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Scream
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© Paramount Pictures Germany

Kinocharts USA (14. - 16.1.): "Scream" der letzte Schrei

"Spider-Man: No Way Home" nun Vierter in Allzeit-Top Ten

Am fünften Wochenende ist es so weit gewesen: Der Gigant "Spider-Man: No Way Home", der nun "Avengers: Infinity War" und dessen 679 Millionen Dollar in der Allzeit-Top Ten Nordamerikas überholt hat und heute die 700 Millionen Dollar des Viertplatzierten "Black Panther" überrunden wird, hat seine Tabellenführung eingebüßt. Neuer Champion ist der fünfte Part einer totgeglaubten Saga: "Scream".

Der Horrorfilm, der die seit 1996 laufende Reihe fortschreibt, kam mit einem guten Ergebnis von 30 Millionen Dollar auf den Kinokassenthron - und das in einem weiterhin schwierigen Covid-19-Umfeld, das zu totalen Shutdowns in Ontario und Quebec geführt hat. Die 24 Millionen Dollar teure Paramount Pictures-Produktion ist in 3664 Spielstätten angelaufen und profitiert sicherlich auch von den guten Kritiken und der einsetzenden ebenfalls positiven Mundpropaganda.

Die 30 Millionen Dollar sind das drittbeste Ergebnis der Reihe nach den 34 Millionen Dollar von "Scream 3" im Jahr 2000 und den 33 Millionen Dollar von "Scream 2" im Jahr 1997, aber vor allem weit besser als der bislang letzte Part "Scream 4" mit dessen 18 Millionen Dollar im Jahr 2011. Aus dem Ausland kommen aktuell 18 Millionen Dollar für das Neve Campbell-Werk für ein weltweites Gesamteinspiel von 48 Millionen Dollar hinzu.

Silber geht an "Spider-Man: No Way Home", der mit 3925 Filmtheatern der meistgezeigte Streifen Kanadas und der USA bleibt. Die 200 Millionen Dollar teure Columbia Pictures-Produktion erlöste am Wochenende 20 Millionen Dollar, was einem gemäßigten Umsatzrückgang von minus 36 Prozent im Wochenendvergleich entspricht. Der Tom Holland-Film ist nun zum erfolgreichsten Film aller Zeiten in Mexiko geworden. Im Ausland stehen derzeit 926 Millionen Dollar für ein weltweites Gesamteinspiel von 1,6 Milliarden Dollar zu Buche, womit der Fantasy-Film knapp hinter "The Lion King" von 2019 als Achter in der weltweiten Allzeit-Top Ten rangiert.

Von zwei auf drei runter ging es für "Sing 2" mit 8 Millionen Dollar in 3581 Kinos. Der Animationsstreifen fiel damit nur um erfreulich geringe minus 28 Prozent im Wochenendvergleich. Die 85 Millionen Dollar teure Universal Pictures-Produktion hat in vier Wochen 119 Millionen Dollar umgesetzt. Aus dem Ausland kommen aktuell 96 Millionen Dollar hinzu, so dass das weltweite Gesamteinspiel für das Reese Witherspoon-Werk bei 215 Millionen Dollar liegt.

Weiterhin gut laufen die Columbia-Komödie "Ghostbusters: Afterlife" mit Paul Rudd und 126 Millionen Dollar in neun Wochen und der Disney-Animationsstreifen "Encanto" mit der Stimme von Stephanie Beatriz und 93 Millionen Dollar in acht Wochen.

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