Catweazle (2020)
Komödie mit Comedy-Legende Otto Waalkes in der Hauptrolle, der sich als Magier in die Gegenwart verirrt und versucht, den Weg zurück ins Mittelalter zu finden.Kritiker-Film-Bewertung:User-Film-Bewertung :
Filmsterne von 1 bis 5 dürfen vergeben werden, wobei 1 die schlechteste und 5 die beste mögliche Bewertung ist. Es haben insgesamt 30 Besucher eine Bewertung abgegeben.
Es ist das 11. Jahrhundert als der Hexenmeister Catweazle (Otto Waalkes) vor den barbarischen Normannen fliehen muss. Mit einem mysteriösen Zauberspruch will er sich auf und davon machen, doch das geht gehörig schief: Catweazle katapultiert sich und seine Kröte in unsere Zeit und landet im Deutschland der Gegenwart. Im 21. Jahrhundert findet sich der überforderte Hexenmeister natürlich überhaupt nicht zurecht. Zum Glück trifft er auf den 11-jährigen Förstersohn Benny (Julius Weckauf), der Catweazle bei seinen Eltern versteckt. Nun gilt es, die wahre Identität von Catweazle geheim zu halten und seinen magischen Druidenstab zu finden. Denn nur mit diesem hat der verschrobene "Zeitreisende" die Chance, wieder in seine Welt und damit in seine Heimat zurückzukehren.
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Filmkritik
"Catweazle" beruht auf der gleichnamigen britischen TV-Serie von Richard Carpenter, die in den frühen 70er-Jahren produziert und ausgestrahlt wurde. In Deutschland feierte die Serie 1974 im ZDF Premiere. Regisseur Sven Unterwaldt, der den Film inszenierte, drehte schon häufiger mit Hauptdarsteller Otto Waalkes, darunter die Kinohits "7 Zwerge" und "Ottos Eleven". "Catweazle" sollte eigentlich schon Weihnachten 2020 in die Kinos kommen, aufgrund der Corona-Pandemie musste der Start mehrfach verschoben werden.
Von der ersten Minute an legen Unterwaldt und seine Drehbuchautoren den Fokus auf die Grimassen und den Blödel-Humor von Waalkes, der in dieser Rolle und im Alter von 73 Jahren auf der großen Leinwand nochmals ganz aus sich rausgehen kann. Sobald Catweazle mit der Neuzeit konfrontiert wird und auf all die modernen Gegenstände und die Technik von heute trifft, tobt sich der berühmte Ostfriese als tollpatschiger, wild gestikulierender Druide so richtig aus.
Dabei beruht der Witz fast ausschließlich auf körperbetonter Situationskomik und mit ordentlich Fremdschäm-Potenzial gewürztem Slapstick. Auf Kriegsfuß steht Catweazle dabei in erster Linie mit all jenen Dingen, die es zu seiner Zeit (im Mittelalter) noch nicht gab. Etwa mit Smartphones, Strom bzw. Elektrizität (Stichwort: "Elektrik-Trick", eine schöne Hommage an die Serie) oder auch Ampeln. Vor allem für die kleinsten Zuschauer gibt es etwas zu lachen, wenn es derber und rabiater zur Sache geht – und Catweazle durch Fenster fällt oder auf Seifen ausrutscht.
Ältere Kinobesucher und Erwachsene dürften mit diesem platten Humor eher weniger anfangen können. Auch sind Story und Figurenzeichnung recht dünn und dürftig gehalten. Echte, mitreißende Beziehungen oder Konflikte zwischen den Handelnden gibt es praktisch keine und Nebendarsteller Julius Weckauf, der in "Der Junge muss an die frische Luft" noch so spielfreudig und ungezwungen aufspielte, wirkt den ganzen Film über seltsam gebremst und steif.
Fazit: "Catweazle" ist mit seiner derben Situationskomik und dem albernen Humor vor allem für Kinobesucher unter zehn Jahren geeignet und enttäuscht mit einer erwartbaren, überraschungsarmen Story sowie – abgesehen von Waalkes – gelangweilten Schauspielern.
Von der ersten Minute an legen Unterwaldt und seine Drehbuchautoren den Fokus auf die Grimassen und den Blödel-Humor von Waalkes, der in dieser Rolle und im Alter von 73 Jahren auf der großen Leinwand nochmals ganz aus sich rausgehen kann. Sobald Catweazle mit der Neuzeit konfrontiert wird und auf all die modernen Gegenstände und die Technik von heute trifft, tobt sich der berühmte Ostfriese als tollpatschiger, wild gestikulierender Druide so richtig aus.
Dabei beruht der Witz fast ausschließlich auf körperbetonter Situationskomik und mit ordentlich Fremdschäm-Potenzial gewürztem Slapstick. Auf Kriegsfuß steht Catweazle dabei in erster Linie mit all jenen Dingen, die es zu seiner Zeit (im Mittelalter) noch nicht gab. Etwa mit Smartphones, Strom bzw. Elektrizität (Stichwort: "Elektrik-Trick", eine schöne Hommage an die Serie) oder auch Ampeln. Vor allem für die kleinsten Zuschauer gibt es etwas zu lachen, wenn es derber und rabiater zur Sache geht – und Catweazle durch Fenster fällt oder auf Seifen ausrutscht.
Ältere Kinobesucher und Erwachsene dürften mit diesem platten Humor eher weniger anfangen können. Auch sind Story und Figurenzeichnung recht dünn und dürftig gehalten. Echte, mitreißende Beziehungen oder Konflikte zwischen den Handelnden gibt es praktisch keine und Nebendarsteller Julius Weckauf, der in "Der Junge muss an die frische Luft" noch so spielfreudig und ungezwungen aufspielte, wirkt den ganzen Film über seltsam gebremst und steif.
Fazit: "Catweazle" ist mit seiner derben Situationskomik und dem albernen Humor vor allem für Kinobesucher unter zehn Jahren geeignet und enttäuscht mit einer erwartbaren, überraschungsarmen Story sowie – abgesehen von Waalkes – gelangweilten Schauspielern.
Björn Schneider
FBW-Bewertung zu "Catweazle"Jurybegründung anzeigen
Richard Carpenter hatte in den 1970er Jahren mit der Serie CATWEAZLE eine ikonische Figur kindlicher Fiktion geschaffen, die einer ganzen Generation in bester Erinnerung sein dürfte. Otto Waalkes verfasste nach den berühmten Vorlagen ein neues [...mehr]TrailerAlle "Catweazle"-Trailer anzeigen
Besetzung & Crew von "Catweazle"
Land: DeutschlandJahr: 2020
Genre: Komödie
Länge: 96 Minuten
FSK: 0
Kinostart: 01.07.2021
Regie: Sven Unterwaldt jr.
Darsteller: Otto Waalkes als Catweazle, Julius Weckauf als Benny, Henning Baum als Robert Lenz, Carl Heinz Choynski als Koslowski, Jürgen Eick als Journalist 1
Kamera: Bernhard Jasper
Verleih: Tobis Film
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