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US-Filmstarts: "The Grinch" ist wieder da

Claire Foy als dritte Lisbeth Salander-Inkarnation

Der Grinch ist wieder da, und damit beginnt heute die Weihnachtssaison so richtig in den US-Kinos. Analysten erwarten, dass die Figur aus dem Kinderbuch "How the Grinch Stole Christmas" von Theodor "Dr. Seuss" Geisel aus dem Jahr 1957 Universal Pictures wieder eine festliche Bescherung bereiten wird. Bereits 2000 hatte das Studio mit der Komödie "How the Grinch Stole Christmas" mit Jim Carrey einen Mega-Hit gelandet, der damals mit 55 Millionen Dollar debutierte, was heute 93 Millionen Dollar entspräche. Und 2012 startete der Animationsstreifen "The Lorax", eine weitere Dr. Seuss-Adaption gar mit 70 Millionen Dollar.

Nun rechnen Analysten für "Dr. Seuss' The Grinch", der in massiven 4141 Kinos Premiere feiert und damit Spitzenreiter "Bohemian Rhapsody" schon mal als meistgezeigten Streifen Nordamerikas abgelöst hat, mit bis zu 62 Millionen Dollar und dem Erringen der Kinokassenkrone am Wochenende. Inszeniert haben den 75 Millionen Dollar teure Animationsstreifen, der gemischte Kritiken erhalten hat, Yarrow Cheney ("Pets") und Debutant Scott Moisier; der Titelfigur hat Benedict Cumberbatch seine Stimme geliehen.

Auch wieder da: Lisbeth Salander. Das schwedische Computer-Genie ließ zunächst Autor David Lagercrantz wieder in "Det som inte dödar oss" ("Das, was uns nicht umbringt") 2015 aufleben, als er die "Millenium"-Krimireihe des 2004 verstorbenen Stieg Larsson weiter schrieb. In den USA wurde der Roman unter dem Titel "The Girl in the Spider's Web" ("Verschwörung") veröffentlicht. So heißt nun auch die 43 Millionen Dollar Columbia Pictures-Produktion, die nach Noomi Rapace und Rooney Mara mit Claire Foy die dritte Darstellerin in dem ikonischen Salander-Part aufbietet. Der urugayische Regisseur Fede Alvarez ("Don't Breathe") hat das Buch adaptiert und in Szene gesetzt, was die Rezensenten gemischt beurteilen. Der Thriller steht auf 2929 Spielplänen. Branchenkenner schätzen das Interesse an einem neuerlichen Salander-Streifen als gering ein und sagen nur 9 Millionen Dollar voraus.

"Overlord" startet in 2859 Spielstätten. Der Horrorfilm des australischen Regisseurs Julius Avery über US-Soldaten, die bei der Landung in der Normandie 1944 auf Nazi-Zombie-Soldaten stoßen, hat sehr gute Kritiken erhalten. Das ist wohl auch der Grund, warum für die 38 Millionen Dollar teure Paramount Pictures-Produktion bis zu 11 Millionen Dollar vorausgesagt werden, was sogar für einen Platz auf dem Treppchen in den Top Ten reichen könnte.

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