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Zurück in die Zukunft III - Christopher Lloyd und.... Fox
Zurück in die Zukunft III - Christopher Lloyd und Michael J. Fox
© Universal Pictures International

TV-Tipp für Freitag (16.8.): Michael J. Fox schwingt das Lasso

RTL2 zeigt "Zurück in die Zukunft III"

"Zurück in die Zukunft III", RTL2, 20:15 Uhr
Doc Brown (Christopher Lloyd) lebt eine friedliche Existenz im Jahr 1885 in einem kleinen Western-Kaff, bis Buford "Mad Dog" Tannen (Thomas Wilson) sein Leben bedroht. Marty McFly (Michael J. Fox) muss zurück aus der Zukunft reisen, um seinen Freund zu retten.

Ein halbes Jahr nach "Back to the Future II" kam 1990 der dritte Part der US-Komödienreihe in die Kinos. Bereits im zweiten Teil waren am Ende Szenen aus dem dritten zu sehen gewesen. Dies war möglich, weil Regisseur Robert Zemeckis und seine bewährte Crew und Besetzung diese beiden Teile direkt in einem Schwung hintereinander gedreht hatten. Das Motto war: "Schmiede das Eisen, so lange es noch heiß ist".

Das halbe Jahr reichte, um es rasch abkühlen zu lassen: Zwar waren die Kritiken wieder gut und sogar besser als die des zweiten Teils und auch die Zuschauerreaktionen waren freundlich, aber der vom Original herüber schwappende Enthusiasmus, der den zweiten Teil zu einem Riesenerfolg gemacht hatte, ebbte deutlich ab. Eine Western-Parodie mit anachronistischen Elementen erschien vielen Zuschauern zu weit weg von der Erfolgsformel der ersten beiden Streifen. Zwar wurde die 40 Millionen Dollar teure Universal Pictures-Produktion mit weltweit 245 Millionen Dollar auch noch ein Riesenerfolg, blieb aber deutlich hinter den Ergebnissen der Vorgänger zurück.

Für Zemeckis waren die Dreharbeiten anstrengend, weil er parallel in Los Angeles den Schnitt und die Tonmischung des zweiten Teils überwachte. Am Tag drehte er im kalifornischen Jamestown, wo man das Dorf Hill Valley eigens aufgebaut hatte, nachmittags flog er nach Hollywood, um den Abend über an "Back to the Future II" zu arbeiten, und kehrte dann früh am nächsten Morgen wieder zum Drehort zurück.

Wie die Kinogänger zeigte das sympathische und unterhaltsame Werk selbst Ermüdungserscheinungen, brachte die Trilogie aber zu einem befriedigenden Abschluss.

Ein Zuschauer schreibt: "Jahrelang fand ich, dass dieser dritte Teil ein unwillkommener und lahmer Film war. Doch nachdem ich ihn jetzt nach Jahren wieder gesehen habe, muss ich mein Urteil revidieren, denn das ist ein gut geschriebener, inszenierter und ausgewogener Streifen. Er machte mir deutlich, dass es bei 'Back to the Future' nie um die Action, sondern in Wahrheit um die Charaktere ging, insbesondere um die Freundschaft von Marty und Doc. Er fängt die Essenz dessen ein, was die Fans überhaupt erst für die Filme begeistert hat. Ein perfektes Ende einer perfekten Trilogie."


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