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"Akira" liegt wieder auf Eis

Unstimmigkeiten bei Budget und Drehbuch

Warner Bros. hat "Akira" wieder mal auf Eis gelegt. Sowohl Deadline.com, als auch der Hollywood Reporter hegen jedoch die Hoffnung, dass die seit langem geplante amerikanisierte Realverfilmung des Mangaklassikers damit noch nicht gestorben ist.
Warner schloss anonymen Quellen zufolge vor wenigen Tagen das Produktionsbüro in Vancouver und ließ außerdem Vorsprech-Testdeals mit Dane DeHaan (Chronicle - Wozu bist du fähig?) und Michael Pitt (TV-Serie "Boardwalk Empire", Die Träumer) verfallen - beide konkurrierten um die Rolle des Tetsuo. Garrett Hedlund (Tron Legacy) und dessen On the Road - Unterwegs-Co-Star Kristin Stewart galten bereits als sichere Kandidaten für zwei Hauptrollen. Über weitere Parts verhandelten Ken Watanabe und Helena Bonham Carter. Die Dreharbeiten sollten ursprünglich am 5. März starten.
Warum das Studio die Produktion gestoppt hat, ist unklar - laut dem Hollywood Reporter lag es vor allem an Budgetstreitigkeiten, während Deadline eine Quelle zitiert, nach der man mit dem letzten Drehbuchentwurf von David James Kelly unzufrieden war. Am Budget scheiterte zuvor bereits die Zusammenarbeit mit dem Regisseur Albert Hughes (The Book of Eli), der 150 Millionen US-Dollar für das SciFi-Spektakel veranschlagt hatte. Ihn ersetzte der Spanier Jaume Collet-Serra (Orphan - Das Waisenkind, Unknown Identity) - dieser gab sich mit etwa 90 Millionen Dollar zufrieden.
Am Geld hängte sich jüngst auch ein weiteres Fantasyprojekt von Warner auf, "Arthur & Lancelot". 130 Millionen, die der Regisseur und Autor David Dobkin für das Projekt haben wollte, waren dem Studio dann doch zu üppig bemessen. Dobkin erhielt allerdings die Genehmigung, das Projekt bei einem anderen Studio unterzubringen.

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