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Inside Wikileaks - Die fünfte Macht
Inside Wikileaks - Die fünfte Macht
© Constantin Film

Benedict Cumberbatch floppt in US-Kinos

Schlechtester Filmstart des Jahres

Da wird sich Julian Assange freuen: "Inside Wikileaks - Die fünfte Gewalt" spielte an seinem wichtigen ersten Wochenende nur 1,7 Millionen US-Dollar aus 1.769 US-Kinos ein. Das Budget lag bei etwa 26 Millionen Dollar. "Wir sind von diesen Resultaten enttäuscht", äußerte sich Disneys Verleih-Boss Dave Hollis zu den armseligen Kassenergebnissen.
Der "Wikileaks"-Gründer hatte sich bereits vor dem Dreh gegen den Film gewehrt und versucht, "Sherlock"-Star Benedict Cumberbatch mit einer zehn Seiten langen Email davon abzuhalten, ihn darzustellen. Zum Kinostart erschien dann auf Wikileaks die Doku "Mediastan" zum kostenlosen Download, welche eine alternative Sicht auf die Enthüllungsplattform bieten soll. Diese sahen sich bisher mehr als 500.000 Menschen an - wäre sie im Kino erschienen, hätte sie einen Umsatz von 4,2 Millionen Dollar gemacht. Der Film dreht sich um die "Operation Cablerun", in der hunderttausende amerikanische Geheimdienstpapiere an den britischen Guardian und die New York Times weitergegeben und schließlich veröffentlicht wurden.
Cumberbatchs zweitem derzeit laufenden Kinofilm, dem Indie-Historiendrama "Twelve Years A Slave", geht es dafür aber ziemlich gut: Laut Entertainment Weekly spielte er am Eröffnungswochenende aus nur 19 Kinos 960.000 Dollar ein und gilt schon jetzt als Oscar-Kandidat.

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