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Die Königin des Nordens
Die Königin des Nordens
© Splendid Film

Deutsche Filmstarts: Trine Dyrholm ist "Die Königin des Nordens"

Dänischer Historienfilm einziger Neujahresneustart

Wie in der Weihnachtswoche geizen die deutsche Verleiher auch zu Neujahr verständlicherweise mit neuen Produktionen. So kommt mit dem dänischen Drama "Die Königin des Nordens" nur ein Programmkinotitel als größere Produktion in die hiesigen Lichtspielhäuser. Lohnt er den Kinobesuch? Oder lässt man die Geldbörse besser stecken?

"Die Königin des Nordens"
Drama
Dänemark
120 Minuten
FSK 12

Unsere Empfehlung: Reingehen!

Anfang des 15. Jahrhundert hat die dänische Königin Margarethe (Trine Dyrholm) die nordischen Länder vereint und strebt gegen Preußen ein Militärbündnis mit England an. Bis plötzlich ein Mann (Jakob Oftebro) auftaucht, der vorgibt, ihr totgeglaubter Sohn zu sein, und alle Pläne durcheinander wirbelt.

Das Kinojahr 2021 endet mit diesem sehenswerten Kleinod stark. Regisseurin und Drehbuchautorin Charlotte Sieling, deren Hauptstandbein die Fernseharbeit ist, die sie mit Inszenierungen zweier "Homeland"-Folgen auch nach Hollywood geführt hat, gelingt hier alles: Glänzende schauspielerische Leistungen, beeindruckende Kostüme, Kulissen und Landschaftsaufnahmen und nicht zuletzt eine spannende und packende Mischung zeitloser Fragen, Historienportrait einer starken Frauenpersönlichkeit und mittelalterlicher Ränkespiele. Die Kritiken für das dänische Drama sind gut.

Auch unserem Kritiker Falk Straub hat die Splendid-Produktion gefallen: "Charlotte Sieling glückt das kleine Kunststück, ein Historiendrama auf shakespearschem Niveau, aber ohne Blutvergießen zu inszenieren. Ein ebenso sehenswerter wie spannender Film über eine große Frau der Weltgeschichte."

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