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Batman vs. Superman: Dawn of Justice mit Ben Affleck und Henry Cavill
© Warner Bros.

TV-Tipp für Freitag (25.9.): Ben Affleck knöpft sich Henry Cavill vor

Pro7 zeigt "Batman v Superman: Dawn of Justice"

"Batman v Superman: Dawn of Justice", Pro7, 20:15 Uhr
Batman (Ben Affleck) fürchtet, dass Superman (Henry Cavill) außer Kontrolle gerät, und beginnt eine Vendetta gegen den Superhelden.

Nach dem großen Erfolg von "Man of Steel" im Jahr 2013 kündigten Warner Brothers Pictures flink eine Fortsetzung an, die sich allerdings nicht so schnell anschließen ließ wie erhofft, weil das Drehbuch noch einige Überarbeitungen erfahren musste, bis Regisseur Zack Snyder wieder das Megaphon in die Hand nehmen konnte.

Der Reiz dieses US-Fantasy-Films erschöpft sich bereits im Titel: Erstmals trafen die beiden Mega-Superhelden der DC Comics auf der Leinwand aufeinander, und Warner Bros. hofften endlich einmal auf die galaktischen Umsätze, welche die Disney-Konkurrenz mit ihrer "Avengers"-Reihe generierte. Dazu war dem Filmstudio nichts zu teuer: Zur Irrsinnssumme von 300 Millionen Dollar Produktionskosten rührte die Produktionsfirma auch noch die Werbetrommel zum Klang einer 165 Millionen Dollar schweren Marketing-Kampagne.

Das Skript von David S. Goyer, der bereits "Man of Steel" geschrieben hatte, basierte lose auf dem Comic "The Dark Knight Returns" von Frank Miller aus dem Jahr 1986 und knüpfte direkt an "Man of Steel" an, aus dem auch Amy Adams, Diane Lane, Henry Cavill, Kevin Costner und Laurence Fishburne zurückkehrten. Die Neubesetzungen von Ben Affleck als Batman, Jesse Eisenberg als Lex Luthor und Gal Gadot als Wonder Woman wurden von Comic-Fans sofort kritisiert: Affleck sei zu alt, Eisenberg zu jung und Gadot habe nichts von einer Kämpferin.

Snyder drehte den zweiten Teil des offiziellen DC Extended Universe in Los Angeles, in Detroit im US-Bundesstaat Michigan, in Chicago und Yorkville im US-Bundesstaat Illinois, im US-Bundesstaat New Mexico und im Südpazifik. Am Ende kam ein düsterer und unterhaltsamer Wirbelwind an Visuellen Effekten dabei herum, der das Potential seiner Prämisse aber nicht ausreizte.

"Batman v Superman" ächzte unter schlechten Kritiken, konnte aber 2016 weltweit 873 Millionen Dollar einspielen - und blieb dennoch deutlich hinter den 1,1 Milliarden Dollar von Marvel-Konkurrent und Jahres-Champ "Captain America: Civil War" zurück und kam in den Ruch eines "gefühlten Misserfolgs".

Kritiker Charles Koplinski schrieb in "Illinois Times": "Eine grüblerische, aber - wichtiger noch - eine intelligente Herangehensweise an zwei der grundlegenden Figuren der Popkultur-Mythologie des 20. Jahrhunderts. Ein Film, der den Wurzeln dieser Charaktere seinen Respekt erweist und zugleich moderne Ikarnationen aufbietet, die sich für unsere Zeiten echt anfühlen."



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