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Wonka (2023)
Fantasy-Musical: Ein junger Mann träumt von einem eigenen Schokoladenladen – hat aber einige Hindernisse zu überwinden.Kritiker-Film-Bewertung:
4 / 5User-Film-Bewertung:
Filmsterne von 1 bis 5 dürfen vergeben werden, wobei 1 die schlechteste und 5 die beste mögliche Bewertung ist. Es haben insgesamt 34 Besucher eine Bewertung abgegeben.
Willy Wonka (Timothée Chalamet) ist Waise und hat sich mehrere Jahre als Schiffskoch durchgeschlagen. Dabei hat er viel von der Welt gesehen – und seine Passion für Schokolade ausgefeilt. Nun begibt er sich in die große Stadt, wo er in einer Einkaufspassage ein Schokoladengeschäft eröffnen möchte.
Zunächst gerät er allerdings in die Fänge der niederträchtigen Pensionswirtin Mrs. Scrubbit (Olivia Colman), der er dank des Mädchens Noodle (Calah Lane) vorerst entkommen kann. Durch seine beruflichen Ziele gerät er wiederum rasch in Konflikt mit dem Schokoladenkartell, das jede Konkurrenz verdrängen will. Und so schwebt Willy bald in Lebensgefahr.
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Filmkritik
4 / 5
"Wonka": Die Backstory des Schokoladenmachers
Das 1964 erschienene Kinderbuch "Charlie und die Schokoladenfabrik" von Roald Dahl (1916-1990) ist ein literarischer Klassiker. Schon zweimal wurde das moderne Märchen für die Kinoleinwand adaptiert: 1971 von Mel Stuart mit Gene Wilder in der Rolle des Fabrikanten Willy Wonka und 2005 von Tim Burton mit Johnny Depp im Hauptpart. Nun folgt mit "Wonka" ein filmisches Prequel.
Ein Fantasy-Musical
Der britische Regisseur und Co-Autor Paul King hat bereits mit "Paddington" (2014) und "Paddington 2" (2017) sein Talent für sanft nostalgische und magisch-atmosphärische Unterhaltung bewiesen. Dies gelingt ihm auch in "Wonka", der seine Stärken vor allem in den zahlreichen Gesangs- und Tanzeinlagen entfalten kann.
Die betont stilisierten Stadtbilder und die hübschen Kostüme machen "Wonka" zu einem stimmungsvollen Vorweihnachtsfilm. Die Hintergrundgeschichte der ikonischen Figur Willy Wonka ist gewiss nicht übermäßig originell – und doch schafft es das Skript, das King gemeinsam mit Simon Farnaby geschrieben hat, dem Geist des Originals treu zu bleiben, aber auch ein paar nötige Modernisierungen des ursprünglichen Stoffs vorzunehmen.
Erkennbare Spielfreude
Mit einem weniger engagierten Ensemble wäre "Wonka" indes vermutlich nicht viel mehr als ein weiteres Blockbuster-Spektakel. Das Schauspiel (und die Sing- und Tanzbegeisterung) der Stars geben dem Ganzen die erforderliche Seele. Timothée Chalamet ("Call Me by Your Name", "Dune") versprüht als leicht verschrobener Titelheld reichlich Charme. Mit Sally Hawkins ("Happy-Go-Lucky"), Olivia Colman ("The Favourite") und Rowan Atkinson ("Mr. Bean") ist das Werk durchweg gut besetzt – und Hugh Grant ("Notting Hill") ist als garstiger grüner Umpa-Lumpa Lofty ein wahrer Szenendieb.
Fazit: Ein Musical mit schönen Bildern und tollen Choreografien, das vom Einsatz des spielfreudigen Timothée Chalamet und dessen Co-Stars lebt.
Das 1964 erschienene Kinderbuch "Charlie und die Schokoladenfabrik" von Roald Dahl (1916-1990) ist ein literarischer Klassiker. Schon zweimal wurde das moderne Märchen für die Kinoleinwand adaptiert: 1971 von Mel Stuart mit Gene Wilder in der Rolle des Fabrikanten Willy Wonka und 2005 von Tim Burton mit Johnny Depp im Hauptpart. Nun folgt mit "Wonka" ein filmisches Prequel.
Ein Fantasy-Musical
Der britische Regisseur und Co-Autor Paul King hat bereits mit "Paddington" (2014) und "Paddington 2" (2017) sein Talent für sanft nostalgische und magisch-atmosphärische Unterhaltung bewiesen. Dies gelingt ihm auch in "Wonka", der seine Stärken vor allem in den zahlreichen Gesangs- und Tanzeinlagen entfalten kann.
Die betont stilisierten Stadtbilder und die hübschen Kostüme machen "Wonka" zu einem stimmungsvollen Vorweihnachtsfilm. Die Hintergrundgeschichte der ikonischen Figur Willy Wonka ist gewiss nicht übermäßig originell – und doch schafft es das Skript, das King gemeinsam mit Simon Farnaby geschrieben hat, dem Geist des Originals treu zu bleiben, aber auch ein paar nötige Modernisierungen des ursprünglichen Stoffs vorzunehmen.
Erkennbare Spielfreude
Mit einem weniger engagierten Ensemble wäre "Wonka" indes vermutlich nicht viel mehr als ein weiteres Blockbuster-Spektakel. Das Schauspiel (und die Sing- und Tanzbegeisterung) der Stars geben dem Ganzen die erforderliche Seele. Timothée Chalamet ("Call Me by Your Name", "Dune") versprüht als leicht verschrobener Titelheld reichlich Charme. Mit Sally Hawkins ("Happy-Go-Lucky"), Olivia Colman ("The Favourite") und Rowan Atkinson ("Mr. Bean") ist das Werk durchweg gut besetzt – und Hugh Grant ("Notting Hill") ist als garstiger grüner Umpa-Lumpa Lofty ein wahrer Szenendieb.
Fazit: Ein Musical mit schönen Bildern und tollen Choreografien, das vom Einsatz des spielfreudigen Timothée Chalamet und dessen Co-Stars lebt.
Andreas Köhnemann
FBW-Bewertung zu "Wonka"Jurybegründung anzeigen
Mit zwei Adaptionen des Kinderbuches ?Charlie und die Schokoladenfabrik? von Roald Dahl schien die Geschichte vom Schokoladenmagnaten Willy Wonka auserzählt. Und welcher Schauspieler könnte diese Rolle noch einmal ähnlich exzentrisch und komisch [...mehr]TrailerAlle "Wonka"-Trailer anzeigen
Besetzung & Crew von "Wonka"
Land: USA, EnglandJahr: 2023
Genre: Komödie, Abenteuer
Kinostart: 07.12.2023
Regie: Paul King
Darsteller: Timothée Chalamet als Der junge Willy Wonka, Olivia Colman, Hugh Grant als Oompa-Loompa, Keegan Michael Key, Sally Hawkins als Willy's Mutter
Kamera: Chung-hoon Chung
Verleih: Warner Bros.
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