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House of Gucci
House of Gucci
© Universal Pictures International

US-Filmstarts: Ridley Scott eröffnet "House of Gucci" am Thanksgiving-Wochenende

Glänzende Kritiken für "Encanto"

Bereits seit Mittwoch läuft die neue Kinowoche in Nordamerika, und für das verlängerte Thanksgiving-Wochenende hofft die Branche auf bessere Umsätze als im bisherigen November - wahrscheinlich zu Recht.

Drei ganz unterschiedliche Premieren buhlen um ein jeweils anderes Publikum, so dass sich "Encanto", "House of Gucci" und "Resident Evil: Welcome to Raccoon City" nicht in die Quere kommen sollten. Unberührt von diesem Trio bleibt der in der Vorwoche überzeugend gestartete Champion "Ghostbusters: Afterlife" mit 4315 Spielstätten der mit Abstand meistgespielte Streifen Kanadas und der USA und sollte nochmal für rund 40 Millionen Dollar gut sein.

Das dürfte indes nicht für die Spitze reichen, denn "Encanto" trauen Analysten bis zu 60 Millionen Dollar zu. Der Animationsstreifen aus dem Hause Walt Disney hat durchweg sehr gute Kritiken erhalten und läuft in 3980 Filmtheatern an. Co-inszeniert von dem "Zootopia"-Duo Jared Bush und Bryan Howard sowie Novizin Charise Castro Smith und mit Liedern von Multitalent Lin-Manuel Miranda, hat die Produktion 120 Millionen Dollar gekostet.

Kurz nach seinem Mega-Flop "The Last Duel" ist der englische Regisseur Ridley Scott mit seinem nächsten Werk in 3441 Filmtheatern. Der Kriminalfilm "House of Gucci" dürfte das Gesamtergebnis in Höhe von kümmerlichen 10 Millionen Dollar von "The Last Duel" bereits am ersten Wochenende locker übertreffen. Die 75 Millionen Dollar teure MGM-Produktion hat gemischte Kritiken erhalten, ist aber viel beworben worden und erfährt im Internet großes Interesse. Branchenkenner trauen dem Lady Gaga-Werk bis zu 30 Millionen Dollar zu.

Fünf Jahre nach "The Final Chapter" schlägt die "Resident Evil"-Reihe doch noch ein weiteres Kapitel auf und kehrt zu ihren Wurzeln zurück - zu den ersten beiden Teilen der japanischen Playstation-Reihe von 1996. "Resident Evil: Welcome to Raccoon City" erzählt als Reboot quasi die Vorgeschichte der seit 2002 laufenden Reihe. Diesmal waren nicht der englische Regisseur Paul W.S. Anderson und die ukrainische Hauptdarstellerin Milla Jovovich beteiligt, sondern der englische Filmemacher Johannes Roberts ("47 Meters Down: Uncaged") und die englische Schauspielerin Kaya Scoldelario.

Mit 13 Millionen Dollar startete "Resident Evil: The Final Chapter" 2016; für "Welcome to Raccoon City" könnten bis zu 15 Millionen Dollar drin sein, wobei die 25 Millionen Dollar teure Columbia Pictures-Produktion in den 2803 Spielorten wie alle ihre Vorgänger gegen schlechte Kritiken ankämpfen muss.

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