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Besser geht's nicht - Jack Nicholson
Besser geht's nicht - Jack Nicholson
© Columbia TriStar

TV-Tipp für Dienstag (26.4.): Jack Nicholson fasst sich ein Herz

Kabel1 zeigt "Besser geht's nicht"

"Besser geht's nicht", Kabel1, 23:10 Uhr
Eine allein erziehende Kellnerin (Helen Hunt), ein misanthropischer Autor (Jack Nicholson) und ein schwuler Künstler (Greg Kinnear) beginnen eine spezielle Beziehung, nachdem der Künstler einen Unfall gehabt hat.

Kein Genre ist so schwierig wie das der Komödie. Während sich Menschen vor dem Gleichen gruseln oder mitfiebern, dann finden sie doch sehr unterschiedliche Dinge komisch. Dass eine US-Komödie wie "As Good as It Gets" 1997 weltweit der sechsterfolgreichste Film des Jahres wurde, ist also bemerkenswert und nicht gering zu schätzen. Wenn ein Streifen so viele Kinogänger gleichzeitig erheitert und anzieht, dann haben die beteiligten Künstler alles richtig gemacht.

Regisseur und Drehbuchautor James L. Brooks erschuf mit dieser hervorragend inszenierten Mischung aus satirischem Gesellschaftsportrait und Rom-Com einen liebenswerten Film, mit witzigen und tiefgründigen Dialogen, getragen von exzellenten Darstellern. Allen voran Jack Nicholson, der sich mit großer Spiellaune in den charakterlichen Untiefen seiner Figur suhlt.

Die 50 Millionen Dollar teure TriStar Pictures-Produktion setzte weltweit 314 Millionen Dollar um und konnte über 30 Preise einheimsen, darunter zwei Oscars und zwei Golden Globes für die beiden Hauptdarsteller Helen Hunt und Jack Nicholson. Dazu kamen noch Academy Award-Nominierungen als "Bester Film", für Drehbuchautor James L. Brooks, für Nebendarsteller Greg Kinnear, für Komponist Hans Zimmer und für Cutter Richard Marks.

Ein Zuschauer schwärmt: "Wie macht man etwas Originelles, Frisches und Skurriles aus absolut nichts außer den Charakteren? Indem man die Charaktere benutzt, nur die Charaktere und nichts Anderes als die Charaktere. Diese simple Formel nutzt James L. Brooks in allen seinen Werken, aber niemals sonst mit so viel Charme, Witz und Gefühl wie hier. Man kann die enge Zusammenarbeit, die sich zwischen dem Regisseur und seinen Schauspielern entwickelt hat, und das gegenseitige Verständnis füreinander, spüren. Solch eine Art künstlerisches Supergebilde sieht man selten so von der Leinwand scheinen."



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