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Strohmann

Nicolas Cage im Bann eines heidnischen Kults

Ein Ende des Remake-Wahns scheint nicht in Sicht... Als nächstes trifft es den britischen Mystery-Thriller "The Wicker Man" (1973). Nicolas Cage übernimmt die Hauptrolle

Nicolas Cage ("Das Vermächtnis der Tempelritter") als einsamer Scheriff auf einer einsamen Insel - er spielt die Hauptrolle im Remake des britischen Mystery-Thrillers "The Wicker Man" (1973). Das Projekt wurde 2003 schon mal angekündigt, lag aber bis jetzt auf Eis.
Die Handlung wird von Schottland in den US-Bundesstaat Maine verlegt: Ein anonymer Anruf lockt einen Scheriff (Cage) auf eine abgelegene Insel, wo er das Verschwinden eines jungen Mädchens aufklären soll. Dabei stößt der bibelfeste Polizist auf eine verschwiegene Gemeinschaft mit loser Moral (im Original u.a. Christopher Lee und Britt Ekland) und Spuren heidnischer Rituale, die sich um ein gespenstisches Totem, den "Wicker Man", drehen. Ein wesentlicher Unterschied zur Urversion - mal abgesehen vom Schauplatzwechsel - wird sein, dass sich die enggestrickte Insel-Gemeinschaft aus Nachfahren der ersten Pioniere zusammensetzt und Frauen den Ton angeben.
Das Original erregte in seiner Zeit Aufsehen, weil Rod Stewart versuchte, das Negativ aufzukaufen; zeigte sich seine damalige Angetraute Ekland doch völlig unbekleidet - beziehungsweise ihr Double. "Wicker Man" floppte an den Kinokassen, wurde später Kult und Regisseur Robin Hardy will nun ein Sequel mit dem Titel "May Day" [oder "The Riding of the Laddie", so der Arbeitstitel] drehen. Christopher Lee, der das Original zu seinen besten Filmen zählt, ist wieder mit dabei.
Die neue Version wird Neil LaBute ("Nurse Betty", "Besessen") inszenieren, der auch das Drehbuch aufgearbeitet hat. Drehbeginn ist am 15. Juli in Vancouver, Kanada. Cage (41) wird als nächstes mit Gore Verbinskis "The Weatherman" in die Kinos kommen. Zur Zeit steht er in Australien für die Comic-Verfilmung "Ghost Rider" vor der Kamera.

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