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Fast & Furious 7
Fast & Furious 7
© Universal Pictures International Germany

Vorschau Kinostarts Deutschland: "Furious 7" knackt ersten Rekord

"Best Exotic Marigold Hotel 2" startet

"Fast & Furious 7"
127
FSK 12

Universal Pictures haben es schon verlauten lassen: Ihr bereits gestern gestarteter "Fast and Furious 7" hat laut Verleiher den besten Starttag des Jahres 2015 und den besten überhaupt für Universal Pictures in Deutschland erreicht. Keine Frage, dass der Abenteuerfilm mit dem Ensemble um Vin Diesel und den teilweise per Computeranimation zum Leben wiedererweckten Paul Walker am Ende des Osterwochendes unangefochten die Nummer eins erreicht haben wird. Zumal die Kritiken überraschend ausgezeichnet sind - die Begeisterung unseres Kritikers Falk Straub fällt allerdings etwas gedämpfter aus.

"The Best Exotic Marigold Hotel 2"
122 Minuten
FSK 0

Aber es starten neben dem Hollywood-Giganten auch noch andere interessante Filme in den deutschen Filmtheatern. Als erstes ist hier "Best Exotic Marigold Hotel 2" zu nennen. Vier Jahre nach dem Original kommt die britische Komödie mit einem exzellenten britischen Schauspielensemble rund um Dev Patel, Maggie Smith, Judi Dench und Bill Nighy, mit dem US-Star Richard Gere on top auf die Leinwände. Der zehn Millionen Dollar teure Streifen hat weltweit bereits 67 Millionen Dollar eingespielt. Die Kritiken und die Zuschauerreaktionen sind nicht so stark wie beim ersten "Best Exotic", aber immer noch so freundlich, dass ein zweiter Aufenthalt in Dev Patel's Residenz keinen Fehler darstellt. So sieht das auch unsere Kritikerin Bianca Piringer. Erzählt wird von Regisseur John Madden, der auch das Original inszeniert hat, eine locker-luftige Geschichte: Als das Best Exotic Marigold Hotel nur noch über ein Zimmer verfügt, aber zwei neue Gäste eintreffen, ist das für Sonny (Patel) der endgültige Anlass, seinen Traum von der Eröffnung eines zweiten Hotels zu verfolgen: Dem Second Best Exotic Marigold Hotel.

"Every Thing Will Be Fine"
118 Minuten
FSK 6

"Every Thing Will Be Fine" heißt Wim Wenders' neuester Film, ein auf englisch gedrehtes deutsches Drama, das in Kanada spielt und mit einer internationalen Starbesetzung aufwarten kann: Schriftsteller Tomas (James Franco) fährt nach einem Streit am Handy mit seiner Freundin Sara (Rachel McAdams) ziellos mit dem Auto durch die Gegend und überfährt den Sohn der alleinerziehenden Kate (Charlotte Gainsbourg). Der Film schildert die Konsequenzen dieses schicksalhaften Tages über die kommenden Jahre für alle Beteiligten. Der in 3D gedrehte Streifen wurde auf der diesjährigen Berlinale aufgeführt, wo er die Presse, darunter unseren Kritiker, kalt ließ. Diese Momentaufnahme war mehr als das: Die Rezensionen für dieses Werk sind schlecht ("Warum dreht Wenders in 3D, wenn sein Drehbuch nicht mal 2D ist?", fragt "Varitey", und diejenigen Zuschauer, die "Every Thing Will Be Fine" bereits gesehen haben, reagieren nur mit lauwarmer Zustimmung.

"Gespensterjäger"
99 Minuten
FSK 6

Bessere Kritiken erreicht Tobi Baumann ("Vollidiot") mit seiner Adaption von Cornelia Funke's "Gespensterjäger", bei dem wie beim US-Animationsfilm "Home" Bastian Pastewka einem Zeichentrickwesen seine Stimme leiht. Der Konsens ist, dass es sich bei diesem deutschen, allerdings auf englisch gedrehten Fantasy-Film (Warner Brothers schielen auf den internationalen Markt) um eine launige und temporeiche, für Kinder gut geeignete Adaption hält, bei der auch die CGI-Effekt überzeugend ausgefallen sind. "Ghosthunters" (so der Originaltitel) erzählt von einem Trio dreier völlig verschiedener Gespensterjäger: Tom (der elfjährige Brite Milo Parker), Hetty (Anke Engelke) und das liebenswerte, aber ziemlich schleimige Gespenst Hugo (Pastewka). Das Team muss alles daran setzen zu verhindern, dass ihre Stadt in einer neuen Eiszeit versinkt. Unsere Kritikerin Bianca Piringer fand das Werk indes nicht besonders überzeugend.

"Mara und der Feuerbringer"
94 Minuten
FSK 6

Unser Rezensent Björn Schneider kann dagegen wärmstens "Mara und der Feuerbringer" empfehlen, den zweiten deutschen Fantasy-Film, der diese Woche startet und ebenfalls mit einer namhaften Besetzung aufwarten kann. Der Streifen erweckt im Hier und Jetzt die Welt der germanischen Mythologie zum Leben. Vor dem Hintergrund des drohenden Weltuntergangs wehrt sich ein jugendliches Mädchen (die 18 Jahre alte Lilian Prent verkörpert eine 15-Jährige) gegen ihre schicksalhafte Bestimmung, ein Professor (Jan Josef Liefers) muss die Grenzen seiner Wissenschaft überschreiten, und ein neuer Gott wird erschaffen. Auch dieser Film für die ganze Familie, den die Constantin in die Kinos bringt, hat positive Kritiken erhalten. Regisseur und Drehbuchautor Tommy Krappweis gibt mit diesem Werk sein Kinodebüt. Esther Schweins, Heino Ferch und Christoph Maria Herbst sind in weiteren Rollen zu sehen.

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