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Hannah Arendt: Denken ist gefährlich
Hannah Arendt: Denken ist gefährlich
© Progress Film

Hannah Arendt: Denken ist gefährlich (2025)

Dokumentarfilm: Die Texte der politischen Theoretikerin Hannah Arendt sind noch immer von hoher Relevanz.Kritiker-Film-Bewertung: unterirdischschlechtmittelm??iggutweltklasse 4 / 5
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Hannah Arendt wurde am 14. Oktober 1906 als Tochter säkularer jüdischer Eltern in Linden geboren und wuchs in der damaligen ostpreußischen Stadt Königsberg auf. Schon als Jugendliche spürte sie das Verlagen, die Dinge verstehen zu wollen – weshalb sie später Philosophie im Hauptfach studierte. Während sich der Nationalsozialismus im Land immer mehr ausbreitete, befasste sie sich mit antitotalitärem Denken. Sie musste schließlich aus Deutschland fliehen – und wurde zu einer bedeutenden politischen Theoretikerin des 20. Jahrhunderts.

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"Hannah Arendt – Denken ist gefährlich": Unberechenbare Zeit(en)

Im Dokumentarfilm "Hannah Arendt – Denken ist gefährlich" beschäftigt sich das Regietrio Jeff Bieber, Chana Gazit und Sabine Krayenbühl mit dem Werdegang der titelgebenden politischen Theoretikerin. Hannah Arendt (1906-1975) zählt durch ihre komplexe publizistische Arbeit, vor allem durch das Standardwerk "Elemente und Ursprünge totaler Herrschaft", zu den einflussreichsten Stimmen des 20. Jahrhunderts. Das essayistisch gestaltete filmische Porträt zeigt, wie aktuell Arendts Beobachtungen und Analysen heute noch sind.

Die Welt verstehen müssen

Bieber, Gazit und Krayenbühl nutzen Ausschnitte aus der Fernsehreihe "Zur Person", in denen Arendt im Jahr 1964 von dem Moderator Günter Gaus interviewt wird. Zudem ist häufig die Schauspielerin Nina Hoss ("Phoenix") via Voice-Over zu hören, wie sie Zitate aus Arendts Essays, Briefen und Gedichten vorträgt. Auf diese Weise kommt die Porträtierte oft selbst direkt und indirekt zu Wort, um uns ihre Erkenntnisse und Überzeugungen zu schildern.

Auf visueller Ebene arbeitet "Hannah Arendt – Denken ist gefährlich" mit Archivmaterial, das sowohl Arendts persönliches Umfeld als auch die Stimmung der damaligen Zeit gut einfängt. So bekommen wir private Fotografien und Filmaufnahmen, historische Wochenschau-Bilder, Passagen aus Rundfunkbeiträgen und spannende Entdeckungen aus Museen, Staatsarchiven und Bibliotheken präsentiert.

Erschreckende Aktualität

Im Verlauf des Films wird immer wieder deutlich, dass Arendts Texte nichts von ihrer Relevanz verloren haben. Die Autorin war damals öffentlichen Angriffen ausgesetzt – und würde gewiss auch heute für ihre klaren antitotalitären Aussagen angefeindet werden. Somit ist es wichtig, dass "Hannah Arendt – Denken ist gefährlich" nun im Kino startet.

Fazit: Ein gelungenes Porträt einer eindrücklichen Persönlichkeit, deren Worte heute so treffend wie zur damaligen Zeit sind.




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Besetzung & Crew von "Hannah Arendt: Denken ist gefährlich"

Land: Deutschland, USA
Jahr: 2025
Genre: Dokumentation
Kinostart: 18.09.2025
Regie: Chana Gazit, Maia E. Harris
Verleih: Progress Film

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