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Die Katze (1988)
Krimi: Ein Mann steuert von einem Hotelzimmer aus einen Banküberfall, der völlig aus dem Ruder zu laufen droht.Kritiker-Film-Bewertung:
4 / 5User-Film-Bewertung:
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Der gesuchte Kriminelle Probek (Götz George) hat eine Affäre mit Jutta Ehser (Gudrun Landgrebe), der Gattin des Bankfilialleiters Herbert (Ulrich Gebauer). Die beiden halten sich gerade zusammen in einem Hotel in Düsseldorf auf. Probeks Komplizen Junghein (Heinz Hoenig) und Britz (Ralf Richter) überfallen derweil die von Herbert geführte Bank auf der gegenüberliegenden Straßenseite.
Probek plant, mit den sieben Geiseln im Geschäft an drei Millionen DM Lösegeld zu kommen. Der Hauptkommissar Voss (Joachim Kemmer) rückt mit seinem Einsatzkommando an, das von Probek anonym informiert wurde. Die Lage spitzt sich rasch zu.
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Filmkritik
4 / 5
"Die Katze": Eine deutsche Genre-Perle
Der renommierte Fernseh- und Kinoregisseur Dominik Graf ("Im Angesicht des Verbrechens", "Fabian oder Der Gang vor die Hunde") schuf im Jahre 1988 mit "Die Katze" einen überaus stimmungsvollen Kriminalfilm, der sich an wuchtigen US-Genrewerken wie zum Beispiel "Hundstage" (1975) von Sidney Lumet oder "Der Einzelgänger" (1981) von Michael Mann orientiert, dabei jedoch keine bloße Kopie bleibt, sondern den Plot und die Figuren gekonnt und erfreulich originell umformt. Das Ergebnis erwies sich damals als großer Erfolg bei der Kritik und beim Publikum – und bietet auch heute noch spannende Unterhaltung mit Anspruch.
Mit viel Raffinesse gemacht
Das Skript von Christoph Fromm nach dem 1984 veröffentlichten Roman "Das Leben einer Katze" von Uwe Erichsen ist geschickt aufgebaut. Graf nutzt die Story wiederum perfekt für eine Inszenierung voller Suspense und Atmosphäre. Das Zimmer im Düsseldorfer Hotel Nikko und die Filiale der nahegelegenen Bank dienen als Kammerspiel-Schauplätze; hinzu kommt die nervenaufreibende Polizeiarbeit nach der Geiselnahme.
Mehr als 35 Jahre später ist "Die Katze" zudem ein interessantes Zeitdokument, das zeigt, wie (gut) deutsches Kino einst aussehen konnte. Mit "Die Sieger" versuchte Graf im Jahre 1994, ein weiteres aufwendiges Crime-Movie nach US-Vorbildern zu liefern; der Erfolg wiederholte sich allerdings nicht.
Prominent besetzt
Götz George ("Schtonk!"), der zu jener Zeit vor allem als Duisburger Hauptkommissar Horst Schimanski in der TV-Reihe "Tatort" bekannt war, verkörpert den durchtriebenen Verbrecher Probek ebenso lustvoll wie Gudrun Landgrebe ("Die flambierte Frau") die Femme fatale Jutta Ehser. Auch Heinz Hoenig ("Das Boot") und Ralf Richter ("Bang Boom Bang") überzeugen als Räuberduo Junghein und Britz, das beim Banküberfall schnell die Kontrolle verliert.
Fazit: Clever erzählt, stilvoll gefilmt und superb gespielt. Nach wie vor ein echter Krimi-Hit!
Der renommierte Fernseh- und Kinoregisseur Dominik Graf ("Im Angesicht des Verbrechens", "Fabian oder Der Gang vor die Hunde") schuf im Jahre 1988 mit "Die Katze" einen überaus stimmungsvollen Kriminalfilm, der sich an wuchtigen US-Genrewerken wie zum Beispiel "Hundstage" (1975) von Sidney Lumet oder "Der Einzelgänger" (1981) von Michael Mann orientiert, dabei jedoch keine bloße Kopie bleibt, sondern den Plot und die Figuren gekonnt und erfreulich originell umformt. Das Ergebnis erwies sich damals als großer Erfolg bei der Kritik und beim Publikum – und bietet auch heute noch spannende Unterhaltung mit Anspruch.
Mit viel Raffinesse gemacht
Das Skript von Christoph Fromm nach dem 1984 veröffentlichten Roman "Das Leben einer Katze" von Uwe Erichsen ist geschickt aufgebaut. Graf nutzt die Story wiederum perfekt für eine Inszenierung voller Suspense und Atmosphäre. Das Zimmer im Düsseldorfer Hotel Nikko und die Filiale der nahegelegenen Bank dienen als Kammerspiel-Schauplätze; hinzu kommt die nervenaufreibende Polizeiarbeit nach der Geiselnahme.
Mehr als 35 Jahre später ist "Die Katze" zudem ein interessantes Zeitdokument, das zeigt, wie (gut) deutsches Kino einst aussehen konnte. Mit "Die Sieger" versuchte Graf im Jahre 1994, ein weiteres aufwendiges Crime-Movie nach US-Vorbildern zu liefern; der Erfolg wiederholte sich allerdings nicht.
Prominent besetzt
Götz George ("Schtonk!"), der zu jener Zeit vor allem als Duisburger Hauptkommissar Horst Schimanski in der TV-Reihe "Tatort" bekannt war, verkörpert den durchtriebenen Verbrecher Probek ebenso lustvoll wie Gudrun Landgrebe ("Die flambierte Frau") die Femme fatale Jutta Ehser. Auch Heinz Hoenig ("Das Boot") und Ralf Richter ("Bang Boom Bang") überzeugen als Räuberduo Junghein und Britz, das beim Banküberfall schnell die Kontrolle verliert.
Fazit: Clever erzählt, stilvoll gefilmt und superb gespielt. Nach wie vor ein echter Krimi-Hit!
Andreas Köhnemann
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Besetzung & Crew von "Die Katze"
Land: DeutschlandJahr: 1988
Genre: Action, Thriller
Länge: 118 Minuten
Kinostart: 05.06.2025
Regie: Dominik Graf
Darsteller: Götz George als Probek, Gudrun Landgrebe als Jutta Ehser, Joachim Kemmer als Einsatzleiter Voss, Heinz Hoenig als Junghein, Ralf Richter als Britz
Kamera: Martin Schäfer
Verleih: Croco Film
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