Es ist eine Institution des britischen Fernsehens: "Dad´s Army" lief in der BBC von 1968 bis 1977. Diese Sitcom, die feinen Charakterhumor mit derbem Slapstick gewinnend zu verbinden wusste, spielte in einem kleinen englischen Küstendorf, wo sich die britische Armee darauf vorbereitet, 1944 für die Invasion über den Kanal ins vom deutschen Feind besetzte Frankreich überzusetzen.
Nun ist es an "Johnny English"-Regisseur Oliver Parker - von den Fans der Serie scharf beäugt - den Sprung auf die große Kinoleinwand zu schaffen. Und besonders interessiert es die Anhänger der Fernsehserie natürlich, wer die Leinwand-Alter Egos ihrer geliebten Figuren verkörpern wird.
Und da lassen sich Universal Pictures nicht lumpen: Bisher haben sie eine Besetzung zusammengetrommelt, die sich wahrlich wird sehen lassen können: Bill Nighy, Catherine Zeta-Jones, Toby Jones, Tom Courtenay und Michael Gambon sind nun nicht gerade Knallchargen. Sie können den eventuell albernen Aktionen genügend Gravitas verleihen, dass es nicht ins Peinliche abrutscht.
"Dad´s Army" spielt in Walmington-on-Sea. Dort patrolliert die Home Guard (Freiwillige, die für den Kriegsdienst nicht in Frage kamen) an der Küste von Dover. Zwei Ereignisse sorgen für Aufsehen: Eine Journalistin (Zeta-Jones) trifft in dem Kaff ein, um eine Reportage über die Tätigkeit der Home Guard zu verfassen. Sie sorgt nicht nur bei den Jungs für verdrehte Köpfe, sondern auch bei der örtlichen Weiblichkeit für hochgezogenen Augenbrauen. Und zum zweiten erfährt der Geheimdienst MI-5 von einem Spion, der auf dem Armeestützpunkt sein Unwesen treiben soll.
Die Produktion zu "Dad´s Army" beginnt in diesem Monat.
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