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Maverick - Mel Gibson
Maverick - Mel Gibson
© Warner Bros.

TV-Tipp für Dienstag (17.9.): Mel Gibson hat ein Ass im Ärmel

Kabel1 zeigt "Maverick"

"Maverick", Kabel1, 20:15 Uhr
Ein Poker-Spieler (Mel Gibson) versucht die Teilnahmesumme von 25 000 Dollar für ein Poker-Turnier aufzutreiben, wobei ihm eine Diebin (Jodie Foster) in die Quere kommt.

Von 1957 bis 1962 lief in fünf Staffeln auf ABC die Western-Serie "Maverick" über den gleichnamigen Poker-Spieler und seinen Bruder. Den leichtgewichtigen Tonfall und Titeldarsteller James Garner übernahmen Warner Brothers Pictures, die auch schon die TV-Serie produziert hatten, für ihre Kinoversion rund 30 Jahre später.

Garner schlüpfte nun in die Rolle des Vaters von Mel Gibson, der das Maverick-Vermächtnis weiter trug und von seinem "Lethal Weapon"-Regisseur Richard Donner in Szene gesetzt wurde. So kam es auch zu dem Gastauftritt von "Lethal Weapon"-Co-Star Danny Glover als Bankräuber ("I'm too old for this shit!"). Daneben sind für das Kennerauge viele TV-Western-Akteure und Country-Sänger in Gastauftritten zu sehen.

Die 75 Millionen Dollar teure US-Komödie wurde in den US-Bundesstaaten Arizona, California, Oregon und Utah sowie den Warner Bros.-Studios in Burbank gedreht. Es ist nicht unbedingt anspruchsvolle Unterhaltung, aber witzig und unleugbar charmant - und den Schauspielern sieht man den Spaß an, den sie bei den Dreharbeiten hatten.

"Maverick" erhielt 1994 gute Kritiken und wurde ein großer Erfolg an den Kinokassen: Weltweit wanderten Kinokarten im Wert von 183 Millionen Dollar über die Theken. Kostümbildnerin April Ferry erhielt eine Oscar-Nominierung.

Ein Zuschauer meint: "Als Kind habe ich Wiederholungen der 'Maverick'-Serie im Fernsehen gesehen und freute mich auf die Kinofassung. Ich wurde nicht enttäuscht. Mel Gibson's Maverick ist etwas alberner als James Garner's, aber genau so charmant, gerissen und unterhaltsam. Eine Reihe von Gaststars sorgen für komische Momente, besonders Danny Glover zu Beginn. Aber die beste Besetzung ist die von James Garner, der für jeden Überraschungen zu bieten hat. Viele Spielfilmfassungen von TV-Sendungen ignorieren die Stars, die sie groß gemacht haben - Hut ab vor den Produzenten hier, die es besser wussten. Auch Jodie Foster ist eine angenehme Überraschung in einer ihrer seltenen komödiantischen Rollen."



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