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Jurassic World: Ein neues Zeitalter
Jurassic World: Ein neues Zeitalter
© Universal Pictures International

Kinocharts USA (10. - 12.6.): Dino-Ergebnis für "Jurassic World Dominion"

"Top Gun: Maverick" weiter erstaunlich stark

Die Meteroiten haben die Saurier einst nicht überlebt, aber gegen schlechte Kritiken scheinen sie immun. Obwohl "Jurassic World Dominon" ("Jurassic World: Ein neues Zeitalter") verrissen worden ist, ließen sich die Zuschauer in Kanada und den USA nicht vom Kartenkauf abhalten: Mit 143 Millionen Dollar legt der 185 Millionen Dollar teure Science Fiction-Film einen exzellenten Start hin.

Universal Pictures haben ihrer Produktion mit 4676 Kinos den drittgrößten Start aller Zeiten beschert, und der Aufwand hat sich gelohnt. Mit diesem Dino-Ergebnis schießt das Chris Pratt-Werk natürlich an die Spitze der US-Charts. Die Premieren der Vorgänger "Jurassic World" mit 208 Millionen Dollar im Jahr 2015 und "Jurassic World: Fallen Kingdom" mit 148 Millionen Dollar im Jahr 2018 verfehlte das sechste Saurier-Opus indes deutlich beziehungsweise knapp.

Im Ausland, wo "Jurassic World Dominion" teilweise schon eine Woche früher startete, kommen bisher 245 Millionen Dollar zusammen, der größte Batzen davon stammt aus China. Weltweit liegt das Gesamtergebnis damit aktuell bei 389 Millionen Dollar.

Absolut erstaunlich, wenn auch nicht gänzlich unerwartet, ist, wie gut sich der in der dritten Woche laufende, nun abgelöste Tabellenführer "Top Gun: Maverick" neben der Blockbuster-Konkurrenz behauptet. Der Abenteuerfilm erzielte 50 Millionen Dollar in 4262 Lichtspielhäusern, was einem Rückgang um gemäßigte minus 44 Prozent entspricht. Dass gleich zwei Werke die Massen zugleich anlocken, ist selten und ein Glücksfall für die Kinobranche. Der Gesamtumsatz der nordamerikanischen Filmtheater lag daher sogar um satte plus 25 Prozent über dem Vor-Covid-19-Vergleichswochenende von 2019 - ein lange nicht mehr erreichtes Erfolgserlebnis.

Neben den durchweg hymnischen Kritiken ist es vor allem die exzellente Mundpropaganda, die den Tom Cruise-Streifen auf diesem Niveau hält und derzeit auf einer Erfolgswelle Richtung "Nummer 1 des Jahres" trägt. 393 Millionen Dollar stehen derzeit zu Buche; aus dem Ausland kommen vergleichbare 353 Millionen Dollar hinzu - und das ohne China und Russland. Hier trägt Großbritannien den größten Batzen bei. Das weltweite Einspiel für die 170 Millionen Dollar teure Paramount Pictures-Produktion steht bei 746 Millionen Dollar.

Bronze geht erneut an "Doctor Strange in the Multiverse of Madness", das mit 397 Millionen Dollar noch umsatzstärkste Werk 2022. Der Fantasy-Film nahm an seinem sechsten Wochenende 4 Millionen Dollar in 3345 Spielorten ein. Die mit guten Kritiken bedachte 200 Millionen Dollar teure Walt Disney Studios-Produktion büßte gemäßigte minus 46 Prozent Besucher im Wochenendvergleich ein. Aus dem Ausland kommen für den Benedict Cumberbatch-Film grandiose 532 Millionen Dollar hinzu, der Großteil aus Großbritannien. Das weltweite Ergebnis steht somit derzeit bei 929 Millionen Dollar.

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