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Bohemian Rhapsody - Rami Malek
Bohemian Rhapsody - Rami Malek
© 20th Century Fox

Kinocharts international: Freddy Mercury singt weltweit seine "Bohemian Rhapsody"

"Venom" mit Superstart in China

Die Musik von Queen und die Persönlichkeit von Freddy Mercury werden weltweit auch im Kinoformat geschätzt - von Deutschland bis Australien, von Frankreich bis Japan stand "Bohemian Rhapsody" am vergangenen Wochenende an der Spitze der jeweiligen Top Ten. 186 Millionen Dollar hat das US-Drama von Bryan Singer abseits von Nordamerika bisher eingespielt; die 52 Millionen Dollar teure 20th Century Fox-Produktion liegt weltweit damit bei 291 Millionen Dollar. Noch wesentlich besser sieht es für "Venom" aus, der Marvel-Comic-Verfilmung durch Columbia Pictures. Satte 100 Millionen Dollar hat die Produktion von Ruben Fleischer gekostet, das aber mit einem weltweiten Einspiel von bis jetzt hervorragenden 677 Millionen Dollar mehr als wettgemacht. Das grandiose Premierenwochenende in China, wo auf einen Schlag umgerechnet 110 Millionen Dollar dazukamen, hat zu keinem geringen Teil dazu beigetragen.

Deutschland
"Bohemian Rhapsody" mit Rami Malek bleiben an der Spitze der Charts und hat bisher rund 1 Million Zuschauer begrüßen können. Nicht besonders gut kamen zum Auftakt "Nur ein kleiner Gefallen" mit Anna Kendrick und "Aufbruch zum Mond" mit Ryan Gosling an, die jeweils nur fünfstellige Besucherzahlen mobilisieren konnten. Mit Abstand erfolgreichster Streifen der letzten Wochen ist "Die Unglaublichen 2" mit 2 Millionen kleinen und großen Kinogängern. Erfolgreichster Film des Jahres ist "Avengers: Infinity War" mit 3,4 Millionen verkauften Karten.

Australien
Auf dem Fünften Kontinent ist es musikalisch. Auch hier verteidigt "Bohemian Rhapsody" die Tabellenführung und hat bisher 17 Millionen Dollar eingespielt. Noch erfolgreicher ist bislang der auf Rang zwei einlaufende "A Star Is Born" mit Lady Gaga, der den Australiern bisher in vier Wochen 24 Millionen Dollar wert gewesen und damit der erfolgreichste Film der letzten Wochen ist. Mit bescheidenen 800 000 Dollar debutierte der US-Kriminalfilm "The Girl in the Spider's Web" mit Claire Foy immerhin auf dem dritten Platz. Erfolgreichster Film des Jahres ist mit 61 Millionen Dollar auch hier "Avengers: Infinity War".

China
20 Millionen Interessierte strömten zum Auftakt in die Kinos, die den US-Fantasy-Film "Venom" mit Tom Hardy zeigen. Da kann der gleichzeitig startende japanische Anime "Meitantei Conan" mit 2,6 Millionen jungen und älteren Zuschauern nicht mithalten und bringt es zu Silber. Bronze geht wieder an den US-Thriller "The Hurricane Heist" mit Toby Kebbell, der in zwei Wochen 3 Millionen Chinesen das Eintrittsgeld wert gewesen ist. Erfolgreichster Film der letzten Wochen ist der heimische Thriller "Mo seung" ("Project Gutenberg") mit Chow Yun-Fat und 35 Millionen Kinogängern. Erfolgreichster Film des Jahres ist der heimische Thriller "Hong hai xing dong" ("Operation Red Sea").

Frankreich
"Bohemian Rhapsody" bleibt am zweiten Wochenende ganz oben und hat bis jetzt 1,7 Millionen Interessierte für sich gewinnen können. Die französische Variante der britischen Komödie "Swimming with Men", "Le Grand Bain" ("Ein Becken voller Männer") mit Mathieu Almaric, hält am dritten Wochenende den zweiten Rang und konnte bis jetzt 3 Millionen Zuschauer begrüßen, was ihn zum erfolgreichsten Film der letzten Wochen macht. Auf dem dritten Platz steigt Neuling "Un homme pressé" ein. Dem Drama mit Fabrice Luchini reichten dazu lediglich 231 000 verkaufte Karten. Erfolgreichster Film des Jahres ist die heimische Komödie "Les Tuche 3" mit 5,6 Millionen Besuchern.

Großbritannien
"Der Grinch" verwehrt "Bohmian Rhapsody" den Hattrick an der Spitze der UK-Charts. Der US-Animationsfilm mit einem Heimspiel des Sprechers Benedict Cumberbatch erreicht sehr gute 5,0 Millionen Pfund zum Start. Der Queen-Film muss sich mit Silber begnügen und hat in drei Wochen 29 Millionen Pfund in die Kassen gespült, was ihn zum erfolgreichsten Streifen der vergangenen Wochen macht. Bronze geht an den Neustarter "Widows". Der US-Kriminalfilm mit Viola Davis erreicht solide 2,4 Millionen Pfund. Erfolgreichster Film des Jahres ist "Avengers: Infinity War" mit 70 Millionen Pfund.

Italien
Titelverteidigung in den italienischen Kinos. "The Nutcracker and the Four Realms" mit Mackenzie Foy steht nach zwei Wochen bei bereits 7 Millionen Euro, was den US-Fantasy-Film zum erfolgreichsten der vergangenen Wochen macht. Dahinter steigen zwei Neulinge ein: Silber geht an den spanischen Kriminalfilm "Todos lo saben" ("Offenes Geheimnis") mit Penelope Cruz und 703 000 Euro und Bronze mit 657 000 Euro an die heimische Komödie "Notte magiche" von Paolo Virzì. Erfolgreichster Film des Jahres ist "Avengers: Infinity War" mit 18 Millionen Dollar.

Japan
Auch Japaner stehen auf Queen. "Bohemian Rhapsody" startet an der Spitze mit 487 Millionen Yen und verdrängt Vorwochen-Champ "Venom" auf den zweiten Platz. Das Tom Hardy-Werk hat nach zwei Wochen 1,2 Milliarden Yen umgesetzt und ist damit der erfolgreichste Film der vergangenen Wochen. Der heimische Thriller "Sumaho o otoshita dake na no ni" ("Stolen Identity") mit Keiko Kitagawa hat in zwei Wochen 752 000 Yen eingebracht und wird Dritter. Erfolgreichster Film des Jahres ist das heimische Drama "Code Blue", die Kinoversion einer TV-Serie, mit 7,2 Millionen Zuschauern.

Türkei
In der Türkei wird ebenfalls an der Spitze gesungen, aber nicht von Queen, deren "Bohemian Rhapsody" hier floppt. Statt dessen feiert "Müslüm" seinen Hattrick an der Spitze. Das heimische Drama erzählt von dem türkischen Sänger Müslüm Gürses, was 3,4 Millionen Besucher überzeugt hat und damit der erfolgreichste Film der letzten Wochen ist. Zum Vergleich: Bei "Bohemian Rhapsody" sind es in zwei Wochen 190 000 Zuschauer gewesen. Der Rest des Treppchens wird ebenfalls von heimischen Produktionen besetzt. Zweiter ist die Komödie "Cakallarla dans 5" mit Sevket Çoruh und 462 000 verkauften Karten; Dritter ist der Animationsstreifen "Rafadan Tayfa: Dehliz Macerasi", den in drei Wochen 965 000 junge und ältere Besucher sehen wollten. Erfolgreichster Film des Jahres ist die heimische Komödie "Arif v 216" mit 5,0 Millionen Interessierten.

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