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Eine offene Rechnung
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Eine offene Rechnung

Starfeature: Helen Mirren, Jessica Chastain, Sam Worthington und John Madden

Helen Mirren (Rachel Singer)

Helen Mirren ist eine der bekanntesten und angesehensten Schauspielerinnen der Welt; sie ist international am Theater, in Film und Fernsehen aktiv. Überaus gefeiert wurde sie für ihre Rolle als Königin Elizabeth II. in „Die Queen“ (2006), für die sie unter anderem mit dem Oscar in der Kategorie „Beste Schauspielerin“ und weiteren internationalen Preisen ausgezeichnet wurde.

Ihre Karriere begann in London am „National Youth Theatre“ in der Rolle der Cleopatra. Sie trat dann der „Royal Shakespeare Company“ bei und hatte in einer Reihe hochkarätiger Inszenierungen verschiedene Hauptrollen inne. 1972 nahm ihre Karriere eine neue Wendung, als sie sich der renommierten Theater-Truppe unter Regisseur Peter Brooks anschloss und weltweit auf Tournee ging. Ihre Filmkarriere startete Helen Mirren mit „Das Mädchen vom Korallenriff“ (1968). Den großen Durchbruch schaffte sie später mit dem Kult-Gangster-Thriller „Rififi am Karfreitag“ (1980). Mirrens erste Oscar-Nominierung wurde ihr für die Rolle als Königin Charlotte in „King George – Ein Königreich für mehr Verstand“ (1994) zuteil, die ihr bei den Filmfestspielen in Cannes einen weiteren Preis als „Beste Schauspielerin“ einbrachte. Die zweite Oscar-Nominierung erhielt sie für die Rolle der Haushälterin Mrs. Wilson in „Gosford Park“ (2001). 2003 wurde ihr zudem der Titel „Dame of the British Empire“ verliehen. Zuletzt war Helen Mirren u. a. als tödliche CIA-Lady im Erfolgsfilm „R.E.D. – Älter, Härter, Besser“ (2010) zu sehen, außerdem als Café-Besitzerin und Amateur-Detektivin in „Brighton Rock“ (2010) und an der Seite von Russell Brand als nahezu unbezwingbare Nanny in „Arthur“ (2011).

Jetzt übernimmt sie im Thriller EINE OFFENE RECHNUNG die Rolle der Rachel Singer, die sie wie folgt skizziert: „Sie hat gelernt, mit einem Kompromiss zu leben, doch dann muss Rachel feststellen, dass diese Methode nicht immer funktioniert. Rachel hat ihre wahren Gefühle tief in ihrem Inneren begraben und jahrelang nur an der Oberfläche ihrer Emotionen gelebt, sich niemals mit den Untiefen ihrer Gefühlswelt wirklich auseinandergesetzt. Doch nun stellt sie fest, dass sie das tun muss – und noch viel mehr.“

Jessica Chastain (Die junge Rachel)

Jessica Chastain studierte an der „Julliard School“ in New York City, wo ihre Schauspielkarriere mit der Hauptrolle in „Romeo und Julia“ begann. In der Folge fokussierte sie sich auf eine Theater-Laufbahn und bekam stürmisches Lob für ihre Darstellung an der Seite von Michelle Williams in „The Cherry Orchard“ auf dem „Williamstown Theatre Festival“ sowie am „Playwrights Horizons“ in Richard Nelsons „Rodney’s Wife“ mit David Strathairn. Zu ihren weiteren Bühnenauftritten gehört u. a. die Titelrolle von „Salome“ an der Seite von Al Pacino am „Los Angeles Wadsworth Theatre“. Daraufhin erschuf Produzent Barry Navidi die Filmversion unter dem Titel „Wilde Salome“ (2011), in der sie ebenfalls mitwirkte. Der Spielfilm feierte erst kürzlich seine Premiere bei den Internationalen Filmfestspielen in Venedig.

Ihr Filmdebüt gab Jessica Chastain in der Titelrolle des Dramas „Jolene“ (2008) unter der Regie von Dan Ireland. Die Filmadaption der Kurzgeschichte von E.L. Doctorow brachte ihr 2008 auf dem „Seattle International Film Festival“ den Preis als „Beste Schauspielerin“ ein. Zu ihren weiteren Spielfilmen gehören u. a. Terrence Malicks „The Tree of Life“ (2011) mit Brad Pitt und Sean Penn, „Texas Killing Fields“ (2011), erneut an der Seite von Sam Worthington, sowie „Coriolanus“ (2011) von Ralph Fiennes, „Take Shelter“ (2011) mit Michael Shannon und Tate Taylors Drama „The Help“ (2011) nach dem beliebten gleichnamigen Roman von Kathryn Stockett. Kürzlich hat Jessica Chastain außerdem John Hillcoats Film „The Wettest Country in the World“ abgedreht, welcher 2012 in die Kinos kommen wird.

Über ihre Beteiligung am Thriller EINE OFFENE RECHNUNG berichtet Chastain: „Als ich das Drehbuch las, habe ich es nicht einmal als Thriller gesehen. Mir erschien es wie ein Drama mit Liebesgeschichte. Es war so gut, dass ich nur dachte: Ich muss Teil dieser Geschichte sein!“.

Sam Worthington (Der junge David Peretz)

Geboren 1976 in England, machte Sam Worthington seinen Studienabschluss 1998 am renommierten „National Institute of Dramatic Art“ (NIDA) im australischen Sydney. Ausgehend von seinem Theater-Background begann er, auch in Film und Fernsehen zu arbeiten. Sein Spielfilmdebüt gab Worthington im australischen Tanz-Drama „Bootmen“ (2000) unter der Regie von Dein Perry. Seine Leistung brachte ihm eine Nominierung für den „Australian Film Institute (AFI) Award“ in der Kategorie „Bester Schauspieler“ ein. Für seine Rolle in „Somersault – Wie Parfum in der Luft“ (2004) wurde er dann mit besagtem Preis ausgezeichnet.

Auch im Fernsehen konnte Sam Worthington überzeugen und war unter anderem in den gefeierten australischen TV-Shows „Love My Way“ und „The Surgeon“ zu sehen. Kleinere Rollen spielte er in den zwei Weltkriegs-Filmen „Das Tribunal“ (2002) und „The Great Raid – Tag der Befreiung“ (2005), auch übernahm er weitere Hauptrollen in „Gettin‘ Square“ (2003), „Dirty Deeds“ (2002), „Rogue – Im falschen Revier“ (2007) und „Macbeth“ (2006). Am Ende eines umfangreichen Casting-Prozesses engagierte James Cameron ihn dann für die Hauptrolle in „Avatar – Aufbruch nach Pandora“ (2009). Der erste Teil der epischen Fantasy-Abenteuer-Trilogie wurde weltweit zu einem Phänomen und zum Kinofilm mit dem höchsten Einspielergebnis aller Zeiten. Daneben war Worthington in zwei weiteren Blockbustern zu sehen: An der Seite von Christian Bale in „Terminator: Die Erlösung“ (2009) und in „Kampf der Titanen“ (2010). Die Rolle des Perseus wird er auch in der Fortsetzung „Wrath of the Titans“ (2012) wieder übernehmen. Zu seinen weiteren neuen Filmen gehören u. a. „Last Night“ (2010) an der Seite von Keira Knightley, „Man on a Ledge“ (2012) mit Jamie Bell und Ed Harris sowie „Texas Killing Fields“ (2011) an der Seite von „Agenten-Kollegin“ Jessica Chastain.

An seiner Rolle in EINE OFFENE RECHNUNG fand er besonders die moralischen Prinzipien und emotionalen Belastungen bemerkenswert: „David ist ein Mann, der seine gesamte Familie im Holocaust verloren hat und ständig seinen eigenen Wert als Mensch hinterfragt“, erklärt Worthington. „Er widmet sich intensiv seiner Aufgabe, ein effizienter Mossad-Agent zu sein, denn er trägt die Last einer ganzen Nation auf seinen Schultern. Doch bei dieser Mission wird sein Idealismus auf eine harte Probe gestellt, und er weiß nicht, wie er damit umgehen soll.“

John Madden (Regie)

Die Karriere des 1949 in England geborenen John Madden nahm ihren Anfang bei der „Oxford and Cambridge Shakespeare Company“, wo Madden als Artistic Director fungierte. Danach arbeitete er bei der BBC und zog 1975 dann nach Amerika, um Hörspiele zu entwickeln. Es folgten Engagements als Regisseur unter anderem in London und am Broadway in New York. In dieser Zeit unterrichtete er auch die Fächer Schauspiel und Drehbuch an der „Yale School of Drama“. 1984 widmete sich John Madden intensiver dem Filmgeschäft und war als Regisseur für die BBC sowie kommerzielle TV-Sender tätig. Anfang der 1990er Jahre kehrte er wieder nach Amerika zurück, um seine ersten Spielfilme zu realisieren: „Ethan Frome“ (1993), adaptiert von Richard Nelson nach Edith Whartons Novelle, mit Liam Neeson und Patricia Arquette in den Hauptrollen; gefolgt vom Drama „Golden Gate“ (1994).

Zurück in Großbritannien führte er Regie in der vierten Staffel der TV-Filmserie „Heißer Verdacht“ (1995) – seine erste Zusammenarbeit mit Helen Mirren. Sein TV-Film „Truth of Dare“ mit John Hannah und Helen Baxendale wurde mit dem schottischen BAFTA in der Kategorie „Best Single Drama“ ausgezeichnet. Es folgte die Regie der Filme „Ihre Majestät Mrs. Brown“ (1997) und „Shakespeare in Love“ (1998). Letzterer brachte Madden eine Oscar-Nominierung ein, insgesamt wurde der Film mit drei Golden Globes, vier BAFTA und sieben Oscars ausgezeichnet, darunter in der Kategorie „Bester Film“. In „Corellis Mandoline“ (2001) spielten unter Maddens Regie Nicolas Cage, Penélope Cruz, Christian Bale, David Morrissey und John Hurt.

Mit Gwyneth Paltrow in der Hauptrolle inszenierte er dann David Auburns mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichnetes Stück „Der Beweis – Liebe zwischen Genie und Wahnsinn“. Bei der Verfilmung im Jahr 2005 mit Paltrow, Anthony Hopkins, Jake Gyllenhaal und Hope Davis war Madden ebenfalls für die Inszenierung verantwortlich. 2009 zeichnete er dann als Regisseur für den Thriller „Killshot“ mit Diane Lane und Mickey Rourke verantwortlich. Vor kurzem hat John Madden nun seinen neusten Film „The Best Exotic Marigold Hotel“ abgedreht, mit Bill Nighy, Maggie Smith, Dev Patel, Judi Dench und Tom Wilkinson in den Hauptrollen.

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