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Ernst-Lubitsch-Preis für Tom Tykwer

Regisseur wurde für "Lola rennt" ausgezeichnet

Der Club der Berliner Filmjournalisten hat Drehbuchautor und Regisseur Tom Tykwer für seinen Film "Lola rennt" mit dem Ernst-Lubitsch-Preis ausgezeichnet. Am Mitttwoch überreichte Harald Juhnke dem 33jährigen die Auszeichnung, die alljährlich für die beste komödiantische Leistung im deutschsprachigen Film verliehen wird. Der aufmerksame Kinogänger mag sich nun ein wenig darüber wundern, daß "Lola rennt" neuerding dem Komödiengenre zugeordnet wird. Offenbar den Erklärungsnotstand witternd, lieferte der Regisseur seine eigene Deutung. "Lola rennt" sei ursprünglich nicht als Komödie, sondern als "Experiementalfilm" konzipiert worden, habe sich jedoch letztendlich als "Komödie auf hohem Niveau" im Sinn von Lubitsch durchgesetzt. So,so. In der Begründung der Jury hieß es, die innovativen Ideen des Films seien "vom Publikum und der Kritik gleichermaßen beifällig aufgenommen worden." Der dritte Film Tykwers wurde schon mit mehreren Preisen bedacht, darunter der Bayerische Filmpreis und den Zuschauerpreis für den besten ausländischen Film beim Sundance Filmfestival. Am kommenden Dienstag wird sich entscheiden, ob "Lola rennt" auch als beste fremdsprachige Produktion für den Oscar nominiert wird.

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