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Jumanji: The Next Level - Karen Gillan, Dwayne...n Hart
Jumanji: The Next Level - Karen Gillan, Dwayne Johnson und Kevin Hart

Kinocharts USA (13. - 15.12.): "Jumanji" stößt in neue Dimension vor

"Die Eiskönigin 2" knackt weltweite Milliardengrenze

Von drei Premieren überzeugte eine und zwei floppten - das ergab in der Summe einen mäßigen Umsatz der Top Twelve-Filme von 113 Millionen Dollar am Wochenende in den nordamerikanischen Kinos. Am Vorjahreswochenende war ein ähnliches Ergebnis von insgesamt 106 Millionen Dollar zusammen gekommen, als "Spider-Man: Into the Spider-Verse" mit 35 Millionen Dollar auf dem Kinokassenthron debutierte.

Gold
Die Zuschauer haben den Riesenerfolg "Jumanji: Welcome to the Jungle" von 2017, der damals mit 36 Millionen Dollar eröffnete, offenbar noch in warmer Erinnerung, und die guten Kritiken für die Fortsetzung haben sicherlich auch nicht geschadet: "Jumanji: The Next Level" erreicht zum Auftakt sehr gute 59 Millionen Dollar in massiven 4227 Kinos. Damit schubst der Abenteuerfilm mit Dwayne Johnson den Tabellenführer "Frozen 2" gleich von zwei Thronen: Dem des meistgesehenen und des meistgezeigten Streifens. Columbia Pictures können sich freuen, haben sie mit 125 Millionen Dollar an reinen Produktionskosten doch nicht eben wenig investiert. Der Start im Ausland ist noch glänzender - dort sind schon 153 Millionen Dollar in die Kassen gespült worden. Macht nach drei Tagen ein weltweites Einspiel von 213 Millionen Dollar.

Silber
Am vierten Wochenende muss "Frozen 2" ("Die Eiskönigin 2") seine Kinokassenkrone weiter reichen. Der Animationsstreifen läuft weiterhin stark, wie der gemäßigte Umsatzrückgang im Wochenvergleich von minus 45 Prozent zeigt: Die kleinen und großen Zuschauer gaben 19 Millionen Dollar aus und schrauben das Gesamtergebnis auf 366 Millionen Dollar. Weltweit hat das Werk am Wochenende als achte Produktion des Jahres die Milliardengrenze geknackt. Bis Jahresende dürfte die 150 Millionen Dollar teure Walt Disney Pictures-Produktion das Ergebnis des Vorgängers, der 2013 ingesamt 400 Millionen Dollar umgesetzt hatte, übertroffen haben. 270 Lichtspielhäuser haben die Fortsetzung mit der Stimme von Idina Menzel vom Spielplan genommen, die damit auch den Titel als meistgespieltes Werk in Kanada und den USA einbüßt und jetzt in immer noch breiten 4078 Spielorten zu sehen ist.

Bronze
Ebenfalls um eine Etage geht es für "Knives Out" abwärts und ebenso mit einem gemäßigten Zuschauerschwund von minus 35 Prozent. Der Kriminalfilm läuft weiter solide und konnte am dritten Wochenende 9 Millionen Dollar einnehmen. 48 Filmtheater haben die Lionsgate-Produktion aus dem Programm genommen, die noch in 3413 Kinos zu sehen ist. Insgesamt steht der 40 Millionen Dollar teure Jamie Lee Curtis-Streifen bei 78 Millionen Dollar.

Die Neuen
Letztes Jahr konnte Clint Eastwood mit seinem "The Mule" vor und hinter der Kamera noch einen Erfolg verbuchen - für "Richard Jewell", mit dem er à la "Sully" und "15:17 to Paris" wieder einen Alltagshelden zu Ehren kommen lässt, ist eher ein Flop im Stile von "15:17 to Paris" zu erwarten. Denn die 45 Millionen Dollar teure Warner Brothers Pictures-Produktion startet trotz guter Kritiken mit bloß 4,6 Millionen Dollar miserabel. Das Drama mit Paul Walter Hauser in der Titelrolle hat seine Premiere in 2502 Kinos gefeiert und wird Vierter.

Einen Rang dahinter debutiert "Black Christmas" mit noch schwächeren 4,2 Millionen Dollar. Der Horrorfilm aus dem Hause Blumhouse Productions hat die hausüblichen bescheidenen 5 Millionen Dollar gekostet, aber für schwarze Zahlen wird Verleiher Universal Pictures das Auslandsgeschäft benötigen. Die Neuverfilmung des bereits 1974 und 2006 veröffentlichten Stoffes mit Imogen Poots ist in 2625 Spielstätten gestartet.

Auf den Plätzen
Sechster ist "Ford v Ferrari" ("Le Mans 66" / 5. Woche / bisher insgesamt 98 Millionen Dollar); Siebter ist das Daniel Kaluuya-Drama "Queen & Slim" (3. Woche / 33 Mio.); Achter ist das Matthew Rhys-Drama "A Beautiful Day in the Neighborhood" (4. Woche / 49 Mio.); Neunter ist der Mark Ruffalo-Thriller "Dark Waters" ("Vergiftete Wahrheit" / 4. Woche / 8 Mio.) und schließlich Zehnter der Chadwick Boseman-Kriminalfilm "21 Bridges" (4. Woche / 26 Mio.).

Raus mit Applaus (oder auch nicht)
Immerhin erst am 6. Wochenende wird "Playing with Fire" ("Chaos auf der Feuerwache") aus den Top Ten verdrängt. Mit 43 Millionen Dollar ist die Komödie mit John Cena ein mäßiger Erfolg geworden. Das Budget der Paramount Pictures-Produktion beträgt 30 Millionen Dollar.

Kein Treffer, versenkt! "Midway" läuft ebenfalls mit 55 Millionen Dollar nur mäßig erfolgreich. Der Abenteuerfilm von Roland Emmerich hat Lionsgate Films 100 Millionen Dollar gekostet. Weltweit beträgt das Einspiel bescheidene 113 Millionen Dollar. Diesen hier müssen Lionsgate und Emmerich abschreiben...

Auch immerhin sechs Wochen, aber nicht bis Weihnachten, hat sich "Last Christmas" in den Charts behaupten können. Die Komödie mit Emilia Clarke, in die Universal Pictures 25 Millionen Dollar investiert haben, ist mit 34 Millionen Dollar nur mäßig erfolgreich. Weltweit steht sie bei immerhin 101 Millionen Dollar - ein deutlich lohnenderes Investment als "Midway".

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