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Hot Fuzz - Zwei abgewichste Profis - Nick Frost und...Pegg
Hot Fuzz - Zwei abgewichste Profis - Nick Frost und Simon Pegg
© Universal Pictures International

TV-Tipps für Samstag (20.11.): Nick Frost und Simon Pegg sind zwei abgewichste Profis

RTL2 zeigt "Hot Fuzz"

Am Samstagabend heulen für Spielfilm-Fans die Polizeisirenen in Großbritannien und in den USA, wobei beim ersten Mal das Ganze nicht so ernst zu nehmen ist: RTL2 zeigt im Hauptprogramm die britische Komödie "Hot Fuzz", den zweiten Part der inoffiziellen "Three Flavours Cornetto"-Trilogie von Edgar Wright mit seinem kongenialen Hauptdarstellerduo aus Nick Frost und Simon Pegg. Im Nachtprogramm geht es dann mit dem US-Thriller "Dead Man Down" mit Noomi Rapace und Colin Farrell ungleich ernster zur Sache.

"Hot Fuzz", RTL2, 20:15 Uhr
Ein Londoner Polizist (Simon Pegg) wird gegen seinen Willen in ein kleines englisches Dorf mit der niedrigsten Verbrechensrate des Landes versetzt - und einem dunklen Geheimnis...

Nach dem Erfolg von "Shaun of the Dead" 2004 machten sich Regisseur und Drehbuchautor Edgar Wright ("Baby Driver") und Drehbuchautor und Hauptdarsteller Simon Pegg daran, eine weitere Genre-Komödie zu schreiben. Nachdem sie sich beim Vorgänger mit den Klischees des Zombie-Films auseinander gesetzt hatten, widmeten sich die Zwei nun dem Polizisten-Film, "für den es im britischen Kino keine Tradition gibt", wie Wright meinte. Zur Inspiration schaute das Duo Dutzende Polizisten-Streifen.

Gedreht wurde die Studiocanal-Produktion hauptsächlich in Wells in der Grafschaft Somerset, der Heimatstadt des Regisseurs. Edgar und seinem Team gelang für umgerechnet 12 Millionen Dollar ein weiterer Volltreffer, eine beißend satirische und äußerst unterhaltsame Parodie auf das Genre mit guten Darstellern und zahllosen Anspielungen auf andere Kinofilme.

Von den drei "Three Flavours Cornetto"-Teilen - es sollte 2013 noch "The World's End" folgen - wurde "Hot Fuzz", der hervorragende Kritiken erhielt, mit einem weltweiten Umsatz von 80 Millionen Dollar der erfolgreichste Part.

Kritiker Ian Buckwalter schrieb in "DCist": "Der Film funktioniert, weil seine Macher in gleichen Teilen einen originalgetreuen Polizeifilm als auch eine Komödie drehen wollten. Er ist um so komischer, weil sie niemals die Handlung oder die Figuren für einen Lacher opfern."



"Dead Man Down", ZDF, 01:00 Uhr
Ein Mann (Colin Farrell), der sich an einem Gangsterboss (Terrence Howard) für den Mord an seiner Familie rächen will und dessen Organisation infiltriert, erhält Hilfe von einer Frau (Noomi Rapace), die ihrerseits Rache nehmen will.

Der dänische Regisseur Niels Arden Oplev ("Flatliners") kam mit der Empfehlung der Inszenierung zweier Folgen der schwedischen TV-Miniserie "Millenium", die 2009 international als Kinoversion "The Girl with the Dragon Tatoo" ("Verblendung") auf die Leinwände gekommen war, nach Hollywood, um mit diesem US-Thriller sein englischsprachiges Debut zu geben. Aus Schweden brachte er seine Hauptdarstellerin Noomi Rapace mit.

Die hochkarätige Besetzung macht seine 30 Millionen Dollar teure Independent-Produktion sehenswert, aber die komplizierten und teilweise absurden Handlungswendungen und das maue Tempo mindern das Vergnügen etwas. Die Kritiken für "Dead Man Down" waren 2013 schlecht und mit weltweit nur 18 Millionen Dollar floppte der Streifen schwer.

Kritiker Kim Newman schrieb in "Empire": "Eine angenehm verschachtelte Doppel- oder ist es Dreifach?-Rachehandlung, die durch exzellente Schauspielerleistungen verankert wird und am Höhepunkt eine tolle Action-Explosion bietet."



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