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Jeremiah Johnson (1972)

US-Western von Sydney Pollack mit Robert Redford aus dem Jahr 1972, der auf der wahren Lebensgeschichte der Western-Legende John Jeremiah "Leber-Esser" Johnson basiert.User-Film-Bewertung [?]: unterirdischschlechtmittelm??iggutweltklasse ??? / 5

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Ein in den Bergen von Utah lebender Einsiedler (Robert Redford) wird zur unfreiwilligen Zielscheibe einer Vendetta der Indianer und stellt sich im Eins-zu-eins-Kampf mit ihren Kriegern als ebenbürtig heraus.

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Besetzung & Crew von "Jeremiah Johnson"

Land: USA
Jahr: 1972
Genre: Western
Länge: 108 Minuten
FSK: 12
Kinostart: 16.11.1972
Regie: Sydney Pollack
Darsteller: Robert Redford, Stefan Gierasch, Richard Angarola, Paul Benedict, Charles Tyner
Kamera: Duke Callaghan

ZusatzinformationAlles anzeigen

Ursprünglich sollte Regisseur Sam Peckinpah mit Lee Marvin und dann Clint Eastwood die Lebensgeschichte der Western-Legende John Jeremiah "Leber-Esser" Johnson verfilmen, der von 1824 bis 1900 gelebt [...mehr] hatte. Die Handlung basierte auf zwei Biographien, dem Sachbuch "Crow Killer: The Saga of Liver-Eating Johnson" von Raymond Thorp und Robert Bunker und dem Roman "Mountain Man" von Vardis Fisher aus dem Jahr 1965. Als sich Peckinpah's und Eastwood's Engagement zerschlug, gelang es Warner Brothers, welche die Filmrechte 1970 erworben hatte, Redford als Hauptdarsteller zu gewinnen. Der bestand auf Sydney Pollack ("Die Dolmetscherin") als Regisseur, mit dem er erneut zusammen arbeiten wollte. John Milius ("Apocalypse Now") schrieb und überarbeitete das Drehbuch mehrmals, zwei weitere Autoren wurden beschäftigt, wodurch die Kosten der Produktion schon vor Drehbeginn in die Höhe schnellten. Da auch Robert Redford 200 000 Dollar kostete, beschlossen Warner Brothers, den naturgewaltigen Western aus Kostengründen nur auf dem Studiogelände drehen zu lassen - eine Aussicht, die den Hauptdarsteller und seinen Regisseur gleichermaßen entsetzte. Beide überzeugten den Produzenten, dass sie den Film in Redford's Heimat Utah auch zu gleichen Kosten würden produzieren können. Gedreht wurde also in der Wildnis vor Ort. Da aber unter anderem die Witterungsbedingungen die Dreharbeiten erschwerten, eskalierten die Kosten weiter. Pollack nahm einen Kredit auf sein Haus auf, um die Arbeiten fortsetzen zu können. Letztlich lohnten die Zuschauer das Wagnis, indem sie "Jeremiah Johnson" zu einem der erfolgreichsten Filme des Jahres 1972 in den Kinos machten: Der drei Millionen Dollar teure Streifen setzte 44 Millionen Dollar um. Ihm wurde zudem die Ehre zuteil, als erster Western überhaupt am Wettbewerb der Filmfestspiele von Cannes teilzunehmen. Pollack schuf in seinem wunderschön gefilmten Werk Momente großer Schönheit und großen Schreckens. Sein Film ist mehr Charakterstudie als Action-orientiert. "Manche Zuschauer werden vom Fehlen einer stringenten Handlung, von der episodenhaften, sich wiederholenden Struktur des Films oder den langen stummen Szenen abgeschreckt werden. Dabei sind es gerade diese Dinge, die dem Film seine Kraft verleihen", schreibt ein griechischer Zuschauer. "Wer sich darauf einlassen kann, erlebt eine wunderschöne Parabel über gebrochene Menschen, die lernen, wieder ganz zu sein. Zu gleichen Teilen brutal, wild und herzerwärmend."

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