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Die Schwalbe - Manon Pfrunder und Ismail Zagros
Die Schwalbe - Manon Pfrunder und Ismail Zagros

TV-Tipp für Mittwoch (20.10.): Manon Pfrunder sucht ihren Vater

Arte zeigt "Die Schwalbe"

"Die Schwalbe", Arte, 00:50 Uhr
Eine junge, in Bern lebende Frau (Manon Pfrunder) kurdischer Abstammung erfährt durch Zufall, dass ihr totgeglaubter Vater noch leben könnte, und beschließt, die gefährliche Reise in den kurdischen Teil Iraks zu wagen.

Produzent, Regisseur und Drehbuchautor Mano Khalil weiß aus eigener Erfahrung, wie es ist, ein Wanderer zwischen den Welten zu sein. Der Filmemacher ist syrischer Kurde, studierte in Damaskus, lernte das Regie-Handwerk an der Film- und Fernsehfakultät der Akademie der Musischen Künste in Prag, arbeitete für das tschechische und slowakische Fernsehen, bevor er sich 1996 in der Schweiz niederließ. Dass sein schweizerisches Drama aus dem Jahr 2016 fast dokumentarisch wirkt, kommt auch nicht von ungefähr. Khalil ist auch ein Wanderer zwischen den Kinowelten, drehte Dokumentar- ebenso wie Spielfilme.

"Die Schwalbe", gedreht im schweizerischen Bern und im kurdischen Irak, hat Khalil mit Thriller-Elementen aufgepeppt und mit wunderschönen Landschaftsaufnahmen veredelt. Er wirft einen kritischen Blick auf zwei unterschiedliche Kulturen und auf die Entfremdung zwischen diesen beiden.

Kritiker Rolf Breiner schrieb in "Cineman": "Die Vorhersehbarkeit ist eine Schwäche des Films, doch das macht die Authentizität wett – gedreht wurde vor Ort. Dokumentarisches und Fiktives verwischen. Der Film ist echt, wirkt wahrhaftig. Das tragische Road Movie schildert fesselnd die Geschichte einer Findung, einer bitteren Klärung und Läuterung."



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