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The Mechanic - Jason Statham als Arthur Bishop im...Fall
The Mechanic - Jason Statham als Arthur Bishop im freien Fall
© Kinowelt

TV-Tipps für Samstag (2.11.): Jason Statham erteilt Ben Foster eine Lektion

Pro7 zeigt "The Mechanic"

Für Spielfilmfreunde heißt es, am Samstagabend lange aufzubleiben, um sich dann im Nachtprogramm zwischen zwei sehenswerten Remakes zu entscheiden. Action-Fans kommen auf Pro7 mit Jason Statham als "The Mechanic" auf ihre Kosten, während Romantik-Liebhaber Julia Ormond als "Sabrina" in der ARD erleben sollten.

"The Mechanic", Pro7, 00:20 Uhr
Ein Auftragskiller (Jason Statham) lehrt einen Nachfolger (Ben Foster) an, der eine Verbindung zu einem seiner früheren Opfer hat.

Dieser US-Thriller ist eine Neuverfilmung des gleichnamigen Streifens aus dem Jahr 1972 mit Charles Bronson, der in Deutschland als "Kalter Hauch" lief. Dessen Produzenten Robert Chartoff und Irwin Winkler legten 40 Jahre später das Remake auf, das sie dem englischen Regisseur Simon West ("Wild Card") anvertrauten. Gedreht wurde für 40 Millionen Dollar in New Orleans im US-Bundesstaat Louisiana.

West übertreibt es mit der nervtötenden Brutalität und Klischees, aber die beiden Hauptdarsteller überzeugen mit amüsanten Darstellungen. Die Kritiken für die Millenium Films-Produktion waren 2011 gemischt, und mit weltweit 76 Millionen Dollar wurde "The Mechanic" ein nur mäßiger Erfolg, der es immerhin fünf Jahre später auf die schwache Fortsetzung "Mechanic: Resurrection" brachte.

Kritiker Dave White schrieb in "Movies.com": "Der Film gibt niemals vor, mehr oder besser zu sein, als das, was man erwartet, und er gibt dem Zuschauer nicht weniger als absolut unterhaltsame Schusswechsel, Autozusammenstöße und Schläge in die Visage. Eine Menge davon."



"Sabrina", ARD, 00:55 Uhr
Ein Backfisch (Julia Ormond) erblüht während seines Aufenthalts in Paris zur Frau, die bei ihrer Rückkehr in die USA immer noch an für einen sorglosen Playboy (Greg Kinnear) schwärmt, mit dem sein geschäftstüchtiger Bruder (Harrison Ford) aber andere Pläne hegt.

Neuverfilmungen von guten Streifen sind eine heikle Angelegenheit, und auch wenn zwischen der 1955 erschienenen Billy Wilder-Version des 1953 uraufgeführten Theaterstücks von Samuel Taylor und dem Remake rund 40 Jahre lagen, hing dieser US-Komödie von Anfang der Ruch von "Musste das sein?" an.

Paramount Pictures scheuten keine Kosten und Mühen und versammelten vor und hinter der Kamera ein erlesenes Ensemble, dem ein Budget von 50 Millionen Dollar zur Verfügung stand. Gedreht wurde in Glen Cove auf Long Island im US-Bundesstaat New York sowie in New York City, Martha's Vineyard im US-Bundesstaat Massachusetts sowie in Paris.

Regisseur Sydney Pollack ("The Firm") und seine Drehbuchautoren liefern eine im besten Sinne altmodische Romanze vor, die sich nicht allzu weit von den Vorlagen entfernt. Sie verfehlt die Poesie und den Witz des Orginals um Längen, aber die selbstsichere Inszenierung und die routinierten Mimen sorgen für einen angenehmen Zeitvertreib, der von den Kritikern freundlich beurteilt wurde. Mit weltweit nur 87 Millionen Dollar Umsatz reichte es 1995 aber nur zu einem mäßigen Erfolg, der ein gefühlter Flop war.

Komponist John Williams und sein Song "Moonlight" erhielten Oscar-Nominierungen. Bei den Golden Globes waren der Film, Hauptdarsteller Harrison Ford und der Song "Moonlight" nominiert.

Ein Zuschauer befindet: "Man sollte diesen Film nach seinen eigenen Stärken beurteilen, statt ihn mit dem Original zu vergleichen. Dieser 'Sabrina' ist eine Freude. Eine wahrhaft klassische romantische Komödie im besten Sinne. Die Interaktion zwischen den Charakteren hier ist makellos, die Dialoge witzig, intelligent, manchmal anrührend und immer glaubhaft. Regisseur Sydney Pollack hat eine außerordentliche Leistung vollbracht, mischt genau die richtigen Dosen Komik und Romantik. Die Besetzung ist erstklassig. Auch wenn Puristen es anders sehen mögen, ist diese Version unterhaltsam, Herz erwärmend und absolut sehenswert."



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