter (Dominic West) wird spannend weitergeführt.
Fazit: Ein letztes Mal gibt es aristokratisches Drama und britischen Witz in Bestform – erneut hervorragend gespielt.
Die Serie "Downton Abbey" über die Adelsfamilie Crawley stammt aus der Feder von Julian Fellowes ("Gosford Park", "The Gilded Age"). Zwischen 2010 und 2015 entwickelte sie sich in sechs Staffeln zum beachtlichen TV-Hit. Im ersten Leinwandausflug aus dem Jahr 2019 kam es zum Besuch des königlichen Paars Georg V. und Mary; 2022 folgte "Downton Abbey II: Eine neue Ära", in dem eine Reise nach Südfrankreich und (mit cleverem Meta-Bewusstsein) ein Filmdreh auf dem titelgebenden Anwesen anstand. Nun startet der dritte und vermutlich letzte Teil im Kino: "Downton Abbey: Das große Finale".
Drama, Humor und prachtvolle Bilder
Wie schon im zweiten Teil führte Simon Curtis ("My Week with Marilyn") Regie. Dieser setzt abermals auf eine opulente und detailverliebte Ausstattung, die bereits die Serie stets zu einem exquisiten Sehvergnügen machte. Hinzu kommt der gewohnte Witz in den herrlich geschriebenen Dialogen und das Talent von Fellowes, tatsächliche historische Ereignisse und Wandlungen in die Geschichten um die fiktiven Crawleys und deren Bedienstete zu integrieren. So wirkt sich hier etwa der Börsencrash von 1929 auf die ohnehin schwierige finanzielle Situation der britischen Familie in den frühen 1930er Jahren aus. Auch die Lage von Lady Mary als Frau, die in Scheidung lebt und deshalb in der High Society in London plötzlich zur Ausgestoßenen wird, beleuchtet "Das große Finale" geistreich.
Wieder eine tolle Ensembleleistung
Das Team um Michelle Dockery ("The Gentlemen"), Hugh Bonneville ("Paddington") und Elizabeth McGovern ("Es war einmal in Amerika") liefert wieder mit spürbarer Spielfreude kultivierte Wortgefechte in edlen Kostümen. Auch der Plot-Strang um den reservierten Ex-Butler Thomas Barrow (verkörpert von Rob James-Collier) und den Filmstar Guy Dexter (Dominic West) wird spannend weitergeführt.
Fazit: Ein letztes Mal gibt es aristokratisches Drama und britischen Witz in Bestform – erneut hervorragend gespielt.
Andreas Köhnemann
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Besetzung & Crew von "Downton Abbey: Das große Finale"
Land: USA, EnglandWeitere Titel: Downton Abbey: Das grosse Finale, Downton Abbey - Das große Finale
Jahr: 2025
Genre: Drama
Originaltitel: Downton Abbey: The Grand Finale
Länge: 123 Minuten
Kinostart: 18.09.2025
Regie: Simon Curtis
Darsteller: Joanne Froggatt als Mrs. Anna Bates, Michelle Dockery als Lady Mary Talbot, Phyllis Logan als Mrs. Elsie Hughes Carson, Paul Giamatti als Harold Levinson, Alessandro Nivola
Kamera: Ben Smithard
Verleih: Universal Pictures International