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Spirit - Frei und ungezähmt
Spirit - Frei und ungezähmt
© Universal Pictures International

US-Filmstarts: "Spirit" galoppiert wieder

"Conjuring 3" ringt mit "A Quiet Place 2" um Spitze

Letztes Wochenende haben die erfolgreichen Debuts von "A Quiet Place Part II" und "Cruella" bewiesen, dass die Zuschauer weiter Lust auf Kino haben. Nach Paramount und Disney hoffen nun Universal Pictures und Warner Brothers Pictures, dass sich trotz Sitzplatzbeschränkungen und weiterhin vorhandener Skepsis bei Zuschauern, sich in einen Kinosaal zu setzen, dieser Trend fortsetzt.

Wer erinnert sich noch an "Spirit: Stallion of the Cimarron"? 2002 lief der Animationsstreifen mit der Musik von Hans Zimmer und Songs von Bryan Adams mit 73 Millionen Dollar recht erfolgreich. Dreamworks Animation haben nun für 30 Millionen Dollar mit "Spirit Untamed" eine Fortsetzung gedreht, die sich allerdings eher an die Netflix-Ableger-Serie "Spirit Riding Free" anlehnt.

Universal bringen den Animationsstreifen in 3211 Lichtspielhäuser und müssen sich mit lediglich gemischten Kritiken begnügen. Die Stimmen sind von einigen Stars wie Julianne Moore und Jake Gyllenhaal geliehen worden; Regie führte das Duo Elaine Bogan, deren Debut nach Arbeit an TV-Serien dies ist, und Ennio Torresan, der bereits einen Animationsfilm in Brasilien verantwortet hat. Analysten erwarten bis zu 9 Millionen Dollar zum Start.

Obwohl mit 3102 Spielorten in weniger Filmtheatern startend, werden "The Conjuring: The Devil Made Me Do It" bessere Chancen eingeräumt, Spitzenreiter "A Quiet Place Part II" die Kinokassenkrone zu entwinden. Branchenkenner rechnen mit bis zu 19 Millionen Dollar für den 39 Millionen Dollar teuren Horrorfilm - obwohl dieser gemäß der neuen Warner Bros.-Verleihpolitik gleichzeitig im Internet auf HBO Max abrufbar ist.

Der dritte "Conjuring" und inzwischen achte Part im "Conjuring"-Universum, das auch zwei "Annabelle"-Streifen, einen "The Nun" und einen "The Curse of La Llorona" umfasst und bis jetzt weltweit knapp 2 Milliarden Dollar umgesetzt hat, hat nur noch gemischte und damit wesentlich schwächere Rezensionen erhalten als die ersten beiden Teile. Vera Farmiga und Patrick Wilson sind wieder in den Hauptrollen zu sehen, während Michael Chaves bei seinem zweiten Werk nach "The Curse of La Llorona" Regie geführt hat.

Mit prognostizierten 22 Millionen Dollar hat "A Quiet Place Part II", gute Chancen, auch sein zweites Wochenende an der Spitze der US-Charts zu verbringen. Der Emily Blunt-Horrorfilm ist in 3744 Spielstätten zu sehen.

Meistgezeigter Film Nordamerikas bleibt mit 3922 Filmtheatern "Cruella". Der Emma Stone-Komödie werden bis zu 12 Millionen Dollar am zweiten Wochenende zugetraut, was für das Treppchen reichen müsste.

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