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Confidence - Edward Burns und Dustin Hoffman
Confidence - Edward Burns und Dustin Hoffman
© Universum Film

TV-Tipps für den Tag der Arbeit (1. Mai): Edward Burns muss Dustin Hoffman besänftigen

ARD zeigt "Confidence"

Romantische Komödie oder knallharter Krimi - am Samstagabend des Maifeiertags können Spielfilm-Fans erst die RomCom "Wenn Liebe so einfach wäre" mit Meryl Streep im Vox-Hauptprogramm anschauen und dann im ARD-Nachtprogramm mit Edward Burns in "Confidence" nachlegen.

"Wenn Liebe so einfach wäre", Vox, 20:15 Uhr
Auf der Feier zum Universitätsabschlusses ihres Sohnes (Hunter Parrish) verlieben sich seine Mutter (Meryl Streep) und Vater (Alec Baldwin) auf's Neue - was durch die Tatsache verkompliziert wird, dass sie geschieden sind und er bereits neu verheiratet ist.

Regisseurin und Drehbuchautorin Nancy Meyers ("Man lernt nie aus") fügte ihrem Oevre von US-Komödien über die Irrungen und Wirrungen in der Liebe 2009 ein weiteres erfolgreiches Kapitel hinzu. "It's Complicated" - so der Originaltitel - ist ein vernügliches und charmantes Stück mit schlagfertigen Dialogen und glänzenden Schauspielern, das sich allerdings leider auch recht vorhersehbar entwickelt und lieber auf Schenkelklopfer-Humor als auf feinen und nuancierten Witz setzt.

Obwohl die Geschichte im kalifornischen Santa Barbara spielt, fand der Großteil der Dreharbeiten in New York City und nur der kleinere Teil in und um Los Angeles statt. Die Szenen mit Steve Martin mussten dabei alle zuerst gedreht werden, weil der Darsteller für eine Tournee gebucht war.

Die 85 Millionen Dollar teure Universal Pictures-Produktion war trotz nur gemischter Kritiken ein weltweiter Erfolg mit 219 Millionen Dollar und erhielt drei Golden Globes-Nominierungen als "Bester Film", für Drehbuchautorin Nancy Myers und für Hauptdarstellerin Meryl Streep sowie eine Nominierung bei den Britischen Filmpreisen für Nebendarsteller Alec Baldwin.

Kritiker Mark Pfeiffer schrieb in "Reel Times": "Meryl Streep, Alec Baldwin und Steve Martin haben so viel Spaß, dass es unmöglich ist, nicht auch mit ihnen eine gute Zeit zu verbringen."



"Confidence", ARD, 01:35 Uhr
Vier Trickbetrüger (Edward Burns, Paul Giamatti, Louis Lombardi und Brian Van Holt) legen sich versehentlich mit einer lokalen Größe (Dustin Hoffman) des organisierten Verbrechens an und können ihn nur beschwichtigen, indem sie einen Job für ihn übernehmen.

Dieser US-Kriminalfilm hat das Genre weder neu erfunden noch revolutioniert und blieb 2003 trotz guter Kritiken ziemlich unter dem Zuschauerradar, aber Regisseur James Foley ("Fifty Shades Freed") und Drehbuchautor Doug Jung ("The Cloverfield Paradox") schufen einen raffinierten und wendungsreichen Streifen mit schwarzem Humor und einer tollen Besetzung, die lustvoll zum Teil gegen ihre Typen besetzt agieren und für einen großen Unterhaltungswert sorgen.

Für 15 Millionen Dollar vor Ort im kalifornischen Los Angeles und Ontario gedreht, floppte die Lionsgate-Produktion mit einem weltweiten Umsatz von lediglich 23 Millionen Dollar.

Kritiker Mike McGranaghan schrieb in "Aisle Seat": "Der Kern des Films ist ein ausgeklügelter Betrug, aber der wahre Star sind die wunderbaren darstellerischen Leistungen."



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