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Der Adler der Neunten Legion - Marcus Aquila...iffen
Der Adler der Neunten Legion - Marcus Aquila (Channing Tatum) wird während seiner Suche von Feinden angegriffen
© Concorde

TV-Tipp für Freitag (19.7.): Channing Tatum will seinen Vater ehren

RTL2 zeigt "Der Adler der neunten Legion"

"Der Adler der neunten Legion", RTL2, 20:15 Uhr
Im römisch besetzten Britannien will ein junger römischer Soldat (Channing Tatum) das Vermächtnis seines Vaters ehren, indem er das verlorene goldene Emblem seiner Legion wieder findet.

Der schottische Regisseur Kevin Macdonald ("Black Sea") bemühte sich bei seinem britischen Abenteuerfilm um historische Genauigkeit und eine eigene Vision: Das abgeschottene, menschenleere schottische Hochland - für das hauptsächlich in Ungarn gedreht wurde - ist in verwaschenen Farben von Kameramann Anthony Dod Mantle ganz anders eingefangen als in so manch anderem farbenprächtigen Historienstreifen und verleiht der Handlung etwas realistisch Beklemmendes. Und - für das deutsche Publikum irrelevant - Macdonald besetzte nicht, wie es in Hollywood-Produktionen Tradition hatte, britische Schauspieler als Römer, sondern amerikanische und ließ auch englische Mimen wie Mark Strong mit amerikanischem Akzent agieren.

"The Eagle" - so der Originaltitel - basiert auf dem Jugendbuch "The Eagle of the Ninth" der englischen Autorin Rosemary Sutcliff aus dem Jahr 1954. Diese hatte dort die bis heute umstrittenen Vorgänge der angeblichen Auslöschung der Neunten Spanischen Legion in Britannien um 120 nach Christus zur Grundlage ihrer Geschichte gemacht.

Macdonald macht daraus einen wohltuend traditionellen Abenteuerfilm mit perfekt inszenierten Schlachtszenen und packenden Verfolgungsjadgen. Abseits davon geraten ihm die anderen Sequenzen indes schwerfällig, und Channig Tatum gibt einen allzu farblosen Hauptdarsteller ab.

Der für umgerechnet 25 Millionen Dollar produzierte "The Eagle" erhielt 2011 gemischte Kritiken und floppte mit lediglich 27 Millionen Dollar weltweiten Einspiels beim Publikum.

Kritikerin Abbie Bernstein befand in "Assignment X": "Dank seiner mitreißenden Action und einfachen, aber eindringlichen Aussagen, dass Gut und Böse hauptsächlich im Auge des Betrachters liegen, ist dieses Werk ein überragender Vertreter des historischen Abenteuerfilms."



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