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Aquaman: Lost Kingdom (2023)

Aquaman and the Lost Kingdom

Aquaman fällt ins Wasser: Dieser Flop könnte das Ende des Superheldenfilms, wie wir ihn kennen, bedeutenKritiker-Film-Bewertung: unterirdischschlechtmittelm??iggutweltklasse 1 / 5
User-Film-Bewertung [?]: unterirdischschlechtmittelm??iggutweltklasse 2.8 / 5

Filmsterne von 1 bis 5 dürfen vergeben werden, wobei 1 die schlechteste und 5 die beste mögliche Bewertung ist. Es haben insgesamt 4 Besucher eine Bewertung abgegeben.


Bei seinem ersten Versuch, Aquaman zu besiegen, ist Black Manta gescheitert. Doch noch immer ist er davon besessen, den Tod seines Vaters zu rächen – und er schreckt vor nichts zurück, um seinen verhassten Gegner endgültig zu Fall zu bringen. Und er hat Hilfe: Black Manta hat den geheimnisvollen Schwarzen Dreizack in seine Gewalt gebracht, der in der Lage ist, eine uralte und unheilvolle Macht zu entfesseln. Um ihn aufzuhalten und das Unheil, das Manta über Atlanta und die Oberwasser-Welt bringen würde abzuwenden, wendet sich Aquaman an seinen gefangenen Bruder Orm, den ehemaligen König von Atlantis, und verbündet sich mit ihm. Die beiden Brüder müssen ihre Differenzen beilegen, um ihr Königreich zu schützen und Aquamans Familie und die Welt vor der endgültigen Vernichtung zu bewahren.

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Filmkritikunterirdischschlechtmittelm??iggutweltklasse1 / 5


"Aquaman" bescherte den Studios DC/Warner 2018 einen ordentlichen finanziellen Erfolg: Mit über einer Milliarde US-Dollar an Einnahmen zählte die Comic-Adaption zu den erfolgreichsten Filmen des Jahres. Eine Fortsetzung war also nur eine Frage der Zeit. Diese kam nun - mit 1 Jahr Verspätung - in die Kinos, unter denkbar ungünstigen Voraussetzungen: DC hat einige Mega-Flops im Schlepptau, Umwälzungen in der Filmbranche und eine "Superhelden-Müdigkeit" des Publikums kommen hinzu. Und die Diskussionen um die Besetzung der Figur Mera mit Amber Heard, die inzwischen einen Prozess gegen Johnny Depp verloren hat, haben wohl auch kaum geholfen.


Die ersten Daten zu den Einspielergebnissen bestätigen, was bereits prophezeit wurde: "Aquaman: Lost Kingdom" wird ebenfalls als finanzieller Flop enden, ein Verlustgeschäft, das gar das endgültige Ende des Franchise-Superheldenfilms, wie wir ihn kennen, bedeuten könnte. Die Einnahmen des Startwochenendes liegen noch unter den bereits katastrophalen Werten von "The Marvels" und die großen Studios müssen sich dringend etwas Neues einfallen lassen. Denn dauerhaft werden sie diese Reinfälle nicht verkraften können.


Leider geht der zweite Aquaman auch qualitativ baden: Die Hälfte des Films besteht aus technisch zwar ordentlich realisierten, aber völlig hirn- und seelenlosen Actionsequenzen, deren einzige "Qualität" Reizüberflutung ist. Die Handlung selbst ist simpel, wird aber unnötig verkompliziert, was dann in ausufernden Dialogen erklärt wird, die am Ende doch nur als "Pausenfüller" zwischen den Kampfszenen fungieren.

Im Kern handelt "Aquaman: Lost Kingdom" vom Kampf "Gut gegen Böse": Black Manta / David Kane (Yahya Abdul-Mateen II) will den durch Aquaman verursachten Tod seines Vaters rächen. Um das zu verhindern, verbündet sich Aquaman / Arthur Curry (Jason Mamoa) mit seinem abtrünnigen Bruder Orm (Patrick Wilson). Tatsächlich ist das einzige, das bei diesem Film als positiv hervorgehoben werden kann, die Chemie zwischen den beiden Brüdern bzw. ihren Darstellern: Mamoa und Wilson tauschen den einen oder anderen witzigen Dialog aus und die Sequenzen, in denen beide zu sehen sind, sind zumindest erträglich.

Im dramaturgischen Zentrum von "Aquaman: Lost Kingdom" steht diese Brüderbeziehung, auch deshalb, weil Mera (Amber Heard) zu einer völlig irrelevanten Neben-Nebenfigur degradiert wurde, die im besten Fall Stichwortgeberin ist. Ihre Screentime beträgt höchstens ein paar Minuten. Insgesamt wirkt es seltsam, dass eine auf dem Papier wichtige und zentrale Filmfigur zwar existiert, aber nicht präsent ist und nichts zur Handlung beiträgt. In dem Fall wäre es vermutlich wirklich besser gewesen, Mera neu zu besetzen als Heard zwanghaft im Cast zu behalten.


Am Ende fragt man sich auch, warum sich James Wan, an sich ein talentierter Filmemacher, als Regisseur für so etwas hergibt. Man kann es sich nur durch den finanziellen Reiz erklären, den große Superhelden-Blockbuster für Filmschaffende haben (oder bisher hatten).

Fazit: "Aquaman: Lost Kingdom" ist ein auf allen Ebenen gescheiterter, völlig belangloser und dämlicher Film, der weder dem DC-Universum, noch dem Genre an sich irgendetwas Substanzielles hinzufügen kann. Daran ändert auch die in den letzten Minuten eingeführte, aber oberflächlich und gezwungen wirkende "Klima-"Message wenig.






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Zum Video: Aquaman: Lost Kingdom

Besetzung & Crew von "Aquaman: Lost Kingdom"

Land: USA
Weitere Titel: Aquaman 2
Jahr: 2023
Genre: Action, Abenteuer
Originaltitel: Aquaman and the Lost Kingdom
Länge: 124 Minuten
FSK: 12
Kinostart: 21.12.2023
Regie: James Wan
Darsteller: Jason Momoa als Arthur Curry / Aquaman, Ben Affleck als Bruce Wayne / Batman, Patrick Wilson als King Orm / Ocean Master, Yahya Abdul-Mateen II als David Kane / Black Manta, Dolph Lundgren als King Nereus
Kamera: Don Burgess
Verleih: Warner Bros.

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