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Autobombe gegen "Ausnahmezustand"?

Film wird mit Explosion in Kapstadt in Verbindung gebracht

Der Actionfilm "Ausnahmezustand" wird mit der Explosion einer Autobombe in dem südafrikanischen Kapstadt in Verbindung gebracht. Ein lokales Kino, daß den Film im Programm hatte, erhielt mehrere Bombendrohungen - einmal musste nach einem Drohanruf gar das Kino evakuiert werden. Am Neujahrstag explodierte dann tatsächlich um sieben Uhr abends eine Autobombe vor dem Kino. Sie verursachte jedoch nur leichte Verletzungen und geringen Sachschaden. Die Polizei glaubt, die Bombe sei von der selben Organisation plaziert worden, die bereits im August vergangenen Jahres eine Bombe in Kapstadts Planet Hollywood versteckt hatte. Bei der damaligen Explosion waren zwei Menschen umgekommen, 25 wurden verletzt. Eine Gruppe islamischer Extremisten hatte sich zunächst zu dem Anschlag bekannt, schließlich jedoch die Schuld wieder von sich gewiesen. Für den neuesten Anschlag hat noch keine Gruppierung die Verantwortung übernommen. Der Film "Ausnahmezustand" mit Denzel Washington und Bruce Willis (einer der Mitbesitzer der Planet Hollywood-Kette) handelt von einer moslemischen Terrorgruppe, die eine Reihe von Bombenanschlägen in New York plant. Moslimische Gruppen bezeichneten den Film als "Anti-Islamische Propaganda". Kinobesitzer in Kapstadt, wo mehrere militante islamische Gruppen existieren, waren schon vor Start des Films vor möglichen Problemen gewarnt worden.

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