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Es Kapitel 2 - Jay Ryan, Bill Hader, James McAvoy, Jessica Chastain und Isaiah Mustafa
© Warner Bros.

Kinocharts USA (6. - 8.9.): "Es" muss auch kleiner gehen

Horror-Sequel startet schwächer als Teil eins

Wie vor genau zwei Jahren lautet die Essenz aus dem Kinowochenende in Nordamerika: Ohne "It" nicht viel los. Die Fortsetzung "It Chapter Two" setzte sich als einzige Premiere zum Start mit einem Abstand von 85 Millionen Dollar auf den Zweitplatzierten an die Spitze der Charts. Insgesamt holten die Top Twelve mäßige 123 Millionen Dollar, was über den 109 Millionen Dollar liegt, die am Vorjahreswochenende zusammen kamen, als "The Nun" mit Taissa Farmiga und 53 Millionen Dollar auf der Pole Position einstieg.

Gold
"It Chapter Two" debutiert mit 91 Millionen Dollar großartig, allerdings deutlich schwächer als sein Vorgänger 2017 mit dessen 123 Millionen Dollar, die nach wie vor die Rekordpremiere für die Herbstsaison bedeuten. Der Horrorfilm, mit dem die zweite Hälfte des Romans von Stephen King aus dem Jahr 1986 in 4570 Kinos gebracht wird, hat deutlich weniger enthusiastische Kritiken erhalten als der Vorgänger, was ein Grund für das abgenommene Interesse sein könnte. Aus dem Ausland kommen vergleichbare 94 Millionen Dollar hinzu.

Mit 80 Millionen Dollar ist die New Line Cinema-Produktion mehr als doppelt so teuer als "It" geworden, was zu einem Großteil an den nun namhafteren erwachsenen Schauspielern wie Jessica Chastain liegen dürfte. Die Fortsetzung hat jetzt "Good Boys" als meistgezeigten Film Nordamerikas abgelöst.

Silber
"Angel Has Fallen" wird von der Spitze verdrängt, kein Hattrick also für den Thriller. Mit 49 Prozent Zuschauerschwund am dritten Wochenende muss sich die 40 Millionen Dollar teure Lionsgate-Produktion nicht verstecken, aber das Ganze spielt sich auf sehr niedrigem Niveau ab. Das Gerard Butler-Werk setzt gerade mal noch 6 Millionen Dollar um. Insgesamt hat die Fortsetzung damit 53 Millionen Dollar erreicht, einen Hauch mehr als "London Has Fallen" vor drei Jahren, der damals nach dem dritten Wochenende 50 Millionen Dollar zählte. 107 Kinos haben den dritten Teil jetzt aus dem Programm genommen, so dass er noch auf 3229 Spielplänen steht.

Bronze
Ebenfalls durch den Überflieger "It Chapter Two" um einen Rang nach unten verdrängt wurde "Good Boys". Der einst meistgespielte Streifen Kanadas und der USA flog am vierten Wochenende aus 265 Spielorten und ist nun noch in 3193 Filmtheatern zu sehen. Die 20 Millionen Dollar teure Komödie verlor mit minus 43 Prozent nur gemäßigt Kinogänger und erreichte 5 Millionen Dollar. Alles in allem hat die Universal Pictures-Produktion mit Jacob Tremblay bis jetzt 67 Millionen Dollar umgesetzt.

Auf den Plätzen
Vierter ist "The Lion King" (8. Woche / bisher insgesamt 529 Millionen Dollar); Fünfter ist das Alex Kendrick-Drama "Overcomer" (3. Woche / 24 Mio.); Sechster ist "Hobbs & Shaw" (6. Woche / 164 Mio.); Siebter ist das Zack Gottsagen-Drama "The Peanut Butter Falcon" (5. Woche / 12 Mio.); Achter ist der Zoe Margaret Coletti-Horrorfilm "Scary Stories to Tell in the Dark" (5. Woche / 62 Mio.); Neunter ist der Samara Weaving-Horrorfilm "Ready or Not" (3. Woche / 25 Mio.) und Zehnter schließlich der Isabela Moner-Abenteuerfilm "Dora and the Lost City of Gold (5. Woche / 54 Mio.).

Raus mit Applaus (oder auch nicht)
Letztes Wochenende war er mit viel Unterstützung von Columbia Pictures, die ihn am neunten Wochenende nochmal in 2154 zusätzliche Kinos gepackt hatten, in die Top Ten zurück gekehrt, aber jetzt dürfte "Spider-Man: Far from Home" mit 388 Millionen Dollar endgültig aus den Charts verschwunden sein. Gedreht für 160 Millionen Dollar, ist das Tom Holland-Werk mit weltweit 1,1 Milliarden Dollar ein Mega-Erfolg.

Am vierten Wochenende ist Charts-Schluss für "The Angry Birds Movie 2", der bitter floppt. 38 Millionen Dollar hat der Animationsstreifen mit der Stimme von Jason Sudeikis erlöst - so viel hatte der erste Teil vor drei Jahren allein an seinem ersten Wochenende umgesetzt, um dann am Ende bei 107 Millionen Dollar zu landen. Aus dem Ausland kommen immerhin aktuell 66 Millionen Dollar für ein weltweites Ergebnis von 104 Millionen Dollar hinzu. Das Original lag 2016 weltweit bei 352 Millionen Dollar. Man muss kein Prophet sein, um voraus zu sagen, dass Columbia Pictures hier keine Trilogie anstreben werden...

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