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Val Kilmer-Hasser machen aus ihrem Herzen keine Mördergrube

Die personifizierte Pest?

Es ist schon lange kein Geheimnis mehr, dass das Arbeiten mit Val Kilmer ("Auf den ersten Blick") nicht unbedingt unter der Rubrik "Vergnügen" einzuordnen ist. Spätestens seit den Streitereien auf dem Set von "Batman Forever" 1995, den Kilmer und Regisseur Joel Schumacher ("Acht Millimeter") nur mit Mühe beenden konnten, und nachdem Schumacher schwor, nie mehr mit dem Schauspieler zusammenarbeiten zu wollen, hat der Star einen Ruf als...äh...schwierig.
Die Liste der Leute, die mit Val Kilmer schon aneinandergeraten sind, lässt sich beliebig fortsetzen: Es finden sich so illustre Namen wie die von Kevin Spacey ("American Beauty"), der mit seinem Schauspielkollegen im Clinch um die Rückzahlung eines Darlehens lag, oder Tom Sizemore ("Der Staatsfeind Nummer eins"), mit dem Kilmer sich Gefechte bei den Dreharbeiten zu "Red Planet" lieferte. Aber einer der größten Val Kilmer-Verächter scheint auch nach vier Jahren noch nicht über die Konfrontationen mit dem Star hinweggekommen zu sein: Der Regisseur John Frankenheimer ("Ronin") machte in einem Interview jedenfalls kürzlich aus seinem Herzen keine Mördergrube. Waren die Dreharbeiten zum Megaflop "Die Insel des Dr. Moreau" schon eine der chaotischsten der Neunziger, so scheint aber besonders Kilmer Eindruck bei Frankenheimer hinterlassen zu haben: "Val Kilmer ist furchtbar. Selbst wenn ich DIE VAL KILMER-STORY drehen sollte, würde ich ihn nicht besetzen."


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