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Codename U.N.C.L.E. - Henry Cavill und Armie Hammer
Codename U.N.C.L.E. - Henry Cavill und Armie Hammer
© Warner Bros.

TV-Tipp für Mittwoch (4.8.): Henry Cavill und Armie Hammer verbünden sich

Kabel1 zeigt "Codename U.N.C.L.E."

"Codename U.N.C.L.E.", Kabel1, 20:15 Uhr
Die CIA und der KGB beordern 1963 ihre Top-Agenten Napoleon Solo (Henry Cavill) und Illya Kuryakin (Armie Hammer) zur Zusammenarbeit gegen eine geheimnisvolle Organisation, die in den Besitz von Atomwaffen gelangen will.

Bereits 20 Jahre bevor in Großbritannien und Italien die Kameras surren sollten, hatte Produzent John Davis ("Jungle Cruise") 1993 die Verfilmungsrechte an der MGM-Fernsehserie "The Man from U.N.C.L.E." erworben. Diese war von 1964 bis 1968 in vier Staffeln erfolgreich auf dem US-Sender NBC ausgestrahlt worden. Doch ein zufrieden stellendes Drehbuch zu finden, erwies sich als schwierig. Über die Jahre kamen über ein Dutzend Skripts zusammen und einige Regisseure waren im Gespräch.

Steven Soderbergh ("Ocean's Eleven") war beispielsweise ein heißer Kandidat, aber er zeigte sich skeptisch bezüglich des von Warner Brothers Pictures avisierten Budgets von unter 60 Millionen Dollar, das er für einen US-Thriller dieser Größenordnung, der in den Sechzigern spielte und entsprechend ausgestattet werden musste, für zu gering hielt, und stieg noch vor der Produktion wieder aus.

Das Megaphon übernahm der englische Regisseur Guy Ritchie ("Snatch"), der auch am Drehbuch mitwirkte. Ihm stellen Warner Bros. schließlich 75 Millionen Dollar zur Verfügung, mit denen er unter anderem in London, in der Nähe von Neapel und in Rom drehen konnte. Den zugkräftigen Namen Tom Cruise verlor er dabei; dieser entschied sich für "Mission: Impossible - Rogue Nation" und wurde durch den englischen Mimen Henry Cavill ersetzt.

"The Man from U.N.C.L.E." - so auch der Originaltitel der Leinwandversion - überzeugt durch seine charismatischen Stars, viele prickelnde Szenen und reichlich Humor, was über die wenig originelle Handlung hinweg hilft.

Die Kritiken waren 2015 lediglich gemischt, vor allem aber kam der Streifen beim Publikum nur mäßig an: Weltweit 107 Millionen Dollar Umsatz waren zu wenig, um die ganz offensichtlich angedachte Fortsetzung zu rechtfertigen.

Kritikerin Jennifer Heaton schrieb in "Alternative Lens": "Die Chemie zwischen Henry Cavill und Armie Hammer ist das Eintrittsgeld schon alleine wert, aber das Flair der Sechziger versüßt das Ganze noch."



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