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Real Steel - Fight Promoter Charlie (Hugh Jackman)...Atom
Real Steel - Fight Promoter Charlie (Hugh Jackman) trainiert seinen Box-Roboter Atom
© DreamWorks

TV-Tipp für Freitag (15.11.): Hugh Jackman trainiert stahlharte Gegner

RTL2 zeigt "Real Steel"

"Real Steel", RTL2, 20:15 Uhr
In der nahen Zukunft ist Roboterboxen ein Top-Sport. Ein heruntergekommener Promoter (Hugh Jackman) glaubt, in einem ausrangierten Roboter seinen zukünftigen Champion gefunden zu haben.

Dieser Science Fiction-Film lag als Entwurf bereits mehrere Jahre auf den Schreibtischen von Paramount Pictures. Als DreamWorks Pictures 2008 ihre Zusammenarbeit mit Paramount beendeten, erbten sie "Real Steel" und begannen ein Jahr später mit der Produktion, die sie überraschenderweise Regisseur Shawn Levy ("Nachts im Museum - Das geheimnisvolle Grabmal") anvertrauten, der bis dahin mehr für Komödien wie der "Nachts im Museum"-Reihe bekannt war.

Die Handlung basiert auf der Kurzgeschichte "Steel" von Richard Matheson aus dem Jahr 1956, die bereits für eine "The Twilight Zone"-Folge 1963 genutzt worden war. Matheson's Geschichte ist jedoch wesentlich düsterer. Levy und sein Drehbuchautor John Gatins ("Need for Speed") zeigen kein dystopisches Amerika, sondern betonen die warmherzigen Aspekte wie die Vater-Sohn-Geschichte.

Für die Interaktionen mit den Schauspielern baute die Crew 19 animatronische Figuren. Bei den Boxszenen wurden Darsteller mit dem Motion Capture-Verfahren aufgenommen und später vom Computer mit den Roboterbildern überzeichnet. Die Dreharbeiten fanden für satte 110 Millionen Dollar im US-Bundesstaat Michigan statt.

Die technische und handwerkliche Brillanz des Unterfangens half, die eigentlich alberne Geschichte in der Waage zu halten. Die Kampfszenen sind fulminant, der Film spannend, die Action-Szenen aufregend und die Charakterzeichnungen gerade noch ausreichend ausgefeilt, um das Vater-Sohn-Drama glaubwürdig zu machen.

Die Kritiken waren freundlich und die DreamWorks-Produktion 2011 mit rund 300 Millionen Dollar weltweit sehr erfolgreich. Dennoch hat es bis heute die immer wieder angekündigte Fortsetzung noch nicht gegeben. Bei den Academy Awards wurde "Real Steel" für einen Oscar für die "Besten Spezialeffekte" nominiert, unterlag aber "Hugo Cabret".

Kritiker Ben Kendrick lobte in "Screen Rant": "Der Film bereitet viel Spaß und bietet einige unterhaltsame Momente - sowohl in der Kategorie des menschlichen Dramas als auch in der gigantischen CGI-Roboterkämpfe-Sparte."



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