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A Perfect World - Kevin Costner und T.J. Lowther
A Perfect World - Kevin Costner und T.J. Lowther
© Warner Bros.

TV-Tipp für Mittwoch (24.7.): Clint Eastwood jagt Kevin Costner

Kabel1 zeigt "Perfect World"

"Perfect World", Kabel 1, 20:15 Uhr
Ein entflohener Sträfling (Kevin Costner) freundet sich mit einem Jungen (T. J. Lowther) an, während er von einem Texas Ranger (Clint Eastwood) verfolgt wird.

Anfang der Neunziger schienen Kevin Costner, der gerade Erfolge mit "Dancing with Wolves", "JFK" und "The Bodyguard" gefeiert hatte, und Clint Eastwood ("American Sniper"), der Oscar-beladen von "Unforgiven" gerade in "In the Line of Fire" zu sehen gewesen war, keinen falschen Schritt tun zu können. Als sich beide Stars für diesen US-Kriminalfilm vereinigten, war die Vorfreude groß.

Wie so oft bei (zu) hohen Erwartungen wirkte "A Perfect World" damals wie ein Antiklimax - zumindest in den USA, wo er 1993 bei positiven Kritiken ein nur mäßiger Erfolg wurde und keinerlei Nominierungen und Preise erhalten konnte. Im Ausland lief die 30 Millionen Dollar teure Warner Brothers Pictures-Produktion besser, so dass am Ende mit einem weltweiten Umsatz von 135 Millionen Dollar ein dickes Plus stand.

Trotz einiger Klischee-Anflüge überzeugt das eindringliche und doppelbödige Werk als intelligent und ungeschminkt und mit einer bravourösen Darstellung von Costner.

Dass Eastwood hier auch vor der Kamera zu sehen ist, verdanken die Zuschauer Kevin, der den Künstler, der eigentlich nur Regie führen wollte, dazu überredet hatte. Gedreht wurde vor Ort im US-Bundesstaat Texas in Austin und Martindale und Umgebung.

Ein Zuschauer lobt: "Dieser Film erforscht die Ursachen menschlicher Brutalität, von der traurigen, konfliktreichen und schädigenden Kindheit von Kevin Costner's Charakter bis zur sinnlos arroganten Gewaltätigkeit um der Gewalttätigkeit willen von Bradley Whitford's Figur. Der Streifen ist wunderbar inszeniert, geschickt gespielt, und Szenen, die spannend oder witzig sein sollen, sind genau richtig geraten. Eine zu Herzen gehende Darstellung von Costner, zusammen mit dem tollen Drehbuch von John Lee Hancock ergeben einen sehr guten Film. Der sechs Jahre alte T.J. Lowther liefert eine sagenhafte Darstellung ab, glaubwürdig in einer ansonsten kaum glaubhaften Situation."



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