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The Return of the First Avenger - Captain America (Chris Evans) und Black Widow (Scarlett Johansson)
© Walt Disney Studios Motion Pictures Germany

TV-Tipp für Freitag (27.5.): Chris Evans kämpft gegen den inneren Feind

Pro7 zeigt "The Return of the First Avenger"

"The Return of the First Avenger", Pro7, 20:15 Uhr
Steve Rogers alias Captain America (Chris Evans) ringt damit, seine Rolle in der modernen Welt zu finden, und tut sich mit Black Widow (Scarlett Johansson) zusammen, um einen neuen Feind zu bekämpfen, einen Attentäter, der als Winter Soldier (Sebastian Stan) bekannt ist.

Marvel Studios waren sich ihrer Sache sicher: Das Marvel Cinematic Universe kam ins Rollen. Und so beauftragten sie Christopher Markus und Stephen McFeely, die bereits das Drehbuch zu "Captain America: The First Avenger" geschrieben hatten, schon vor der Aufführung jenes ersten Teils 2011 damit, eine Fortsetzung rund um Steve Rogers zu verfassen. Schlussendlich sollte "Captain America: The Winter Soldier", so der Originaltitel des Sequels, 2014 der neunte Film im Marvel Cinematic Universe werden.

Für den neuen US-Fantasy-Film veränderten Markus und McFeely den Stil der Erzählung weg vom Abenteuer mehr hin zu einem Thriller, wobei die Paranoia-Filme der Siebziger wie "Three Days of the Condor", "All the President's Men", "The Parallax View" und "Marathon Man" als Vorbilder dienten. Die Besetzung von Robert Redford, der in einigen dieser Werke 40 Jahre zuvor mitgewirkt hatte, weist auch auf diese Ambition hin. Die Autoren aktualisierten die Handlung mit Elementen wie Dronenkrieg, Auftragsmorden und globaler Überwachung.

Als Regisseure beauftragten Marvel das Bruderpaar Anthony und Joe Russo ("Avengers: Endgame"), das bis dahin bis auf wenige Ausnahmen wie der Komödie "You, Me and Dupree" hauptsächlich für das Fernsehen tätig gewesen war. Doch einmal im Kommando beherrschten die Filmemacher die 170 Millionen Dollar teure Walt Disney-Produktion, als hätten sie nie etwas Anderes gemacht. Die Russos setzten dabei auf so viele praktische Effekte und Stunts wie möglich und drehten viel vor Ort in Los Angeles, Washington D.C. und in Cleveland im US-Bundesstaat Ohio. Nichtsdestotrotz waren in der Nachproduktion sechs Spezialeffektefirmen damit beschäftigt, rund zusätzliche 2500 Visuelle Effekte zu kreieren.

Am Schluss konnten alle Beteiligten stolz auf das Erreichte sein: "Captain America: The Winter Soldier" gehört als Spektakel mit Köpfchen mit Sicherheit zu den starken Kapiteln im Marvel Cinematic Universe, was sowohl Kritiker als auch das Publikum goutierten. Mit einem Einspiel von weltweit 714 Millionen Dollar wurde der spannende und politisch scharfsinnige Fantasy-Film ein Riesenerfolg. Die Spezialeffekte erhielten eine Oscar-Nominierung.

Kritiker Mark Hughes schrieb in "Forbes": "Einer der besten Filme des Genres, der Marvel's cineastische Bemühungen in eine komplexere, ernsthaftere und dramatischere Richtung lenkt."



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