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Free Guy
Free Guy
© Walt Disney Studios Motion Pictures Germany

US-Filmstarts: Kommt Ryan Reynolds vom Regen in die Traufe?

Jennifer Hudson spielt Aretha Franklin

Hollywood wird wieder nervöser. Gerade haben Columbia Pictures ihren "Venom: Let There Be Carnage" vom September in den Oktober verschoben. Aber wird im Herbst die Covid-19-Lage wirklich entspannter sein? Los Angeles und New York City haben aufgrund der wegen Delta nach oben schießenden Infektionszahlen angekündigt, anzuordnen, nur noch Geimpfte in die Kinos zu lassen.

In dieses Umfeld und 4165 Kinos kommt nun "Free Guy". Ursprünglich sollte die Komödie im Juli vergangenen Jahres starten, und 20th Century Studios werden sich fragen, ob sie sich mit ihrer 125 Millionen Dollar schweren Produktion nun in eine klassische "Vom Regen in die Traufe"-Situation manövrieren. Aber wann ist in diesen unsicheren Zeiten schon der richtige Zeitpunkt?

Jetzt wird es darauf ankommen, wie viele Zuschauer sich in die Säle begeben werden. Für den Streifen von Shawn Levy, dessen erstes Werk seit "Night at the Museum: Secret of the Tomb" und damit sieben Jahren dies ist, sprechen der populäre Star Ryan Reynolds, die guten Kritiken und die Tatsache, dass diese Produktion eine der wenigen ist, die nicht schon zeitgleich im Streaming zu sehen ist. Analysten rechnen mit bis zu 25 Millionen Dollar zum Auftakt.

Jennifer Hudson ist in die Rolle von Aretha Franklin geschlüpft. Mit "Respect" hat sie gute Kritiken geerntet. Das Drama um die Queen of Soul ist das Regiedebut der Tony-gekrönten Theaterregisseurin Liesl Tommy. 3207 Filmtheater zeigen die 55 Millionen Dollar teure MGM-Produktion, für die zum Start mit bis zu 10 Millionen Dollar gerechnet wird.

Vor fünf Jahren konnte "Don't Breathe" bei Kosten von 10 Millionen Dollar weltweit 158 Millionen Dollar einspielen - ein guter Grund für Columbia Pictures, die wohl nicht viel teurere Fortsetzung des Horrorfilms nun in 3005 Spielstätten zu bringen. Jetzt steht der von Stephen Lang gemimte Bösewicht im Vordergrund. Der urugayische Drehbuchautor Rodo Sayagues, der zusammen mit Fede Alvarez das Original schrieb, hat nun wieder mit diesem das Skript zum Sequel verfasst und folgt ihm auf dem Regiestühlchen nach. Die Kritiken für "Don't Breathe 2" sind gemischt, und Branchenkenner erwarten zur Premiere bis zu 11 Millionen Dollar. Das Original war 2016 mit 26 Millionen Dollar gestartet.

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