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Carolina Hellsgard
Carolina Hellsgard
© BANG Showbiz

Neuverfilmungen von "Das fliegende Klassenzimmer" und "Die Nibelungen"

FFA fördert 18 Projekte

In ihrer jüngsten Sitzung hat die Kommission für Produktions- und Drehbuchförderung der Filmförderungsanstalt (FFA) insgesamt 5,2 Millionen Euro vergeben. Die Produktion von zwölf Filmen wird mit 5,1 Millionen Euro unterstützt. Weitere 115 000 Euro wurden für die Entstehung von drei Drehbüchern und drei Treatments bewilligt.

Carolina Hellsgård inszeniert knapp 70 Jahre nach Kurt Hoffmann's erster Verfilmung von Erich Kästner's Jugendbuchklassiker "Das fliegende Klassenzimmer" die Internatsgeschichte mit einem zeitgemäßen Blick und endlich auch Mädchen neu. Ebenfalls mehrfach verfilmt wurde die Nibelungensage: Nachdem sich Fritz Lang vor bald 100 Jahren mit Siegfried und Kriemhild's Rache befasst hat, stellen Cyrill Boss und Philipp Stennert nun "Hagen" in den Mittelpunkt – nach Wolfgang Hohlbein's Bestseller "Hagen von Tronje".

Maria-Anna Westholzer erzählt in "The Real Life Guys" die wahre Geschichte der Zwillingsbrüder und YouTube-Stars Johannes und Philipp Mickenbecker und ihrer Reisen. "791 km" lang ist die Taxifahrt, in der Tobias Baumann fünf Lebensentwürfe aufeinander prallen lässt. Und "Eine Million Minuten" dauert die sinnstiftende Familienreise, von der Christopher Doll in seinem Regiedebut erzählt. Zu einer anderen Familie gehört "Die Geister-Oma", mit der Winfried Oelsner das zweite Abenteuer von "Max und die wilde 7" inszeniert. Ebenfalls an eine jüngere Zielgruppe richtet sich Nina Wels mit dem Animationsfilm "Tafiti – Ab durch die Wüste" über ein Erdmännchen und ein befreundetes Pinselohrschwein in der Wüste Namibias.

Richard Huber adaptiert in seinem Kinodebut "C’est la vie" den französischen Hochzeitsplaner-Hit "Le sens de la fête" ("Das Leben ist ein Fest") von 2017. Ebenfalls eine große Komödie inszeniert Marco Petry in "Spieleabend", und "Rehragout-Rendezvous" verspricht ein vergnügliches Wiedersehen mit dem kauzigen niederbayerischen Polizisten Franz Eberhofer – wieder unter der Regie von Ed Herzog.

Im Dokumentarfilm "War Holidays" portraitiert Sandra Kaudelka einen Top-Manager, der seine Ferien als Photograph in Krisengebieten verbringt. Und "Der schönste Arbeitsplatz der Welt" von Daniel Abma ist der von Erzieherinnen und Erziehern in einem intensiv-therapeutischen Wohnheim in der Uckermark.

Im Rahmen der Drehbuchförderung entstehen die Krimi-Bestseller-Adaption "Der Rabbi und der Kommissar – Du sollst nicht morden" von Michel und Emanuel Bergmann, die generationsübergreifende Komödie "Flucht ohne Plan" von Ferdos Sililo-Simon und die Literaturverfilmung "Identitti" von Friederike Jehn. Zudem werden die Treatments zum Roadmovie "Brüder" von Matthias Pacht, zur Satire "Djangos" von Elmar Freels und zu Mareille Klein's Biopic "Frau Herr" über die Kölner Komödiantin, Theaterdirektorin und Autorin Trude Herr gefördert.


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