Downton Abbey (2019)
Auf der erfolgreichen Serie basierendes Historien-Drama, in der das Schicksal einer britischen Adelsfamilie im Zentrum steht.Kritiker-Film-Bewertung:User-Film-Bewertung :
Filmsterne von 1 bis 5 dürfen vergeben werden, wobei 1 die schlechteste und 5 die beste mögliche Bewertung ist. Es haben insgesamt 3 Besucher eine Bewertung abgegeben.
1927 herrscht am Hofe der Familie Crawley Aufruhr, da sich königlicher Besuch angekündigt hat: Georg V. und seine Gemahlin Mary von Großbritannien wollen die Crawleys auf ihrem stattlichen Anwesen besuchen. Alle Angestellten und Mitarbeiter des Hauses unter der Leitung von Mrs. Hughes und Mrs. Patmore müssen an einem Strang ziehen, um einen problem- und reibungslosen royalen Besuch zu gewährleisten. Unterdessen versuchen Mary (Michelle Dockery) und ihre Schwester Edith (Laura Carmichael) ihre neuen Rollen als Ehefrauen so gut es geht auszufüllen. Und auch sonst hat sich einiges auf Downtown Abbey getan: Der neue Butler Thomas Barrow (Robert James-Collier) hat seinen Dienst angetreten und Anna (Joanne Froggatt) und Mr. Bates (Brendan Coyle) sind mittlerweile zu Dritt.
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Filmkritik
Für Millionen von Fans auf der ganzen Welt war es ein großer Schock, als die erfolgreiche, für das britische Sender-Netzwerk ITV produzierte Historien-Serie vor vier Jahren eingestellt wurde. Von 2010 an produzierte man 52 Episoden, bis "Downtown Abbey" 2015 mit einer 90-minütigen Finalfolge zum Abschluss gebracht wurde. Die Serie erhielt mehrere Grammys und Emmys.
Der "Downtown Abbey"-Kinofilm wurde als Geschenk für die treuen Fans konzipiert und umgesetzt. Als solches funktioniert der Film ausgesprochen gut. Denn er bietet ihnen nichts weniger als ein freudiges, lange erhofftes Widersehen mit all jenen vielschichtigen Figuren am Hofe von Downtown Abbey, die man über Jahre liebgewonnen hatte und mit denen man mitfiebern und bangen konnte. Zum Gelingen der herzerwärmenden filmischen Danksagung tragen nicht zuletzt auch die – wie gewohnt – üppigen Kulissen und prachtvollen, detailgetreuen Kostüme sowie Requisiten bei.
Auf der großen Leinwand entfalten die stilvollen Dekors und historisch genau angelegten Settings ihre ganze Opulenz. Vor allem das als Downtown-Abbey-Anwesen fungierende, in Hampshire gelegene Herrenaus "Highclere Castle" versetzt in ungläubiges Staunen, sobald es in Großaufnahme ins Bild gerückt wird. Der hohe Wiedererkennungswert und die typischen Serien-Elemente bzw. -Zutaten, einschließlich der herrlich bissigen Kommentare der von Maggie Smith mit spielerischer Leichtigkeit verkörperten Gräfin, sorgt jedoch auch dafür, dass der Kinofilm letztlich nur für Serien-Kenner geeignet ist.
Denn wer mit den Vorgeschichten der Protagonisten sowie den bisherigen Ereignissen auf Downtown Abbey nicht vertraut ist (etwa mit dem gesundheitsbedingten Ausscheiden des Ur-Butlers Charles Carson), wird mit der Kinoproduktion vermutlich wenig anfangen können. Schade ist, dass sich Regisseur Michael Engler (vor allem zu Beginn) immer wieder in einem unnötigen und etwas aufgebläht wirkenden, pathetischen Inszenierungsstil verliert, der sich unter anderem in gewöhnungsbedürftigen Einstellungen und überzogenen Kamerabewegungen manifestiert. Für Humor und Abwechslung sorgen hingegen die Eifersüchteleien und Streitigkeiten zwischen dem angestammten Downtown-Abbey-Personal und den Bediensteten des Königshauses, die den Besuch des Königspaares vorbereiten – und auf Downtown Abbey für mächtig Chaos und Trubel sorgen.
Fazit: Dank des hohen Wiedererkennungswertes und der mit viel Liebe zum Detail sowie (historischer) Sorgfalt umgesetzten Geschichte, funktioniert "Downtown Abbey" auch in filmischer Form im Kino und wird daher die zahlreichen Serien-Fans zufrieden stellen.
Der "Downtown Abbey"-Kinofilm wurde als Geschenk für die treuen Fans konzipiert und umgesetzt. Als solches funktioniert der Film ausgesprochen gut. Denn er bietet ihnen nichts weniger als ein freudiges, lange erhofftes Widersehen mit all jenen vielschichtigen Figuren am Hofe von Downtown Abbey, die man über Jahre liebgewonnen hatte und mit denen man mitfiebern und bangen konnte. Zum Gelingen der herzerwärmenden filmischen Danksagung tragen nicht zuletzt auch die – wie gewohnt – üppigen Kulissen und prachtvollen, detailgetreuen Kostüme sowie Requisiten bei.
Auf der großen Leinwand entfalten die stilvollen Dekors und historisch genau angelegten Settings ihre ganze Opulenz. Vor allem das als Downtown-Abbey-Anwesen fungierende, in Hampshire gelegene Herrenaus "Highclere Castle" versetzt in ungläubiges Staunen, sobald es in Großaufnahme ins Bild gerückt wird. Der hohe Wiedererkennungswert und die typischen Serien-Elemente bzw. -Zutaten, einschließlich der herrlich bissigen Kommentare der von Maggie Smith mit spielerischer Leichtigkeit verkörperten Gräfin, sorgt jedoch auch dafür, dass der Kinofilm letztlich nur für Serien-Kenner geeignet ist.
Denn wer mit den Vorgeschichten der Protagonisten sowie den bisherigen Ereignissen auf Downtown Abbey nicht vertraut ist (etwa mit dem gesundheitsbedingten Ausscheiden des Ur-Butlers Charles Carson), wird mit der Kinoproduktion vermutlich wenig anfangen können. Schade ist, dass sich Regisseur Michael Engler (vor allem zu Beginn) immer wieder in einem unnötigen und etwas aufgebläht wirkenden, pathetischen Inszenierungsstil verliert, der sich unter anderem in gewöhnungsbedürftigen Einstellungen und überzogenen Kamerabewegungen manifestiert. Für Humor und Abwechslung sorgen hingegen die Eifersüchteleien und Streitigkeiten zwischen dem angestammten Downtown-Abbey-Personal und den Bediensteten des Königshauses, die den Besuch des Königspaares vorbereiten – und auf Downtown Abbey für mächtig Chaos und Trubel sorgen.
Fazit: Dank des hohen Wiedererkennungswertes und der mit viel Liebe zum Detail sowie (historischer) Sorgfalt umgesetzten Geschichte, funktioniert "Downtown Abbey" auch in filmischer Form im Kino und wird daher die zahlreichen Serien-Fans zufrieden stellen.
Björn Schneider
FBW-Bewertung zu "Downton Abbey"Jurybegründung anzeigen
In den sechs Staffeln der Fernsehserie wurde die Geschichte der Adelsfamilie Grantham und ihrer Bediensteten erzählt, und sie wird hier in einem gebührend festlichen Rahmen zu Ende geführt. Ein Besuch des Königs und der Königin bietet Gelegenheit zu [...mehr]TrailerAlle "Downton Abbey"-Trailer anzeigen
Besetzung & Crew von "Downton Abbey"
Land: GroßbritannienJahr: 2019
Genre: Drama
Länge: 123 Minuten
FSK: 12
Kinostart: 19.09.2019
Regie: Michael Engler
Darsteller: Michelle Dockery als Lady Mary Talbot, Matthew Goode als Henry Talbot, Tuppence Middleton, Maggie Smith als Violet Crawley, Elizabeth McGovern als Cora Crawley
Kamera: Ben Smithard
Verleih: Universal Pictures International
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